Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
wie auch eurem Vater diente. Ich habe Fehler begangen, das will ich nicht bestreiten, doch ich will mich ändern. Erklärt ihr euch bereit mein Bändiger neben eurem Aerion zu sein?“ MicroIce überlegte kurz, dann enthüllte er: „Ich werde mit Freuden dein Bändiger sein, Prechios, willkommen in meinem Team. Ich hoffe du wirst dich mit Aerion bald anfreunden können.“ Der Drache brüllte laut und zufrieden, dann verschwand er in Aerions Reich in MicroIce Ring der Hoffnung. Cenyon erklärte: „Der erste Drache hat bereits eingesehen, dass es keinen Sinn hat sich der Finsternis anzuschließen, wenn die Dunkelheit der Sphäre allmählich verschwindet und dem Licht eines neuen Morgen weicht.“ MicroIce und Dimitrius stimmten dem weisen Wesen zu. Cenyon flog mit Dimitrius empor, sie mussten wieder ihre Armeen im Norden des Kristallpellennors unterstützen. MicroIce war immer noch fertig, weil er gerade seinen Vater getötet hatte, dabei fand er aber auch einen neuen Freund, Prechios. Die Schlacht um Diamante ging unaufhaltsam weiter, MicroIce portete sich zurück in den Süden, er unterstützte Liliane und Blake weiter. Doch im Osten taten sich wahre Schluchten auf, der Wall der Kristallstadt würde bald brechen.
Kapitel 63:
Blutbad
Der Kampf zwischen Blake, Liliane, Abydos und Peitho verlagerte sich langsam weg von der Schlacht, es ging ein Schlagabtausch nach dem anderen von statten, man konnte nicht sagen wer das Duell für sich entscheiden würde, es war ziemlich ungewiss, dennoch konnte man sich fast sicher sein, das Liliane und Blake sich nicht kampflos geschlagen geben würden. Die Armee des Lichts konnte derweil im Süden beachtliche Erfolge erzielen. Der Drachenfürst Kurtis wurde von Drachenkriegern in die Enge geschlagen, er musste feige fliehen, ansonsten hätten ihn die Krieger des Lichts vernichtet. Es war ein weiterer Schritt in Richtung Rettung von Diamante. Kluge Schachzüge machten dies möglich, die Armeen des Lichts schlugen die Drachenheere immer weiter zurück, sämtliche Drachen hatten den Mut zum Kämpfen verloren, es war nur mehr eine Frage der Zeit, bis die südlichen Armeen der Drachen aufgeben würden. Ganz anders sah die Lage im Westen aus. Marcus und Megan hatten es zwar nur mehr mit Námos zu tun, doch er war wesentlich stärker als angenommen, der Kampf dauert schon ziemlich lange, Marcus konnte mit Námos zwar mithalten, dennoch schaute er auch auf sein Wohlergehen, er konnte seinen Tot nicht riskieren. Nun tauchte auch noch Amentis wieder auf, sie kümmerte sich um Megan, die sich gerade vom Kampf gegen Námos erholte. Der Kampf brach los, Amentis ging wesentlich vorsichtiger an ihre Gegner heran, es war keine fahrlässige Handlung der Fürstin zu erkennen. Sie wollte immer auf Nummer sicher gehen, ebenso wie Megan auch, sie war genauso vorsichtig, es war ein Kampf voller Taktik und Strategie.
An den östlichen Toren sah die Lage alles andere als rosig aus, der Wall würde jeden Moment brechen. Storm und Centryon hatten alles versucht, doch war es bereits zu spät die Ballisten und Katapulte der Drachen hatten freien Schuss auf die Mauern der Kristallstadt. Es waren nur mehr Palisaden und Steine am Himmelszelt zu sehen, ein wahres Sturmfeuer ging auf die östliche Mauer der Stadt nieder. Storm und Centryon sahen wie aussichtslos ihre Lage war, Storm rief so laut er konnte: „Alle bereitmachen für einen Rückzug, wir müssen sofort in die Stadt hinein!“ Die Armeen hörten auf ihren Anführer, Centryon war nicht sicher, wie es weitergehen würde: „Was tun wir, wenn die Drachen tatsächlich die oberen Ebenen erreichen, wir können nicht noch mehr Ebenen evakuieren.“ Storm war nicht gut zumute, als er auch daran dachte: „Wir müssen dafür sorgen, dass es nicht soweit kommt. Es ist den Drachen dann immerhin gelungen in die Stadt einzufallen ohne den Schutzschild zu zerstört haben. Es ist unser Schicksal ein weiteres Vordringen zu verhindern. Wir sind die Beschützer des Osttores.“ Centryon verstand, die Armeen zogen sich zurück, die Drachenheere warteten, bis sich die Armeen des Lichts hinter ihren hohen Mauern versteckt hatten. Es war der Moment, als der schwarze Rammbock durch die Reihen der Drachen geschoben wurde. Nun sah man das erste Mal Drachen, sie zogen den Rammbock, welcher die Form eines Drachenschädels hatte. Die Drachenkrieger bejubelten das schwarze Gefährt, welches sie ihrem Ziel näher bringen würde, Diamante-Citys Mauern würden jeden
Weitere Kostenlose Bücher