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Götter aus Licht und Dunkelheit

Götter aus Licht und Dunkelheit

Titel: Götter aus Licht und Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger Zelazny
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striert.
    Verwundet erhebt es sich zu einer H öhe von drei Meilen, eine Kobra aus schwarzem Rauch,und Set weiß, daß der Augenblick nahe ist.
    Er hebt den Sternenstab und richtet ihn aus.

INTERMEZZO
     
    A r m een stoßen im Nebel auf dem Pl a neten D ' donori aufeinander, und die Golinda paa r en sich auf den Gräbern der Erschlagenen; wenn die Krone v o n Dilwits Kopf genomm e n wird, wird er ohne Skalp dastehen; wieder werden Brotz, Purtz und Dulp von ihren Nachbarn geblendet.
    Heulen und Finsternis herrschen auf W aldik; aus den Ruinen von Blis erhebt sich das Leben von neue m ; Marachek ist tot, tot, tot: die Farbe ist St a ub; auf Inte r l udi c i ist das Schis m a eingetreten, durch den Beric h t einer Vision der Heiligen Schuhe durch den Mönch Bros, der vielleicht im Drogenwahn sprach, und die abendlichen Regenfälle s t rö m en herab; ein wilder W i nd bläst u n ter dem Ozean des Ortes des Verlan g ens der Herzen, und ein grüner Saurier, der d o rt lebt, vergnügt sich im herbstlichen Nebel, Schwär m e von Fischen m it leuchtenden Bäuchen sind überall.

STOCK, ANHÄNGER, TRIUMPHWAGEN UND FORT
     
    Er hat den A r m um ihre Taille gelegt, und g e m einsam beobachten sie das Bild, das sich in dem Rah m e n fo r m t, do r t im Haus der Toten. Sie beobachten Osiris, wie er auf sein e r schwarzen A r m brust über den H i m m el segelt, bei sich ein Ding, das eine Sonne zersch m ettern kann. Er ist allein, und seine gelben Augen blinzeln nie m als in diesem Gesicht, das keinen Ausdruck kennt. Sie b e trachten die schwarze Herz m uschelschale, die Anubis, Madrak und einen leeren Handschuh enthält, in dem Macht verborgen ist.
    Mit der S p itze seines Stockes zeic h net Vra m in zwei Linie n , die den Kurs der Fahrzeuge vor zeichnen. Das Bild verändert sich zu dem Ort, an dem sich die Linien schneiden. Dort liegt die W elt des Zwielichts, deren O berfläche um gestaltet wird während sie zuschauen.
    » W ie kommt es, daß sie die s en Ort kennen ? « fragt Isis.
    »Ich weiß nicht - es sei denn... Osiris! Er fand einen Hinweis. Ich sah seine Miene, als er ihn las.«
    »Und... ? «
    »Horus. Horus m uß ihm den Hinweis hinter lassen haben, der ihm diesen Ort nannte.«
    » W oher kennt Horus ihn ? «
    »Er kä m pf t e m it Thoth - vielleicht aus Thoths Geist, denn Horus kann in den Kopf eines Menschen sehen und wissen, was dieser denkt. Irgendwann während des Ka m p f e s m uß er d e m Prinzen dieses W i ssen gestohlen haben, obwohl der Prinz ansonsten gegen solche Künste gefeit ist. - Ja, irgendwann muß er für einen Mo m ent seinen Schutz vernachlässigt haben. Man muß ihn warnen!«
    »Vielleicht wird Typhon für seine S i cherheit sorgen.«
    » W o ist Typhon jetzt ? «
    Sie betrachten den Rah m en, in d e m jetzt alle Bilder vergehen. Schwärze, n i chts als Sc hw ärze.
    »Es ist, als ob es Typhon gar nicht gäbe«, m eint Vra m in.
    »Nein«, entgegnet Isis, »du blickst auf den Skagganauk- Abgrund. Typhon hat sich aus dem Universum zurück gezogen, um unterhalb des Rau m es, wie Menschen ihn kennen, seinen Weg zu suchen. Vielleicht hat auch er den Hinweis gefunden, den Horus hinterlassen hat.«
    »Das ist keine ausreichende Sicherheit für den P rinzen.
    Das ganze Unterneh m en kann scheitern, sofern wir ihn nicht erreichen.«
    »Dann geh schnell zu ih m !«
    »Das kann ich nicht.«
    »Einer deiner berüh m ten Durchgänge...«
    »Sie funktionieren nur auf d e n Mittelwelten. Ich entnehme m eine Kräf t e aus den Gezeiten. Jenseits davon kann ich nicht wirken. Lady, wie bist du hierhergekom m en ? «
    »In m ein e m Triu m phw a gen.«
    »Mit den zehn unsichtbaren Kräften?«
    »Dann benutzen wir ihn.«
    »Ich fürchte... Hör zu. Du m ußt d a s verstehen. Ich bin eine Frau und liebe m einen Sohn, aber m ein Leben liebe ich auch. Ich habe Angst.
    Ich fürchte den Ort dieses Kon f likts. Denke nic h t schlecht v o n m i r, wenn ich dich nicht begleite. Du kannst m einen Wagen neh m en und ihn fahren, aber du m ußt dich m it dir selbst begnügen.«
    »Ich denke nichts Schlechtes von dir...«
    »Dann n i mm diesen Anhänger. Er kontrolliert die zehn Kräfte, die den W agen antreiben, und er wird dir zusätzliche Stärke verleihen.«
    » W ird er je n seits d er M i ttelwelten funktioniere n ?«
    »Ja«, und sie gleitet in seine Ar m e, und für einen Mo m ent kitz e lt s ein grüner Ba r t ihren Nac k en, während ihr Vertra u t er m it seinen winzigen Z ähnen schnattert und seinen Sch w anz

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