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Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Titel: Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Schreiber
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konnte man dieses Lichts sehen, jeder der anderen Götter des Lichts wusste in jenem Moment, was geschehen war. Megan schrie vor Trauer, sie sammelte ihre letzten Kraftreserven, doch war es nicht genug. Im Moment von Marcus Enthauptung war Megan unachtsam geworden, Amentis ergriff die Gelegenheit und Schlug Megan beide Arme ab, die Klinge der Jagd fiel zu Boden, das Schicksal der Göttin schien besiegelt. „Ich sterbe mit Würde, die übrigen Götter werden meinen Tod rächen, wie auch Marcus Tod. Ihr mögt dem Sieg nahe kommen, doch schwöre ich euch mit meinen letzten Atemzügen werde ich mich euch nicht beugen, das Ende mag nah sein, dennoch fürchte ich euch nicht. Für Diamante, für Dimitrius, für den ewigen Frieden!“ Megan hatte fürchterliche Schmerzen doch verbarg sie diese, Amentis ließen die Worte der Göttin kalt: „Wenn es sonst nichts zu sagen gibt, ist dein Tot zum Greifen nah!“ Amentis zog einen kleinen goldenen Dolch heraus, sie Griff Megan bei ihrem Zopf, zog ihren Kopf zurück, sodass man ihre Kehle sah: „Gibt es noch letzte Worte deinerseits? Ansonsten bist du des Todes!“ Megan schaute ihrer Peinigerin tief in die Augen, dann spuckte sie ihr ins Blutverschmierte Gesicht, Amentis ließ sich nicht provozieren: „Miststück!“ Die Fürstin schnitt der Göttin mit einem schnellen, glatten Schnitt die Kehle durch, das Blut spritzte in alle Richtungen, anschließend viel die Leiche von Megan zu Boden. Auch aus ihr stieg ein Lichtstrahl auf, nun erhellten zwei Strahle den nächtlichen Himmel über Diamante. Zwei Götter des Lichts waren Tod, der Westen schien zu fallen. Würde es Adraste ge lingen das westliche Tor zu verteidigen?

Dimitrius kämpfte im Norden an vorderster Front, er wollte die Drecksarbeit nicht seinen Kriegern alleine überlassen, er beschmierte seine edle schwarze Rüstung auch mit dem Blut seiner Feinde. Er sah das Licht aus dem Westen aufsteigen, er spürte, dass etwas passiert war, doch wusste er nicht genau, was es war, jedoch spürte er den Tod. Wenig später sah er eine zweite Säule in den Himmel ragen, er war sich ziemlich sicher, das Götter gestorben waren, er hoffte, dass es nicht Liliane war, denn was würde Liliane am Westtor machen, sie kämpfte im Süden neben Blake und MicroIce. Der Norden war fast schon sicher, keiner der Fürsten ließ sich blicken. Dimitrius und die Armee des Lichts drängten die Heere der Finsternis immer weiter weg von der Kristallstadt. Das Nordtor von Diamante-City würde nicht so schnell fallen, dachte Dimitrius.

Im Süden gerieten die Dinge langsam aber sicher aus den Fugen, eine Unordnung kam ins Kampfgeschehen, sowohl Drachen als auch Krieger des Lichts taten was ihnen beliebte. Blake und Liliane konnten sich nicht auf die Führung ihres Heeres konzentrieren, die beiden hatten genug Probleme mit den beiden dunklen Fürsten, Peitho und Abydos. Im Augenblick als es schien, als würden die Drachen dem Stadttor näher kommen erschien MicroIce, er brachte wieder Ordnung in die Reihen des Heeres des Lichts. Es dauerte nicht lange, bis die Drachen wieder zurückgedrängt wurden. Auch MicroIce sah die Lichtsäulen, er wusste, dass die Schlacht alles andere als gut verlief. An jeder Ecke des Schlachtfeldes wurde Blut vergossen, ein Ende war noch nicht in Sicht. MicroIce hatte jedoch keine Zeit um sich auf seinesgleichen zu fokussieren, er hatte eine Schlacht zu lenken. Auch vor den südlichen Mauern der Kristallstadt wurden die Drachen zurückgedrängt.

Vor dem Osttor hingegen rammten die Drachen unaufhaltsam weiter mit dem riesigen Drachenschädel die Tore der Stadt. Es war nicht abzusehen, wie lange das Tor von Diamante-City noch halten würde. Storm schaute sich um und sah ebenfalls die beiden Lichtsäulen, er rief einen Krieger zu sich: „Geht zu Lord Vice und fragt ihn, was es mit den beiden Lichtsäulen auf sich hat. Ich befürchte Schlimmes.“ Der Krieger rannte so schnell er konnte durch die Straßen der Stadt, er eilte zu Sinedd, er überbrachte ihm die Nachricht des Schicksalsgottes. Sinedd hatte keine Ahnung, wovon Storm sprach, erst als er sich selbst umschaute, vernahm er die Lichtsäulen, er war zu sehr damit beschäftigt die Stadt zu räumen, ein Durchbruch am Osttor stand bevor. Auch der Westen war ein Angriffspunkt des schwarzen Heeres geworden, nachdem zwei Götter gefallen waren. Storm wartete auf eine Antwort doch kam keine Rückmeldung von Sinedd. Der Gott des Schicksals musste sich weiter auf seine Feinde

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