Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
zu gelangen er flog über die perlenen Felder auf die gigantische Stadt zu, es war immer wieder etwas Besonderes, wenn man seine eigene Heimat sah. MicroIce freute sich, dass er die Perlenstadt wieder sah, er wusste dieses Mal würde sich für ihn etwas offenbaren, er wusste nicht, wohin er gehen sollte, da fiel ihm der Galaxy-Tower ein, er könnte den Planeten aus seiner Starre erlösen, vielleicht würde ihm auch jemand erscheinen, wie auch schon Dimitrius. Ady kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, sie war überwältigt von der Größe und Schönheit von Pearl-City, noch nie zuvor hatte sie etwas Vergleichbares gesehen, lediglich den Olymp, sie wusste gar nicht, dass es noch so viele größere Städte gab. „Dies ist also die Perlenstadt?“, fragte Ady erstaunt. MicroIce nickte: „Ja, der legendäre Sitz des Hauses Lovetts und die Stadt der nie schwindenden Hoffnung. Jeder , der diese Stadt betritt, darf hoffen, man kann sie niemandem nehmen. Nachdem das kleine Schiff am Skyport von Pearl gelandet war, kürzte MicroIce den Weg ab, die beiden porteten sich mithilfe des weißen Nebels in die Kammer am oberen Ende des Galaxy-Towers. Sie schossen durch die engen Gassen und über die vielen Ebenen der Stadt, hinauf auf die Palastebene und dann schließlich in den Galaxy-Tower, MicroIce Schicksal würde sich bald offenbaren. Ady und MicroIce standen nun inmitten der Kammer des Pearl-Orbs, sie schauten sich um und genossen den wunderschönen Ausblick über die Ebenen des Planeten, es war unbeschreibbar, welch schöner Anblick sich ihnen Bot. MicroIce wollte keine Zeit verlieren, er holte das Orb heraus und platzierte es an seinem angestammten Platz inmitten der Kammer. Gleißendes Licht entfuhr dem Orb, die Zeit begann wieder voranzuschreiten, Pearl war zum Leben erwacht. Das gleißende Licht verschwand allmählich wieder und es offenbarte sich ein Wesen aus purem Licht, MicroIce vermochte nicht zu erkennen, um wen es sich dabei handelte. Ady trat einen Schritt zurück, sie wollte kein Risiko eingehen, vermutlich würde ihr aber ohnehin nichts passieren. MicroIce fragte das Wesen: „Wer bist du?“ Das Wesen hob seine Hand und zeigte MicroIce, dass er seine darauf legen sollte. Er tat wie ihm geheißen und presste seine Hand auf die des Wesens aus Licht. MicroIce wurde geblendet, als das Licht aus dem Wesen herausfuhr, eine Frau steckte hinter dem mysteriösen Wesen, er erkannte sie, doch konnte er nicht glauben, wen er vor sich sah. „Ich bin es, deine Mutter“, offenbarte das Wesen. MicroIce musterte das Wesen, welches seine Mutter zu sein schien: „Wie ist das möglich? Wieso erscheint dein Geist gerade in diesem Augenblick?“ MicroIce Mutter enthüllte weiter: „Ich bin dir nicht ohne Grund erschienen. Ich werde dir den Weg zu den Säulen der Hoffnung weisen, ich bin eine der wenigen Personen, die den Zugang zu diesem heiligen und sagenumwobenen Ort kennt und vor allem die einzige, die noch Kontakt zur Welt der lebenden herstellen kann.“ MicroIce begann zu verstehen: „Man hat dich geschickt um mir zu helfen.“ Der Geist nickte: „Genau, Dimitrius Vater wurde auch geschickt, man will nicht, dass ihr in Zeiten größter Not hilflos seid, ihr sollt von höheren Mächten geleitet werden.“ „Die Säulen der Hoffnung werden durch solche Weisungen gefunden werden, nicht?“, fragte MicroIce hastig. Der Geist nickte erneut: „Ich werde dir den Weg weisen. Schon bald wirst du deinen Drachen des Lichts erwecken. Du wirst der Bändiger von Aerion, dem Bestienkönig von Pearl.“ MicroIce hatte noch so viele Fragen, er wusste gar nicht wo er anfangen sollte, Ady schaute die ganze Zeit über zu, sie konnte sich nicht die Unterredung von Mutter und Sohn einmischen. MicroIce würde im Laufe des Gespräches auch noch mehr über seinen Vater erfahren, so dachte er zumindest. „Ich muss dir aber noch mehr offenbaren, mein Sohn“, fügte die Königin von Pearl noch hinzu. MicroIce lauschte den Worten seiner Mutter: „Wenn du Aerion erweckt hast, beginnt erst der wichtigste Teil der Bestimmung, du musst dich deinem Vater stellen. Nur durch deine Hand kann sein Ende finden und erlöst werden. Ich sehne diesen Tag schon lange herbei, denn nur meinetwegen wurde er zu dem, was er heute ist. Ich habe alles zerstört. Das Leben in der Sphäre wird nie wieder dasselbe sein, Dinge werden sich verändern. Die uralten Übel werden sich erheben. Ich habe es gesehen. Meine Meister fürchten diesen Tag. Die Drachenfürsten
Weitere Kostenlose Bücher