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Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Titel: Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Schreiber
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in den sicheren Tod.“ Ainor konnte sich gar nicht rechtfertigen, es war eine hitzige Diskussion zwischen den Fürsten entbrannt, alle hatten sie den Zweifel an Ainor, doch schimpften sie sich gegenseitig. Nun lag es an Ainor wieder Ruhe in die Runde zu bringen. Mit seiner lauten und kräftigen Stimme brüllte er durch den Saal: „Seid sofort leise und setzt euch wieder hin! Wir befinden uns im Krieg und nicht in der Kinderstube!“ Ainors Gebrüll zeigte Wirkung, er wurde tatsächlich respektiert, die Streitgespräche wurden Augenblicklich beendet die Drachenfürsten nahmen wieder ihre Plätze ein, sie alle lauschten ihrem Anführer: „Es hat Gründe warum wir Catyre ansteuern, die schwarze Stadt wird unserer Ausgangspunkt sein. Vor wenigen Wochen entsandte ich Spähtruppen, sie sollten sichere Wege gen Norden erforschen, sie haben welche gefunden, die vier ursprünglichen Handelsrouten der Alten sind immer noch in Takt. Unsere Armee wird sich in Catyre sammeln, anschließend wird sie sich teilen und werden auf den Pfaden zum Kristallpellennor ziehen. Ob Wasser, Land, Gebirge oder Urwald, der Transport wird hoffentlich nicht länger als einen Tag dauern, denn das Ultimatum der Götter läuft bald ab.“ Ainor wurde anscheinend verstanden, wie es schien, Genek hakte nach: „Ihr habt das alles inszeniert, dass wir nicht durch den Schleier müssen, oder etwa nicht?“ Ainor schmunzelte, die anderen Fürsten wurden misstrauisch, sie warteten die Ainors Reaktion ab, dann würden sie entschlossen handeln, Ainor setzte fort: „Catyre sollte von Anfang an unser Ziel sein, diese Stadt war lange Zeit unsere Hauptstadt, in ihr schlummert das Herz der Drachen, unsere Quelle der Kraft ruht den Legenden nach an diesem Ort. Ich dachte wenn wir vor einer so wichtigen Schlacht von der Macht der alten Drachen profitieren könnten sollten wir diese Gelegenheit ergreifen. Vergesst nicht Blut stärkt mehr als gewöhnliches Wasser, lasst uns vom Blut der Herzquelle trinken.“ Revia grinste, doch sie meldete sich zu Wort, obwohl sie sich innerlich schon auf einen erneuten Angriff von Ainor vorbereitete: „Das Herz der Drachen, die Herzquelle, alles Kindergeschichten, die man unseren Säuglingen erzählt, damit sie Ruhe geben, keiner der Halbwegs bei Verstand ist, glaubt diese Ammenmärchen. Die Herzquelle wäre niemals an einem so gefährlichen Ort, die Changers hätten diesen unserer heiligsten Plätze vernichtet noch bevor wir auch nur irgendetwas zu ihrer Verteidigung tun konnten. Ich würde euch gerne glauben schenken, zeigt mir Beweise, dann schenke ich euch mein Vertrauen.“ Ainor wusste, dass ihm keiner glaubt, seine Pläne lagen nun offen. Er erhob erneut seine Stimme: „Wie ich sehe, könnt ihr mir nicht glauben, momentan müsst ihr mir kein Vertrauen schenken, wenn ihr die Quelle mit eigenen Augen seht, versteht ihr, warum wir in Catyre sind. Wir treffen einander eine Stunde nach unserer Ankunft am Eingang des großen Tempels. Ich hoffe ihr werdet alle kommen.“ Ainor erhob sich und verschwand durch eine der Türen, die restlichen Fürsten verharrten weiter, Revia meinte nüchtern: „Ich sage es nur sehr ungern, aber der ist von allen Geistern verlassen, er ist mehr als nur verrückt.“ Genek nickte zustimmend: „Dennoch ist er unser Anführer, wir sollten ihm unser Vertrauen schenken, er tut stets nur das, was gut für uns ist, er führt uns auf dem für uns sichersten Weg nach Diamante-City, er will uns mit dem Blut aus der Herzquelle stärken. Was soll er sonst tun um unser Vertrauen zu gewinnen?“ Als Genek seinen Vortrag beendet hatte setzte der Kreuzer auf, die Flotte war sicher auf Diamante angekommen, nun musste die Armee der Drachen bloß noch sicher in den Norden gelangen, ein schwieriges Unterfangen, wie sich bald herausstellen sollte. Revia erklärte erneut: „Ich habe mitangesehen, wie unsere Anführer, einer nach dem anderen von uns gegangen waren, nun ist auch Ainor dem Wahnsinn nahe, wenn ich mich nicht irre und er tatsächlich von uns geht in dieser Schlacht der Schlachten. Wer soll seine Nachfolge antreten? Der Kreis von erlesenen Persönlichkeiten wird schrumpfen, so viel kann ich euch versprechen, was wenn unser Orden ausstirbt und das alles auf das Geheiß von einem Wahnsinnigen?“ Revia stand auf und verließ den Raum, die Fürsten dachten über ihre Worte nach. Revia jedoch kehrte in ihr Zimmer zurück und packte alles, man brachte sie anschließend in den Palast von Catyre. Während der

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