Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
zerstört. Alister meinte: „Wir hatten Glück im Unglück. Wenn alles nicht so verlaufen wäre, hätte Dimitrius tot sein können, vielleicht sogar wir. Dann hätten die Drachenfürsten schon jetzt gewonnen. Das ist jetzt egal, wir müssen Iceland-City retten, das hat höchste Priorität. Zuerst müssen wir Silly und Megan noch von den Trümmern befreien!“ Storm hatte sich neben Dimitrius hingehockt und fragte Alister verzweifelt, so kannte man Storm nicht: „Was ist mit Liliane, Dimitrius würde zuerst sie befreien und dann die Stadt retten.“ Marcus stahl Alister die Antwort: „Wie ich Gallatron und Melchor kenne, haben sie Liliane von diesem Planeten bereits weggebracht. Die beiden Fürsten haben Iceland in die Hände von Rangniedrigeren Fürsten gelegt. So wird es zwar für uns leichter die Stadt zu befreien, aber dennoch umso schwerer Liliane zu befreien. Nun liegt es an uns Iceland-City zu retten. Das Schicksal von Milliarden Leben liegt in unseren Händen.“ Storm verstand und fügte hinzu: „Dimitrius würde nicht anders handeln!“ Alister erklärte noch: „Solange Dimitrius, der Ranghöchste der Götter des Lichts, nicht in der Lage ist Entscheidungen zu treffen, liegt die Aufgabe Entscheidungen zu treffen bei dir Storm.“ Storm konnte nicht fasse, was er hörte. MicroIce warf ein: „Warum hat er das Sagen, solange Dimitrius nicht bei Kräften ist? Das ist nicht richtig. Storm wird nur Entscheidungen treffen, die in seinem Interesse sind. Er wird nicht an die anderen denken nur an sich selbst!“ Storm verteidigte sich: „Ich werde dieselben Entscheidungen treffen, die auch Dimitrius getroffen hätte. Ich kann nichts dafür, dass ich diese Aufgabe innehabe. Ich habe es mir nicht ausgesucht ein Gott zu sein. Aber wenn du ein Problem mit meinen Entscheidungen hast, ist das dein Problem und nicht meines!“ MicroIce war eingeschnappt und redete kein einziges Wort mehr. Inzwischen waren Megan und Silly von den Trümmern befreit worden und waren wieder einsatzbereit. Theodore untersuchte Dimitrius und meinte: „Ihm scheint es gut zu gehen, doch ich kann nicht sagen wann er wieder aufwacht, wir werden vorerst auf ihn verzichten müssen. Storm du solltest entscheiden was wir tun, je länger wir hier herumtrödeln, desto mehr geht Iceland-City unter.“ Storm nickte und traf seine Entscheidung: „Wir werden diese Festung verlassen, wenn es sein muss mit großem Aufsehen. Unser nächstes Ziel ist Iceland-City. Die Stadt braucht uns.“ MicroIce beruhigte sich und stimmte Storm zu: „Ich mag deine Ideen für gewöhnlich nicht, doch diesmal scheinst du vernünftig zu handeln. Lasst uns aufbrechen!“ Alister ließ Dimitrius durch die Luft schweben, sodass ihn niemand tragen musste. Storm ging vor gefolgt von MicroIce und dem Rest der Gruppe. Die Drachenkrieger hatten alle ihre Posten geräumt, die Stadt war verlassen. Es stand ihnen niemand auf ihrem Weg zum Schiff im Wege. Am Schiff angekommen, ließ Alister Dimitrius in ein Bett hinab und behandelte ihn ein wenig. Doch richtig helfen konnten sie ihm nicht, denn sie wussten nicht wirklich was er hatte. Marcus startete das Schiff und hielt Kurs auf Iceland-City. Storm stand die ganze Zeit neben ihm, MicroIce saß auf einem Stuhl unweit von Storm, doch er sagte kein Sterbenswort. Der Flug nach Iceland-City dauerte rund eine Stunde. Auch über Iceland-City ragten bereits kilometerhohe Rauchsäulen über manchen Gebäuden empor. Schon von der Ferne konnte man die Schmerzensschreie hören, die die Bewohner von sich gaben. Es war einfach nur grausam was den Einwohnern der Metropole wiederfuhr. Storm sah aus dem Fenster und meinte: „Sind das nur Drachenkrieger? Oder sind hier auch andere Wesen am Werk?“ Marcus sah ernst aus dem Fenster und antwortete: „Nein, Drachenkrieger alleine sind nicht in der Lage solch eine Verwüstung anzurichten. Hier sind die Drachen der Fürsten am Werk, ihre treuesten Untergebenen.“ Theodore fragte, kurz nachdem er in die Steuerzentrale kam: „Meinst du, dass sich auch Prechios unter den belagernden Drachen befindet?“ Marcus schüttelte den Kopf, denn er hatte keine Ahnung, wie viele Drachen es tatsächlich waren. Fest stand nur, dass es ziemlich viele waren. Storm und MicroIce hatten keine Ahnung und wussten nicht wovon Theodore und Marcus sprachen, deswegen hakte Storm nach: „Wer oder was zum Teufel ist Prechios?“ Marcus grinste und erklärte: „Prechios ist der mächtigste noch lebende Drache. Er ist das
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