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Gödel, Escher, Bach - ein Endloses Geflochtenes Band

Gödel, Escher, Bach - ein Endloses Geflochtenes Band

Titel: Gödel, Escher, Bach - ein Endloses Geflochtenes Band Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas R. Hofstadter
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nur notdürftig verhüllte Diskussion über Wahrheit und Unwahrheit von Zeichenketten in der Zahlentheorie, über ihre Eigenschaft, S ATZ oder Nicht-S ATZ zu sein. Es finden sich flüchtige Hinweise auf die Molekularbiologie, besonders den genetischen Code. Außer im Titel und beim Spielen selbstbezüglicher Spiele besteht keine enge Affinität zum Musikalischen Opfer.
    Kapitel IX: Mumon und Gödel . Ich versuche, über die seltsamen Vorstellungen des Zen-Buddhismus zu sprechen. Die Zentralgestalt ist der Mönch Mumon, der berühmte Kommentare zu vielen Kōans geschrieben hat. In einem gewissen Sinne haben die Zen-Vorstellungen eine metaphorische Ähnlichkeit zu gewissen zeitgenössischen Ideen in der Philosophie der Mathematik. Nach dieser „Zennerei“ wird Gödels grundlegende Idee der Gödelnummern eingeführt, und ich gebe eine erste Übersicht über Gödels Satz.
    Teil II: EGB
    Präludium und... Dieser Dialog attachiert sich an den folgenden. Beide basieren auf Präludien und Fugen aus Bachs Wohltemperiertem Klavier. Achilles und Herr Schildkröte bringen dem Krebs ein Geschenk. Dieser hat gerade einen Gast, Herrn Dr. Ameisenbär. Das Geschenk entpuppt sich als eine Schallplattenaufnahme des Wohltemperierten Klaviers, sie wird unverzüglich aufgelegt. Während sie dem Präludium zuhören, diskutieren sie die Struktur von Präludien und Fugen, und das führt zu Achilles' Frage, wie man denn eine Fuge hören solle, als Ganzes oder als Summe ihrer Teile. Das ist die Debatte zwischen Holismus und Reduktionismus, die bald in der ... emsigen Fuge aufgenommen werden wird.
    Kapitel X: Beschreibungsebenen und Computersysteme. Es werden verschiedene Ebenen besprochen, von denen aus man Bilder, Schachbretter und Computer betrachten kann. Die letzteren werden eingehend untersucht. Dabei müssen Maschinensprache, Assemblersprache, Compilersprachen, Betriebssysteme usw. beschrieben werden. Dann wenden wir uns zusammengesetzten Systemen anderer Art zu: Mannschaften im Sport, Atomkernen, Atomen, dem Wetter usw. Die Frage stellt sich, wieviele Zwischenstufen es gibt, ja ob es überhaupt welche gibt.
    .... emsige Fuge. Eine Nachahmung einer musikalischen Fuge: Jede Stimme fällt mit der gleichen Aussage ein. Das Thema — Holismus contra Reduktionismus — wird mit einem rekursiven Bild eingeführt, das aus Wörtern besteht, die aus kleineren Wörtern bestehen usw. Die Wörter, die auf den vier Stufen dieses seltsamen Bildes erscheinen, sind „Holismus“, „REDUKTIONISMUS“ und „MU“. Das Gespräch wendet sich Dr. Ameisenbärs Freundin zu, nämlich Tante Colonia, einer vernunftbegabten Ameisenkolonie. Diskutiert werden die verschiedenen Ebenen ihrer Denkprozesse. In den Dialog sind zahlreiche fugale Tricks eingebaut. Ein Wink an den Leser: parallele Tricks kommen auch in der Fuge auf der Platte vor, der die vier zuhören. Am Ende der ... emsigen Fuge stellen sich wieder, erheblich transformiert, Themen aus dem Präludium ein.
    Kapitel XI: Gehirn und Denken . Das Thema dieses Kapitels lautet: „Wie können Gedanken durch die Hardware des Gehirns getragen werden?“ Es enthält zuerst einen Überblick über die Grobstruktur und die Feinstruktur des Gehirns. Dann wird der Zusammenhang zwischen Begriffen und der Aktivität der Neuronen einigermaßen eingehend erörtert.
    Englisch-französisch-deutsche Suite. Ein Zwischenspiel, bestehend aus Lewis Carrolls Nonsense-Gedicht „Jabberwocky“ und zwei Übersetzungen, die eine ins Französische und die andere ins Deutsche, beide aus dem letzten Jahrhundert.
    Kapitel XII: Geist und Denken . Das vorhergehende Gedicht wirft die zwingende Frage auf, ob Sprachen, ja sogar Hirne aufeinander abgebildet werden können. Wie ist Kommunikation zwischen zwei separaten physischen Gehirnen möglich? Was ist allen menschlichen Hirnen gemeinsam? Um einer Antwort näherzukommen, wird eine geographische Analogie vorgelegt. Die Frage stellt sich: „Kann ein Außenstehender in irgendeinem objektiven Sinn ein Gehirn verstehen?“
    Aria mit verschiedenen Veränderungen. Ein Dialog, dessen Form auf Bachs Goldberg-Variationen beruht und dessen Inhalt mit zahlentheoretischen Problemen wie etwa Goldbachs Vermutung verwandt ist. Der Hauptzweck dieses Zwitters ist, zu zeigen, wie die Feinheiten der Zahlentheorie auf die Tatsache zurückzuführen sind, daß es viele verschiedene Variationen über das Thema des Durchsuchens eines unendlichen Raums gibt. Einige führen zu unendlichen Suchprozessen, andere

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