Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
hatte sich auf die Straßen von Diamante-City verlagert, doch gelang es den Drachen nicht weiter in die Stadt vorzurücken, dafür agierten sie viel zu unkoordiniert. Im Osten jedoch agierten die Drachen weise und strategisch, Storms Armee wurde rasch dezimiert, so gut er sich die ganze Zeit über geschlagen hatte, so machtlos war er in jenem Moment, als die Drachen das Zentrum der Ebene stürmten. Mittlerweile hatten die Heere der Drachen ihr Vorgehen geändert, der Hauptteil der schwarzen Armeen zog weiter zum Westtor, dort konnte man den Armeen des Lichts in den Rücken fallen. Storm durchschaute dies Taktik, er versuchte alles um den Westen zu schützen, er ließ sich und seine Armee in die West straße drängen, irgendwann würden die beiden Armeen des Lichts aufeinander prallen, Storm wusste, dass er sich in einer brenzligen Situation ohne Ausweg befand. Es war eine Sackgasse, vor ihm stand die Ostarmee der Drachenfürsten, hinter ihm kämpfte die Westarmee der Finsternis um den Vormarsch in das Zentrum der Kristallstadt. Die Lage schien aussichtslos, Storm kämpfte weiterhin tapfer, die Straßen der Hauptstadt waren bereits nach wenigen Minuten der Schlacht blutverschmiert, wenn man nicht wusste, dass es Blut war, hätte man sogar meinen können, dass die Straße rot gebaut wurde. Im grellen Licht der Straßenbeleuchtung leuchtete das Blut der Toten sogar. Diamante-City hatte im Laufe der Gezeiten viel mitmachen müssen, doch diese Schlacht, war die bisher größte und die erste, bei der die Tore der kristallenen Stadt fielen. Wenn nun auch noch der Norden und Süden fallen würde, was würde dann passieren, ein Sieg rückte durch den Fall des Westens und Ostens in weite Ferne. Im Süden kämpften Blake und Liliane unaufhaltsam gegen Peitho und Abydos. Der Kampf war ausgeglichen, die Fürsten wie auch die Götter hatten gute Taktiken und Strategien, doch wer den Kampf gewinnen würde, war nicht abzusehen. Liliane war schon müde, sie hatte schon gegen eine Fürstin gekämpft, mit Peitho war sie nun zwar nicht überfordert, doch verließ sie ihre letzte Kraft. Sie sank zu Boden, MicroIce sah, dass seine Freundin zu Boden sank, er rannte so schnell er konnte zu ihr und wehrte den finalen Schlag von Peitho ab, er würde nie zulassen, dass einer seiner Freunde in seinem Beiwohnen stirbt. „Lasst sie in Ruhe!“ Peitho sprang zurück und fauchte, wie ein Tier: „Ich werde dich vernichten Gott der Hoffnung.“ Die Fürstin sammelte ihre Kräfte, dann begann ein Kampf zwischen ihr und MicroIce, Liliane beobachtete das Kampfgeschehen, aus der Nähe, wenn MicroIce soweit wäre die Fürstin zu töten, musste sie eingreifen, sie wollte der schwarzen Fürstin den letzten Atemzug nehmen, es war ihr Schicksal dieses Weib der Finsternis zu vernichten. MicroIce hatte jedoch schon viel seiner Kraft eingebüßt, der Kampf mit seinem Vater raubte ihm viel Energie. Peitho war dennoch kein besonders starker Gegner, sie hatte keine Strategie hinter ihren Schlägen, es war ein darauf los schlagen, das zu keinem Ergebnis führte. MicroIce hatte leichtes Spiel, als Peitho fahrlässig handelte, er drückte die Fürstin nach einem gekonnten Manöver zu Boden, anschließend rief er Liliane zu sich, sie sollte es beenden, wie sie es wünschte, dass es enden sollte. „Heute ist dein Ende gekommen, Fürstin der Schatten! Sprich deine letzten Worte“, rief die Göttin Schönheit mit strengem Ton zu ihrer dem Tode nahen Feindin. Peitho spuckte auf den Boden, sie ließ sich nicht beängstigen von irgendeiner Göttin: „Ihr macht mir keine Angst, wenn ich sterbe, wird man mich rächen. Jedes Ende ist auch ein Anfang, der Anfang von etwas großem. Dinge werden geschehen, die ihr nie verstehen werdet. Mein Tod wird nichts daran ändern können. Ascar wird sich erheben!“ Peitho schloss die Augen, Liliane wollte der Sache ein schnelles Ende bereiten, sie stieß ihre Klinge in die Fürstin, Blut strömte aus ihrem Herzen, der Boden war rot wie Feuer. „Was haben diese Worte zu bedeuten?“, fragte Liliane MicroIce verzweifelt. Der Gott der Hoffnung schüttelte nur den Kopf: „Ich weiß es nicht, diese Schlacht scheint nicht das Ende eines ewigen Krieges zu sein, sondern erst der Anfang.“ Liliane fügte noch hinzu: „Erst Oromia, jetzt Peitho, beide sagten, dass Ascar wiederkehren würde, doch wer ist dieser Ascar? Die Schlacht von Diamante ist der Anfang eines erbitterten Krieges, bald schon wird es wieder eine Schlacht geben, ich spüre
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