Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gnadenlos: Auf der Flucht (German Edition)

Gnadenlos: Auf der Flucht (German Edition)

Titel: Gnadenlos: Auf der Flucht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
Vom Netzwerk:
unglücklich gemacht.« Ihre Lügen hatten zwei guten Männern das Leben gekostet. »Sie hat Loida Piñero und ihre Männer angeheuert, um uns zu entführen. Es ging von Anfang an nur ums Geld. Eine Scheidung hätte für sie nur die Hälfte meines Vermögens abgeworfen, wenn überhaupt. Wir hatten einen Ehevertrag. Aber sie wollte alles. Jesus Christus. Wenn ich das gewusst hätte, ich hätte ihr mit Freuden alles gegeben, bis zum letzten Cent! Ihr Plan war, Gideon zu töten, damit ich seinen Anteil erbe, und mich dann im ersten Lager gefangen zu halten. Erinnerst du dich noch an das Gebäude, das noch im Bau war? Das sollte für ein paar Wochen mein neues Zuhause sein, während sie mich mit einer langen Liste meiner Fehler und Übeltaten gequält hätte.«
    »Das verdammte Miststück . Sie war eine Schwarze Witwe, die geduldig in ihrem Netz auf ihr Opfer wartete.«
    »Ja. Sie und Nikki haben das Leben vieler auf dem Gewissen, nicht nur von Gideon und Buck. Gid hat sie erschossen, bevor er gestorben ist.«
    »Gut.« Acadias sanfte Augen füllten sich mit Mitgefühl, und sie streckte die Hand aus, um seine zu ergreifen und ihre Finger mit seinen zu verschränken. »Er wollte nicht, dass du es tun musst. Dein Bruder hat dich geliebt.«
    »Ja, das hat er.« Ihre schlanke Hand in seiner zu spüren gab Zak Hoffnung. »Mir ist das klar geworden, als ich da im Dschungel stand und mit meiner eigenen Sterblichkeit konfrontiert wurde. Als alles, was ich kannte und liebte, drohte, mir um die Ohren zu fliegen, wusste ich, dass das, was ich für dich empfand, überwältigend … anders war. Sie war nichts als eine blasse Kopie des Originals. Du bist die einzig Wahre, Acadia. So wahr wie etwas nur sein kann.«
    Sie lächelte ein Mona-Lisa - Lächeln, aber sie wich nicht vor ihm zurück. »Es ist verständlich, dass du unter diesen Umständen denkst …«
    »Ich hatte drei Monate Zeit, und ich konnte dich nicht aus meinem Kopf kriegen. Zu wissen, wo du bist, hat mir geholfen, zu tun, was getan werden musste. Jennifer ist tot. Nikki steht ein Prozess wegen Mordes bevor.« Sie hatte den Vater ihrer Kinder umgebracht. Zak hatte die hundert Millionen zurückverfolgt, die sie auf einem Schweizer Bankkonto deponiert hatte. Es würde Jahre dauern, dieses Chaos zu entwirren. Er hatte Treuhänderfonds für Bucks Kinder eingerichtet, damit sie jedes College auf der Welt besuchen, sich ein Haus kaufen und bei bester Gesundheit jede Karriere einschlagen konnten, für die sie sich nach ihrem Abschluss entschieden, aber es würde nicht reichen.
    Die Anstrengung wich aus ihren Augen, und ihre Schultern waren nicht mehr ganz so steif. »Wie hastdu mich denn gefunden? Hast du mich geZAGt? Oder hat dir dein Spionagenetz geholfen?« Und sie hatte allen Grund, sich das zu fragen, denn sie hatte allen ihren Freunden und Kollegen in Junction City gesagt, dass sie ihm nicht erzählen sollten, wo sie war, wenn er kam.
    »Das hier hat mir geholfen.« Er zog die Kette mit dem Medaillon unter seinem Hemd hervor.
    Sie lächelte. »Es hat dich beschützt.«
    »Dein Medaillon des heiligen Christophorus hat mich direkt zu dir geführt. Aber es hat noch mehr getan. Du bist mein Magnet, Acadia, in so vieler Hinsicht.« Zak wollte sie festhalten. Er wollte, dass sie das Gespräch auf später verschoben, damit er mit ihr schlafen konnte – Gott, er wollte sie so sehr berühren, dass es schmerzte. Es kostete ihn seine ganze Kraft, sich nach ihrem Tempo zu richten. Denn wenn es nach seinem ginge, wäre sie in dem Moment, wo sie ja sagte, nackt und auf dem nächstbesten flachen Untergrund. »Aber sei dir bewusst: Ich hätte alles getan, was nötig gewesen wäre, um zu dir zu gelangen.« Er war etwas unsicher, ob er ihr das wirklich sagen sollte. »Die Sache mit den Zahlen war nicht nur eine Verbindung zu meinem Bruder, Acadia. Sobald ich das hier in der Hand hielt, habe ich deine Koordinaten vor meinen Augen vorbeiziehen sehen, klar und deutlich. Und je näher ich kam, desto heller und lebendiger wurden die Zahlen.«
    »Du hast meine GPS-Koordinaten gesehen? Von hier?«
    »Ja. Aber wenn meine neu gewonnene Fähigkeit nicht funktioniert hätte, hätte ich die Welt auf den Kopf gestellt und geschüttelt, bis ich dich gefunden hätte, täusch dich da nicht. Aber wie es aussieht, bleibt mir mein neuer Sinn erhalten. Ich werde diese … Fähigkeit dazu benutzen, anderen dabei zu helfen, die Menschen zu finden, die sie lieben. Rechtzeitig …«
    »Moment«, unterbrach sie

Weitere Kostenlose Bücher