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Glutheißer Höllentrip

Glutheißer Höllentrip

Titel: Glutheißer Höllentrip Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Hogan
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gute Nachricht. Der Soldat hat offenbar eine Platzwunde davongetragen, aber der Anführer hat ihn nicht erschossen – noch nicht. Mit ziemlicher Sicherheit weiß Pete, dass seine Verhandlungsposition schwächer wird, wenn immer mehr Geiseln sterben. Deshalb will er ja auch unbedingt, dass die beiden weiblichen Geiseln wieder eingefangen werden.“
    „Das wird nicht geschehen, Sir“, sagte David mit Bestimmtheit. „Können unsere Kollegen Kathy Ballard möglichst bald in Sicherheit bringen? Sie ist erschöpft, hat sich aber bisher sehr tapfer gehalten.“
    Kathy wurde von einem warmen Glücksgefühl durchflutet, als David diese lobenden Worte für sie fand. Gewiss, sie war immer noch am Boden zerstört wegen Lis plötzlichem Tod. Aber gerade weil sie in den letzten Stunden so viel Negatives erlebt hatte, sehnte sie sich nach etwas Schönem und Aufbauendem. Deshalb tat ihr Davids Anerkennung unendlich gut.
    David – Officer David Lorne von der Nevada State Police – hatte Kathys Herz im Sturm erobert. Ihre Bedenken wegen seiner verbrecherischen Vergangenheit waren wie weggeblasen, denn er hatte ja im Undercover-Einsatz den Kriminellen nur gespielt. Die Aussicht, bald diese Horrorhöhle verlassen zu können, verbesserte ihre Laune noch weiter. Außerdem konnte sie den Anblick von Lis Leiche nicht gut ertragen.
    Die Stimme des Einsatzleiters Captain Tucker riss sie aus ihren Gedanken. „Ich habe gerade auf einer anderen Leitung mit dem Teamchef gesprochen, Officer. Ein Fahrzeug ist soeben losgefahren, um die Geisel abzuholen und den Wahnsinnigen abzutransportieren. Die Kollegen müssen einen weiten Bogen schlagen, damit die Entführer im Bus das Motorengeräusch nicht hören. Schätzungsweise in zehn Minuten werden sie bei Ihnen sein.“
    „Verstanden, Sir. Ich werde abwarten, bis Kathy Ballard sicher in der Obhut der Kollegen ist. Dann kehre ich zum Bus zurück und behaupte, die Geiseln nicht gefunden zu haben.“
    „Pete wird nicht erfreut darüber sein“, prophezeite Tucker.
    „Nein, aber er braucht mich“, beschwichtigte ihn David. „Deshalb wird mir nichts geschehen.“
    „Sie haben bisher gute Arbeit geleistet, Officer. Denken Sie daran – Sie sind nun nicht mehr allein. Das Geiselbefreiungsteam liegt in Bereitschaft und hört jedes Wort, das im Bus gesprochen wird.“
    David verabschiedete sich von seinen Vorgesetzten und steckte das Smartphone wieder ein. Dann lächelte er Kathy aufmunternd zu. „Sie müssen nicht mehr lange ausharren, Miss Ballard.“
    „Willst du mich nicht lieber weiter Kathy nennen? Wir müssen doch jetzt nicht so förmlich werden, nachdem wir so viel gemeinsam ausgestanden haben, oder?“
    „Nein, wahrscheinlich nicht“, gab David zu. „Du hast eine unglaubliche Nervenstärke bewiesen, Kathy. So etwas bewundere ich an Frauen. Euer Fluchtversuch war sehr riskant, das hätte auch schiefgehen können. Aber wenn ihr nicht abgehauen wärt, hätte ich dieses Smartphone nicht finden und im Hauptquartier anrufen können.“
    „Ja, ich weiß jetzt, dass du ein echter Cop bist“, sagte Kathy. „Und das ist gut.“
    „Warum?“
    „Weil …“, sie zögerte, „es schlecht wäre, wenn ich mich für einen Knastausbrecher interessiere.“
    David ließ langsam die Luft aus seinen Lungen. „Wow. Das heißt also, du … ich meine …“
    Der zuvor so selbstsichere junge Officer stammelte, was Kathy total süß fand. Sie mochte es nicht, wenn ein Mann zu perfekt war. Und Davids plötzliche Unbeholfenheit machte ihn in ihren Augen nur noch sympathischer.
    Doch die bedrückende Stimmung in der finsteren Grotte wurde immer unerträglicher. Kathy wollte nur noch an die frische Luft. Außerdem brannte das Lagerfeuer langsam nieder, wodurch die Sichtverhältnisse in der Höhle nicht besser wurden.
    „Bringst du mich nach draußen?“, fragte Kathy und beendete damit vorerst das Gespräch über ihre gegenseitige Sympathie.
    „Ja, natürlich“, beeilte sich David zu sagen.
    Kaum hatte er eine konkrete Aufgabe, wurde er wieder selbstsicherer. Er nahm Kathy bei der Hand und bewegte sich zielstrebig durch die dunkle Höhle. Kathy fand es einfach nur schön, seine warmen und festen Finger zu spüren. Trotz der angespannten Situation lächelte sie glücklich. Sie und David hielten Händchen, wie ein richtiges Liebespaar. Ob sich später mehr zwischen ihnen entwickeln würde? Sie hoffte sehr, dass David in ihr nicht nur eine befreite Geisel sah, die es zu beschützen galt.
    Kathy erinnerte

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