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Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Titel: Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Schreiber
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ein weißes Portal. Man konnte das Brüllen des Drachen des Lichts vernehmen, Melchor lief nun erstmals ein kalter Schauer über den Rücken, er hatte nicht mit dem Bestienkönig gerechnet, nun musste er nachziehen. Sein Drache musste ebenfalls in das Kampfgeschehen eingreifen. Melchor rief in der alten Sprache der Drachen: „Hör die Worte, hör mein Flehen, musst mich wieder sehen, musst vor mir stehen. Erhebe dich Bestie der Finsternis, steh mir bei, Cacinders!“ Storm hörte nur beiläufig die Beschwörungsformel von Melchors Drache, sein Blick auf Centryon gerichtet. Neben dem weißen Portal erschien nun ein schwarzes Weltentor, Cacinders kehrte aus der Schattenwelt zurück. Melchor hatte seine Bestie seit langem nicht me hr gesehen, dennoch fühlte er nichts, als er seinen Wegbegleiter wieder sah. Melchor und Storm brachten Abstand zwischen sich, ihre Bestien kamen neben ihnen nieder. Die beiden stiegen auf ihre Bestien, anschließend flogen sie empor, der Kampf sollte weitergehen. Bald würde ein Sieger des Duells feststehen. Cacinders stieß lautes Gebrüll aus, Centryon erwiderte es: „Kehre in die Schatten zurück, aus denen du herausgekrochen bist, Cacinders.“ Centryon schoss eine weiße Flamme auf Cacinders, den sie im Gesicht traf. Das Feuer traf den Drachen unerwartet. Cacinders konnte sich nicht mehr wehren, er verlor an Höhe, Melchor fluchte, Cacinders wollte seinem Meister beweisen, dass mehr konnte, als versagen. Er fasste seinen Mut zusammen und rammte Centryon und Storm, dieser verlor den Halt und das Bewusstsein, er fiel in die Tiefe, Centryon bekam nichts mit. Storm befand sich in einem Sinkflug, das Glühen in ihm verschwand, ein sanfter Nebel umgab ihn und leitete ihn zu Boden. Er wachte auf und sah den erbitterten Kampf um Leben und Tod zwischen den Bestien mit an. Cacinders und Centryon lieferten sich einen harten Kampf, man konnte nicht erkennen, wer die Oberhand hatte. Melchor sah, dass Storm auf dem Boden stand, er sprang von seinem Biest herunter und landete mit einer riesigen Druckwelle vor Storm, Melchor war bereit, der Kampf sollte bald enden. Die Klingen der beiden trafen wieder aufeinander, diesmal schenkten sie sich nichts, es floss Blut auf beiden Seiten, beide waren geschwächt, dennoch gab keiner von beiden auf. Cacinders wurde derweil von Centryon überrumpelt. Centryon drückte den Drachen zu Boden, die beiden Bestien schauten sich tief in die Augen, Cacinders ließ seine letzten Worte verlautbaren: „Ascar wird wiederkehren!“ Centryon verstand die Bedeutung der Worte nicht, er biss Cacinders mit seiner letzten Kraft die Kehle durch, das Blut spritzte in alle Richtungen. Melchor sah dieses Blutbad, er war geschockt, in genau diesem Moment ergriff Storm seine Chance er dachte nicht darüber nach, seine Klinge tat alles alleine. Melchor war zu seinem Drachen gewandt, setzte gerade ein Gesicht des Zorns auf. Storm stach zu, er rammte die Schicksalsklinge in sein schwarzes Herz. Melchor spürte den Schmerz und schaute Storm in die Augen: „Dies ist nicht das Ende! Ascar wird wiederkehren!“ Die weißen Flammen der Schicksalsklinge steckten Melchor in Brand. Letzten Endes war es nicht die Klinge, welche den Fürsten der Finsternis das Leben nahm, sondern das Feuer des Schicksals. Storm sank geschwächt zu Boden, blickte erleichtert zu seiner Bestie: „Wir haben es geschafft.“ Centryon war ebenso erleichtert, sie verstanden jedoch beide die letzten Worte des Fürsten nicht. Es war ihnen aber egal, immerhin war ein Übel weniger in der Sphäre. Nun lag es an Dimitrius, er musste sich dem obersten Übel stellen, Ainor. Storm und Centryon schauten hoffend auf die obersten Ebene der brennenden Kristallstadt, bald würde sich das ultimative Duell der Giganten zutragen, Ainor gegen Dimitrius, wer würde diesen Kampf für sich entscheiden können?

Kapitel 66:
Dem Ende nah
    Ainor war der letzte der Drachenfürsten, er war das letzte Hindernis, welches Dimitrius überwinden musste um seine geliebte Heimatwelt zu retten. Der Herr der Drachenfürsten blieb den größten Teil der gewaltigen Schlacht im Hintergrund und verfolgte das Kampfgeschehen aus weiter Ferne. Doch als ein Sieg für die Drachen immer weiter in greifbare Nähe rückte, erschien auch der dunkelste aller Fürsten und versuchte seine schwarzen Machenschaften in die Realität umzusetzen, wenn sein Plan aufginge, würde er Dimitrius entfesseln, das Chaos würde über die Welten der Menschen herrschen.
Die

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