Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
Storm nahm das Buch mit, welches er vorher durchblättert hatte. Sie verließen die Bibliothek. Cenyon wartete vor dem riesigen Gebäude auf seine Freunde. „Was habt ihr herausgefunden?“, fragte der Phönix hoffnungsvoll. Dimitrius erklärte ihm: „Unser nächstes Ziel ist der Palast von Casa T’uan auf Haven, wir haben obendrein auch noch einen neuen Gott des Lichts gefunden, Blake Tudyres, den Gott des Krieges. Wir werden ihn im Palast von Casa T’uan antreffen. Das ist alles, was ich dir momentan erzählen kann. Morgen Früh brechen wir auf, bis dahin müssen wir alle uns ausruhen.“ Cenyon meinte: „Ich habe Milliarden Jahre geschlafen, ich werde schon jetzt nach Haven fliegen und diesem Blake einen Besuch abstatten, gebt mir sein Schwert, ich werde es ihm mitnehmen und ihn zum Gott machen.“ Dimitrius erklärte: „Ok, mach das, wir werden morgen, dann nachkommen.“ Cenyon flog los, er flog in die schwarze Nacht hinein, hoch hinauf in den Himmel immer Richtung Haven. Dimitrius und der Rest der Gruppe kehrten zurück in den Palast des Chaos und zogen sich in ihre Zimmer zurück. Dimitrius konnte nicht gleich einschlafen, also las er ein bisschen in seinem Buch. Er las sich den Text zum Ring des Chaos durch, welchen er erhielt, als Cenyon erwachte:
„ Der Ring des Chaos ist ein sagenumwobener Gegenstand, er ist eine Bändigerartefakt. Bestien können in einer speziellen Dimension wohnen, der älteste Bewohner des Ringes ist Cenyon, König der Bestien. Der Herr des Ringes kann aber auch anderen Bestien Zugang zur Welt im Ring gewähren. Bändiger können immer mehr als nur eine Bestie haben. Die Besonderheit des Ringes ist, dass sich die Dimension im Ring immer den Bedürfnissen der Bestien anpasst. Der Ring des Chaos ist auch in der Lage Bestien zu schrumpfen, bei sehr großen Bestien, wie Phönixen, ist dies sehr praktisch, da sie nicht in jeden Raum hineinpassen. Der Ring des Chaos kann sogar den Bändiger selbst in die Bestienwelt des Ringes transportieren. “
Dimitrius wusste nun bestens über den Ring Bescheid, sollte sich die Gelegenheit ergeben, würde er noch mehr Bestien bändigen. Nun nahm er das zweite Buch zur Hand, er schlug es auf und las im Inhaltsverzeichnis: Macht des Chaos, Teleportieren, Blitze und Unwetter heraufbeschwören. Dimitrius öffnete das Kapitel Teleportieren:
„ Jeder Gott ist in der Lage zu Teleportieren. Die Farbe der Teleportblitze und des Teleportnebels hängen vom Gott ab, der Chaosgott hart stets alles in schwarz. Der Teleportblitz entsteht, wenn man sich augenblicklich an eine Stelle denkt. Teleportnebel ist jenes Auftreten der Teleportation, wenn man als Nebel in der Welt umherreist. Götter müssen sich nur fest an den Ort konzentrieren, an den sie sich teleportieren wollen, dann werden sie auch schon in ein Meer von Blitzen gehüllt und erscheinen Sekunden später am gewünschten Ziel. Den Teleportnebel zu nützen ist ein wenig komplizierter. Der Gott muss ganz fest an den Nebel denken, dann verwandelt sich der Gott in eine Ansammlung von Nebelschleiern und kann so in Windeseile über das Land ziehen. Die Teleportation ist nichts desto trotz sehr gefährlich, man muss immer genau wissen, wohin man will, falsche Angaben könnten fatale Folgen haben. “
Dimitrius ließ die ganzen Infos auf sich wirken, dann stand er auf und dachte ganz fest an den Teleportnebel, in jenem Moment wurde er tatsächlich zu schwarzem Nebel, er fühlte sich ganz frei. Der Nebelhaufen schwebte inmitten seines Gemaches herum. Er dachte an den Nebel und wohin er sich bewegen wollte, plötzlich versetzte sich der Nebel in Bewegung. Der Nebelhaufen schwebt mit ungeheurer Geschwindigkeit aus dem Fenster heraus, Dimitrius wollte zu Storms Gemächern, ein schwarzer Schleier verfolgte den Nebelhaufen. Dimitrius schwebte entlang der Palastfassade, bis er zu Storms Gemacht kam, das Fenster stand sperrangelweit offen, Dimitrius flog hinein. Storm lag in seinem Bett und schlief, doch dann vernahm er ein leises Zischen und wurde wach, er sah den Nebelhaufen in seinem Zimmer über dem Boden schweben, er ahnte nichts, er wunderte sich nur, was macht dieses Teil wohl in seinem Zimmer. Dimitrius nahm wieder Gestalt an und wurde wieder er selbst. Storm fragte verblüfft: „Was war das denn?“ Dimitrius erklärte: „Teleportnebel, damit kann man sich irre schnell fortbewegen. Ich zeig dir noch etwas!“ Storm staunte nicht schlecht. Dimitrius konzentrierte sich ganz fest an die andere Seite
Weitere Kostenlose Bücher