Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
Freunden. Es saßen alle schon bei Tisch und aßen, denn der Aufbruch in Richtung Europa stand kurz bevor, der Olymp war zum Greifen nah. Ein Privatjet wartete auf die kleine Gruppe am J.F.K Airport von New York City. Alister meinte beim Frühstück: „Wir haben nicht mehr viel Zeit, bald schon wird der Aufmarsch der Drachen beginnen, sie werden sich mit ziemlicher Sicherheit nicht an die dreizehn Tage Frist halten. Der Sturm auf Diamante steht bevor. Die Finsternis kommt unaufhaltsam näher. Der Sturm bricht allmählich los. Tod und Verderben liegen vor uns!“ Dimitrius grinste nur: „Sie werden sich an das Ultimatum halten, ansonsten würde ihnen tatsächlich böses widerfahren. Die Armeen des Lichts sind bereit, sie beschützen Diamante-City, wenn es notwendig ist mit ihrem Leben. Das Ende dieser glorreichen Stadt ist noch fern, sie wird am Ende dieses Krieges heller strahlen, als je zuvor. Das Ende des Lichts ist noch fern, wir alle sind die neuen Sterne am Horizont, die Zukunft der freien Welten, die Götter des Lichts. Die Drachen werden für ihre Taten bezahlen, dessen könnt ihr euch sicher sein, mein verehrter Alister.“ Alister war erstaunt von Dimitrius Selbstsicherheit, welche er seit gestern anscheinend erhalten haben musste. Ihm fielen auch die seltsamen Blickwechsel zwischen ihm und Liliane auf, er ahnte etwas doch behielt er es für sich. Nach dem Frühstück packte jeder seine Sachen zusammen, Blake war gerade kräftig genug um in den Wagen vor dem Astoria gehen, dort angekommen schlief er wieder ein. Dimitrius erzählte nun den anderen vom Vorfall mit Ainor und seinem Angebot für Blake. MicroIce meinte dazu: „Vielleicht sollten wir alle auf der Hut sein, die Drachen schrecken anscheinend vor nichts zurück um sich einen Vorteil zu verschaffen. Die Finsternis verfinstert unseren Alltag erheblich.“ Storm nickte und fügte hinzu: „Wenn wir am Olymp sind, gibt es keine Alleingänge mehr, wenn wir uns alleine umsehen, immer in Gruppen von mindestens zwei Personen. So können wir uns wenigstens gegen die Drachenfürsten behaupten, wenn sie uns angreifen, oder noch schlimmeres tun. Das Schicksal steht momentan nicht auf unserer Seite, dessen seit solltet ihr euch bewusst werden! Das Ende naht!“ Dimitrius schaute zu Storm: „Woher willst du wissen, dass das Schicksal nicht auf unserer Seite steht?“ Er schaute etwas angespannt, Storm hingegen antwortete mit einer gewissen Gelassenheit: „Ich kontrolliere das Schicksal, ich spüre das Dinge vor sich gehen, die ich nicht zu beeinflussen vermag. Dinge geraten ins Rollen, welche nicht mehr aufzuhalten sind, wir müssen alle auf der Hut sein. Unser Feind ist allgegenwärtig, wir ihr nun seht, das Ende steht bevor. Die einzige Frage, welche dem Schicksal noch nicht beantwortet wurde, lautet: Werden wir, die Drachen oder alle zusammen untergehen. Nichts scheint mehr gewiss zu sein in so dunklen Zeiten. Die Prophezeiung wurde gebrochen, das Schicksal durchkreuzt den geplanten Ablauf der Zeit. Die Zeit läuft ab!“ Dimitrius verstand nun, das Schicksal wurde durch ihre Handlungen umgelenkt, Dinge geschahen, welche nicht vorgesehen waren, die Zeit verrann unaufhaltsam, die Prophezeiung war zu einem wertlosen Stück Papier geworden, eine neue Zeitrechnung stand bevor. Die Zeit des Schicksals war gekommen, der große Gott des Schicksals spürt den neuen Vorgang des Handelns, der Drachen und Götter des Lichts, die Zeit der Aufklärung und der Voraussicht war da. Storm Thunderstucks, der Gott des immerwährenden Schicksals, Herr von Platin, wurden neue Gaben zuteil, die Voraussicht und die Manipulation der Zeit, Werkzeuge, welche er ziemlich gut nutzen konnte und einen großen Nutzen hatten im Kampf gegen die Drachen. Der Wagen brachte die Gruppe von Göttern und Forschern direkt zu ihrem Jet, der Air-Force One, dem Privatjet des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Als Dimitrius das Gefährt erblickte wunderte er sich, wie Menschen bloß mit solch kleinen Schiffen reisen konnten, er war wesentlich größeres gewöhnt, allein das Kommandoschiff der Armee des Lichts war Millionenmal größer, als dieses Flugzeug. Sie machten es sich alle bequem in ihrem neuen Gefährt. Das Flugzeug hob ab, dann stand ihnen ein Flug von fünfzehn Stunden bevor. Der Flug dauerte lange, alle nutzten die Zeit zur Entspannung. Es war fast ganze Zeit abgedunkelt, sodass man nichts sah. In dieser Zeit verschwanden Liliane und Dimitrius heimlich auf der Toilette.
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