Gödel, Escher, Bach - ein Endloses Geflochtenes Band
Herbert. Nichteuklidische Geometrie. Braunschweig , 1961. Ein kurzes Buch mit guten historischen Kommentaren.
Meyer, Jean. „Essai d'application de certains modèles cybernétiques ä la coordination chez les insectes sociaux.“ Insectes Sociaux XIII, Nr. 2 (1966), S. 127. Ein Aufsatz, der gewisse Parallelen zwischen der neuralen Organisation des Gehirns und der Organisation einer Ameisenkolonie zieht.
Meyer, Leonard B. Emotion and Meaning in Music. Chicago, 1956. Ein Buch, in dem der Versuch gemacht wird, Ideen der Gestaltpsychologie und der Wahrnehmungstheorie zur Erklärung des Wesens der musikalischen Struktur heranzuziehen. Ein eher ungewöhnliches Buch über Musik und Geist.
Meyer, Leonard B. Music, the Arts, and Ideas. Chicago, 1967. Eine gedankenreiche Analyse der geistigen Vorgänge beim Anhören von Musik und von hierarchischen Strukturen in der Musik. Der Autor vergleicht moderne Strömungen in der Musik mit Zen-Buddhismus.
Salmon, Wesley (Hg.). Zeno's Paradoxes. New York, 1970. Eine Sammlung von Aufsätzen über die alten Paradoxien des Zeno im Lichte der modernen Mengenlehre, Quantenmechanik usw. Kurios, gibt Denkanstöße, manchmal erheiternd.
Sanger, F., u. a. „Nucleotide sequence of bacteriophage Φ X174 DNA“, Nature 265 (Feb. 24, 1977). Eine aufregende Darstellung der erstmaligen Enthüllung der vollständigen Erbmasse eines Organismus. Die Überraschung liegt darin, daß zwei Proteine sich überschneidend codiert sind: beinahe unglaublich.
Sayre, Kenneth M., und Frederick J. Crosson. The Modeling of Mind: Computers and Intelligente. New York, 1963. Eine Sammlung philosophischer Kommentare zu AI von Angehörigen der verschiedensten Disziplinen, darunter Anatol Rapaport, Ludwig Wittgenstein, Donald Mackay, Michael Scriven, Gilbert Ryle u. a.
* Schank, Roger, und Kenneth Colby. Computer Models of Thought and Language. San Francisco, 1973. Eine Sammlung von Aufsätzen über verschiedene Versuche, Gehirnprozesse wie das Verstehen von Sprachen, Glaubenssysteme, Übersetzung usw. zu simulieren. Ein wichtiges AI-Buch. Viele Aufsätze sind sogar für den Laien leicht zu lesen.
Schrödinger, Erwin. Was ist das Leben? Bern, 1946. Und: Geist und Materie. Braunschweig, 1959. Arbeiten des berühmten Physikers (eines der Hauptbegründer der Quantenmechanik). Er erforscht die physische Grundlage des Lebens und des Gehirns und diskutiert dann das Bewußtsein in einer ganz metaphysischen Terminologie. Der erste Titel, „Was ist Leben?“, hatte in den vierziger Jahren beträchtlichen Einfluß bei der Suche nach dem Träger der genetischen Information.
Shepard, Roger N. „Circularity in Judgments on Relative Pitch“. In: Journal of the Acoustical Society of America 36, Nr. 12 (Dezember 1964), S. 2346-2353. Die Quelle der als „Shepard Töne“ bekannten, erstaunlichen akustischen Illusion.
Simon, Herbert A. The Sciences of the Artificial. Cambridge, Mass., 1969. Ein interessantes Buch über das Verständnis komplexer Systeme. Das letzte Kapitel, The Architecture of Complexity“, behandelt einige Probleme des Reduktionismus und des Holismus.
Smart, J. J. C. „Gödel's Theorem, Church's Theorem, and Mechanism.“ Synthèse 13 (1969), S. 105. Ein gut geschriebener Aufsatz, erschienen vor dem Aufsatz von Lucas aus dem Jahr 1961. Man könnte daraus schließen, daß man, um gegen Lucas zu argumentieren, Good und Smart (gut und scharfsinnig) sein müßte ...
** Smullyan, Raymond. Theory of Formal Systems. Princeton, 1961. Eine Abhandlung für Fortgeschrittene, beginnt aber mit einer sehr schönen Besprechung formaler Systeme und beweist eine einfache Version von Gödels Satz auf elegante Weise. Lesenswert allein wegen des ersten Kapitels.
* Smullyan Raymond. What Is the Name of This Book? Englewood Cliffs, N.J., 1978. Puzzles and Phantasien über Paradoxien, Selbstbezüglichkeit und Gödels Satz. Wird wohl manchem Leser meines Buchs zusagen. Es erschien, nachdem das meinige fertig geschrieben war (mit Ausnahme eines gewissen Titels in meiner Bibliographie).
Sommerhoff, Gerd. The Logic of the Living Brain. New York, 1974. Ein Versuch, unser Wissen von kleinen Strukturen im Gehirn für eine Theorie zu verwenden, wie das Gehirn als Ganzes arbeitet.
Sperry, Roger. „Mind, Brain, and Humanist Values“. In: John R. Platt (Hg.). New Views on the Nature of Man. Chicago, 1965. Ein bahnbrechender Neurophysiologe erklärt anschaulich, wie er die Gehirntätigkeit mit dem Bewußtsein in Einklang bringt.
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