Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
13.027 nach Ceus III passiert, in der Nacht als ich auf die Welt gekommen bin? Wieso wurde ich dann nicht umgebracht?“, fragte Dimitrius glücklich darüber noch am Leben zu sein. „Nun, du wurdest nicht umgebracht, weil du zu dieser Zeit hinter einer geheimen Barriere meines Bruders versteckt warst.“
Alister war sich nun ganz sicher, es bestand kein Zweifel mehr, bei Dimitrius handelt es sich um den Sohn des letzten Königs von Diamante, dem Phönixkönig. Alister wusste, dass Dimitrius es nicht erfahren durfte bevor er seinen 21. Geburtstag gefeiert hat. Alister begann nun mit dem letzten Teil seiner Geschichte:
„ Die Intrigen gegen den König führten letzten Endes, dazu das Arthur Gallatron am 31. Dezember desselben Jahres Opfer eines Anschlages wurde. Drei Tage später, nur einen Tag nach Arthurs Begräbnis bestieg Maximus Gallatron den Thron seines Vaters und nahm damit dessen Platz, als unbeliebtester und meistgehasster Mensch, der gesamten Galaxis ein. Viele Stimmen im Untergrund meinen zu wissen, dass Maximus Gallatron seinen eigenen Vater umbringen ließ, damit endlich er König werden konnte. Die Zeremonie in der Maximus zum König wurde konnte bis zum heutigen Tage nicht übertroffen werden. Schätzungen zufolge waren 570.000 Menschen und andere Wesen in den heiligen Hallen der Kathedrale von Amphipolis. Es dauerte nicht lange bis auch Maximus Gallatron sein wahres Gesicht offenbarte. Keine zwei Monate dauerte es, bis die ersten zum Tode verurteilten in aller Öffentlichkeit hingerichtet wurden. Am ersten Jahrestag seiner Krönung wurden 1.000 Menschen am Platz der Freude bei lebendigem Leibe verbrannt. Das schlimme an der ganzen Sache ist nicht, dass die Menschen starben, das war auch sehr schlimm, noch schlimmer war, dass die Bevölkerung, die Show genossen und ihnen gefiel was sie sehen. Bis zum heutigen Tage sind mehr 100 Millionen Menschen während der Herrschaft Maximus Gallatrons zu Tode gefoltert oder hingerichtet worden. Gallatron lässt sich in der ganzen Galaxis als der Erlöser feiern, weil er der Schreckensherrschaft seines Vaters ein Ende machte. Seine Herrschaft ist noch schlimmer als alles andere, was dieser Galaxis je wiederfahren ist. Gallatron ist das Übel in Person. Die Frage, die sich das Volk noch stellen muss, ist wann die Herrschaft Maximus Gallatrons enden wird. Eines steht jedoch fest, das Ende Gallatrons ist so sicher, wie der Sonnenuntergang. “
Alister hörte auf zu lesen. Einen Moment lang war es ganz ruhig, man konnte sich selbst atmen hören. Dimitrius unterbrach die Stille: „Woher willst du wissen, dass die Herrschaft unseres Königs bald Enden wird?“ Er bekam zur Antwort: „Die Anschläge vor wenigen Tagen waren die ersten Zeichen, dass es bald enden wird. Das Ende unseres Königs ist nahe, näher als je zuvor ein Ende war. Die einzige Frage die noch offen steht ist, wer unser nächster König wird.“ Dimitrius war erstaunt wie sicher sich Alister in der Vermutung war, dass Gallatron bald Geschichte sein wird.
„Es ist schon spät Dimitrius, du solltest jetzt besser gehen!“ Dimitrius nickte, stand dann auf, bedankt sich und verabschiedete sich dann. Alister blickte entschlossener, denn je zu wissen, dass Dimitrius Gallatron stürzen wird in Dimitrius dunkelgrüne Augen. Dimitrius erwiderte den Blick. Dimitrius verließ die Bibliothek und machte sich auf den Heimweg. Auf den Straßen war es mittlerweile sehr dunkel geworden, man konnte seine eigene Hand nicht mehr Augen sehen. Dimitrius dachte über die Geschichten nach, die Alister ihm vorgelesen hat. Eines konnte er jedoch nicht verstehen, als er zur City-Train Station schlenderte, warum Alister ihm die Prophezeiung der alten Zeit vorgelesen hat, vielleicht wusste sein Onkel ja eine Erklärung hierfür.
Nach einer knappen Stunde kam Dimitrius nach Hause. Als er im Vorzimmer stand kam ihm sein Onkel schon entgegen und rief: „Wo haben wir den solange gesteckt?“ Dimitrius lachte und gab zur Antwort: „Ich war in der Bibliothek und habe dort Verwandtschaft besucht!“ Sämtliches Grinsen entwich Theodores Gesicht, er wurde zusehends nervöser, er dachte schon, Dimitrius wusste jetzt wer er war.
„Wen hast du denn in Bibliothek besucht, der mit uns verwand ist, mein Neffe?“, fragte der nervöse Theodore. „Ich bin in die Bibliothek gegangen um für meinen Aufsatz nachzuforschen, dann traf ich einen Mann. Ich fragte ihn, ob er vielleicht einen Theodore Rosswell kenne, er antwortete mit ja.
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