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G'meinsam durch den Monsun in die Nacht

G'meinsam durch den Monsun in die Nacht

Titel: G'meinsam durch den Monsun in die Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Georg Boettcher
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ersten Song des Tokio
Hotel Albums.
    Als die CD dann zu Ende war, holte
er freudig seine Eintrittskarte für das Konzert im Palladium hervor. Nun
eröffneten wir ihm, dass wir ebenfalls in Köln wären, um dieses Konzie zu
besuchen.
    „Steve, wenn du magst, dann nehmen
wir dich mit Backstage, damit du dir Autogramme von Bill, Tom, Georg und Gustav
holen kannst. Was hältst du davon?“
    „Wow!“
    Mehr konnte er nicht sagen, er
umarmte uns und gab uns jedem einen Kuss auf die Wange, bevor er aufgeregt das
Zimmer verließ und noch im laufen nach unten rief:
    „Mama, Papa stellt euch vor, Marco
und Sören gehen auch zum Konzert und ich darf mir Autogramme holen.“

Kapitel
11: Der doppelte Bill
    E ndlich
war er da, der Tag den ich herbeigesehnt hatte. Der 08.12. 2005. Als ich wach
wurde, war der Platz neben mir leer. Sören war, wie gestern Abend besprochen,
mit Martin zum Hotel gefahren, um unsere Sachen zu holen und auszuchecken. Er
wollte, dass ich noch Gelegenheit hatte, soviel Zeit wie möglich mit meiner Ma
und Steven zu verbringen. Was ich eine ausgesprochen gute Idee fand, weil mein
kleiner Bruder nicht in die Schule brauchte, da seine Lehrer auf einer
Fortbildung waren.
    „Hey Marco du bist ja
auch schon wach. Darf ich ein wenig zu dir unter die Decke kriechen?“
    „Na klar kleiner Bruder,
komm ruhig her.“
    Kaum hatte ich den Satz
beendet, als er auch schon zu mir unter die Decke gekrochen kam und mir einen
Kuss auf die Wange gab. Es war, als ob wir uns wirklich schon seit Jahren
kennen würden. Er schaute mich an und brabbelte munter drauflos.
    „Du Marco ich freu mich
schon total auf das Konzert heute Abend. Hilfst du mir nachher mich zurechtzumachen?
Weißt du, ich will genauso aussehen wie Bill.“
    „Hm ok, aber was wird
Mutti dazu sagen?“
    In dem Moment klopfte
es an die Tür und sie kam wie bestellt herein.
    „Sie wird sagen, aber
nur wenn ihr mir versprecht, dass ihr nicht meinen ganzen Kajal aufbraucht.“
    Sie setzte sich zu uns
aufs Bett, gab uns jedem einen Kuss auf die Stirn.
    „Guten Morgen Marco.
Hast du auch so gut geschlafen wie ich? Es ist so schön, endlich meine beiden
Söhne unter einem Dach zu haben. Schade, dass es bald schon wieder vorbei ist.“
    Als sie dies sagte,
rollte mir eine Träne über die Wange. Steven grinste nur still vor sich hin.
Was wusste dieser kleine Gauner. Es sah doch fast aus wie eine Art
Verschwörung.
    „Aber Marco du brauchst
doch jetzt nicht weinen, denn an Weihnachten, sehen wir uns schon wieder.
Sörens Pate hat mich und meine Familie zu sich nach Haiderbach eingeladen.“
    Jetzt war ich vollends
verwirrt und schaute die beiden an.
     
    „Der Herr Huber hat
heute ganz früh hier angerufen und wollte die Mutti sprechen“, erklärte Steven
mir.
    „Aha?“
    Noch immer schaute ich
etwas irritiert drein.
    „Naja und die Mutti
hatte mich gebeten, dir nix davon zu sagen. Und der Sören hat mir versprochen,
dass er mir das Snowboardfahren beibringt.“
    „Wie jetzt?!“
    „Nein natürlich erst,
wenn wir in Haiderbach sind.“
    „Aber?“
    Jetzt klärte meine
Mutter die Situation auf. Sören saß gerade noch mit ihr, Martin und Stevey in
der Küche beim Frühstück, als das Telefon schellte. Dadurch hatte er natürlich
alles mitbekommen.
    „Genauso war es.“
    In diesem Moment kam
Sören strahlend ins Zimmer.
    „Guten Morgen Hase, hast du gut
g‘schlafen?“
    Seine Antwort wartete ich gar nicht
erst ab.
    „Simi, Steve würdet ihr uns bitte
alleine lassen?“
    Lächelnd standen die beiden auf,
entschwanden und schlossen die Tür hinter sich. Genau darauf hatte ich
gewartet. Denn nun riss ich mir die Kleidung vom Leib … sprang ins Bett und
begann Marco wild zu küssen.
    „Marco ich liebe dich.“
    Mit einem geschickten Griff
entledigte er sich seiner Boxer und im nächsten Moment vereinten sich unsere
Körper im Tanz der Liebe. Es war ein Gefühl als würden wir auf Wolken schweben.
So als würden wir von Engeln in höhere Sphären getragen. Hernach versanken wir
erschöpft in einem leidenschaftlichen Kuss und schliefen gemeinsam ein.
    Gegen 11:30 Uhr war es Steven, der
uns sanft weckte. Er kam leise ins Zimmer geschlichen, krabbelte zwischen uns
und drückte uns zärtlich ein Küsschen auf die Wangen. Als wir unsere Augen
öffneten, strahlten uns seine braunen Augen entgegen. Ein breites Grinsen
huschte über sein Gesicht.
    Irgendwas führte er wieder im
Schilde … aber was? Na ja diese Frage sollte sich schnell klären. Denn er stand
auf

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