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Glühende Lust

Glühende Lust

Titel: Glühende Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Simon
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ihren aufragenden Knospen saugte er den Honig. Was er tat, erschien ihr so seltsam und betörend wie das Spiel mit den Schmucksteinen. Was mochte diesem Mann noch einfallen?
    »Liebe mich«, bat sie ihn.
    Mit einem Mal schwand der zärtliche Ausdruck aus seinen Augen. Unsanft klatschte seine klebrige Hand an ihre Wange. Er packte ihren Nacken und zerrte sie in eine aufrechte Haltung.
    »Schanherib, was hast du?«
    »Wir sind in allergrößter Gefahr. Du wirst mir nicht nachlaufen? Gleich, was geschieht?«
    »Ich warte hier, wie du es gesagt hast. Aber wenn ich merke …«
    »Kein Aber ! Soll ich dich festbinden? So?« Er riss sich den Dolchgürtel herunter, drückte ihre Hände hinter ihrem Rücken zusammen und wand das Leder um ihre Gelenke. »Willst du das?« Hinter ihr zischte es, als er den Dolch zog. Eisen blitzte vor ihren Augen. Vor Schreck erstarrte sie. Als er sie küsste, tat es ihr weh.
    »Merit«, stöhnte er. »Mich plagt nichts als die Angst um dich. Begreifst du, was hier geschieht?«
    Sie nickte, obwohl sie sich nicht sicher war. An seinem Kinn klebte ein goldener Tropfen. Sie ruckte vor, wollte ihn ablecken, doch Schanherib hielt sie an den Schultern zurück.
    »Knie dich hin.«
    Benommen zog sie die Unterschenkel auf den Stein. Der mit Lederstreifen umwickelte Dolchgriff drückte gegen ihre klaffende Scham. Merit wollte sich auf den Knien aufrichten, ihn abwehren, doch schon steckte er in ihrer nassen Höhlung. Schanherib schob den Dolch so weit in sie, dass ihr nichts anderes übrigblieb, als sich zu recken, denn der Knauf drückte gegen ihr Inneres. »Was tust du?«, hauchte sie, verblüfft über sein Tun und ihre Erregung. Schanherib verhakte die Klingenspitze im rauen Stein.
    »Wenn du zappelst, verletzt er dich.«
    Die Lust zu kämpfen stand in seinen Augen. Jetzt war er nicht nur Geliebter, sondern auch Krieger, der bald dem Tod ins Angesicht blickte. »Ich will nur, dass dir nichts geschieht«, sagte er schroff, während er begann, den Dolch auf und ab zu bewegen. »Du darfst diesen Ort nicht verlassen, gleich, was geschieht. Ich werde Mardak hier für dich zurücklassen.«
    Seine Grobheit verwirrte sie. Fest drückte er seine Lippen auf ihre, während er sie mit der Waffe stieß. Sie saugte an seiner Zunge, seine Hand im Nacken hielt sie fest. Fast ohne es zu merken, hatte sie begonnen, auf dem Dolch zu reiten. Sein Blick wanderte an ihr hinab, sichtlich gefiel ihm dieser Anblick. Er trieb sie mit dem Dolch zu leisen Schreien, zugleich hob er den Saum des Schurzes über sein steil aufragendes Glied. Sie schüttelte sich, da sie danach gierte, diesen lebensprallen Schaft in sich zu spüren, nicht länger einen toten Gegenstand. Endlich erbarmte sich Schanherib und entfernte den Dolch. Er ließ ihn fallen, leckte sich flüchtig zwischen Daumen und Zeigefinger, wo er sich offenbar verletzt hatte, und zwang sie mit geschickten Griffen, sich umzudrehen. Merit verlor das Gleichgewicht und sackte auf die Schultern nieder. Sie war gewappnet, seine volle Härte zu empfangen. Sämtliche Muskeln ihres Unterleibes schienen sich in Wasser zu verwandeln, um ihm keinen Widerstand entgegenzusetzen.
    Doch er tat nichts.
    »Schanherib?«, flüsterte sie kleinlaut.
    »Schhh. Ich bin bei dir.«
    Warum nahm er sie nicht? Gab ihr, was sie sich so heftig ersehnte? Ihr Becken zuckte, als er eine Hand auf die Wölbung ihres Gesäßes legte. Sie reckte den Hintern, schob die Beine weiter auseinander. Ihr war, als werde der Stein nass von ihren herausfließenden Säften. Zwei Fingerspitzen näherten sich ihren Schamlippen, fuhren sacht an der Innenseite entlang, brachten sie zum Wimmern. Viel fehlte nicht, und der Orgasmus würde über sie hinwegrollen. Da hielt er wieder inne. Berührte sie, kaum dass sie sich etwas beruhigthatte, erneut. Zog die Hand wieder zurück, nur um dann wieder äußerst zurückhaltend die Falten ihres Geschlechtes zu erforschen.
    Erschöpft bettete sie die Wange auf dem Stein. Wie lange wollte er dieses quälende Spiel fortführen? Schanherib, ich will dich, ich will, dass du mich ausfüllst, dachte sie verzweifelt. Und er wusste ja, dass es so war. Dass er sie mit allem, was er tat, verrückt nach ihm machte. Sich auf ewig in ihren Gedanken, ihrer Erinnerung festhakte, gleich, was mit ihm geschah.
    »Bitte, erlöse mich«, wisperte sie.
    Und da kam er in sie mit der ersehnten Wucht. Er zwängte seinen Schwanz in ihre Lusthöhle und hämmerte das Kampfesfieber in ihren Leib. Sie spürte das

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