Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
„Die Finsternis naht! Euer aller Ende ist nah, näher als du denkst, schon bald wird deine Heimat brennen. Brennen in den Feuern der Rache! Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen! Ich spüre deine Furcht, deine Angst deine Familie zu verlieren. Furcht, Angst und Hass, ihr seid alle voll davon. Sie ruft nach mir!“ Blake schaute um sich, versuchte der Stimme zu folgen, doch war sie zu schnell. Blake rief erneut: „Wer bist du? Oder was bist du?“ Die Stimme verwandelte sich nun in feuerroten Nebel und umhüllte Blake, er fand sich in einer Art Astralebene wieder, vor ihm schwebte eine Art Kugel, doch viel unförmiger und plump, sie begann zu sprechen: „Willkommen im Reich der Schatten, Lord Tudyres.“ Blake zog sein Schwert heraus und schlug gegen die Kugel aus rotem Rauch. Sie zerfiel und setzte sich im nächsten Moment wieder zusammen. Blake fragte voller Zorn: „Was mache ich hier? Wer bist du, zum letzten Mal?“ Der Nebelantwortete: „Ich bin der Geist der Schatten. Die Stimme der Drachen. Dein schlimmster Alptraum und größter Feind. Ich bin der, den sie Schwarze Hand der Finsternis oder Zorn des Drachen nennen. Ich bin dein Ende!“ Blake nahm eine Abwehrstellung ein, denn jetzt verstand er, in wessen Geist er sich befand, wer vor ihm stand. Nur einer war so skrupellos, Ainor. Er war der Inbegriff des modernen Bösen. Sein Geist war gerissen genug um sich jeden Vorteil oder Schachzug einzuverleiben. Es war ein kluges Manöver auf Blake loszugehen. Doch vor allem hasste der Fürst, wenn man in seiner Vergangenheit schnüffelte. Er spürte, dass die Götter in seinem Leben schnüffelten, dies gefiel ihm ganz und gar nicht. Blake fragte misstrauisch: „Woher soll ich wissen, dass du die Wahrheit sprichst? Du hast keinen Beweis dafür, dass du tatsächlich die Schwarze Hand bist? Zeige mir dein wahres Gesicht!“ Blake trat mutig vor und hielt dem Fürsten das Schwert ins scheinbare Gesicht. Der Fürst entgegnete: „Wenn du mir nicht glauben kannst, werde ich dir mein wahres ich zeigen. Es ist Zeit, dass du das wahre Böse in mir kennen lernst, junger Lord. Es ist Zeit den Drachen zu erwecken.“ Der Nebel wurde nach seltsamen Worten des Fürsten von Feuer umgeben. Das Feuer pochte, doch es waren keine roten Flammen, sondern vielmehr purpurne, welche Blake noch nie zuvor gesehen hatte, es war als würde vor ihm etwas wahrlich sonderbares vor sich gehen, der Drache wurde erweckt. Einen kurzen Moment später stand vor dem Gott des Krieges ein Mann, wie er ihn erwartet hatte, die jugendhafte Gestalt, des Drachenfürsten. Er sah aus, wie einem Buch entsprungen, erstmals sah Blake Ainor nun und er war beeindruckt von dessen Erscheinung, der Inbegriff der Finsternis. Die schwarze Rüstung auf seinem Leib war verziert mit leuchteten purpurnen Linien, welche ein besonders Muster ergaben, einen Drachen, vermutlich Prechios, sein Drachenbiest. Der schrecklichste Drache den Dimitrius je gesehen hatte, Blake erinnerte sich an seine Geschichte über die Rettung von Iceland von der ihm Dimitrius erzählte. Ainor stand vor ihm hob die Arme und verkündete: „Bist du jetzt bereit mir glauben zu schenken. Ich bin dein Feind, finde dich damit ab, wenn wir uns auf dem Schlachtfeld gegenüber stehen, wirst du mich wieder erkennen, das verspreche ich dir. Aber das ist nicht der Grund meines Hierseins. Ich will …“ Blake war immer noch erstaunt, er unterbrach den Zorn des Drachen hastig: „Was willst du von mir? Was erwartest du von einem Gott wie mir?“ Ainor setzte ein Grinsen auf und setzte fort: „Ich will Macht, unbegrenzte Macht, du kannst sie mir verschaffen, sorge dafür, dass Dimitrius in der Nacht der Schlacht von Diamante alleine im Palast ist, dann werde ich ihn vernichten, mit der Macht des wahren Drachen. Die Drachen erheben sich von neuem. Merke dir dies!“ Blake lachte höhnisch: „Warum sollte ich das tun, was hätte ich davon?“ Ainor meinte stolz: „Ich vertraue dir, Blake, du würdest dir selbst einen Gefallen tun, du könntest aus dem Schatten deines Bruders treten, seinen Platz übernehmen. Der neue Lord Changers werden, der König von Diamante, Herr des kristallenen Reiches und Gott des immerwährenden Chaos. Es könnte dein Schicksal werden! Verstehst du?“ Blake trat zurück und entgegnete voller Zorn: „Das tue ich, dennoch lehne ich dein Angebot ab. Ich stehe zu meiner Familie, Macht ist mir gleich. Ich sterbe lieber, als dir zu dienen, so verlockend dein Angebot auch sein mag. Nun
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