Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
fragte Dimitrius ablenkend. „Euer erstes Ziel ist es den magischen Wall zu durchbrechen, es ist Zeit das der graue Schleier fällt. Dann ist euer nächstes Pearl, auf diesem Planeten ruht ein uraltes Übel, Dendral selbst hält sich im Pearl-Palace versteckt. Es ist Zeit, dass ihr diesem alten Mann zeigt, wie ein wahrer Gott handelt.“ Dimitrius nickte, Ceus setzte fort: „Dann ist auch schon die Zeit reif. Diamante, der Sitz des Hauses Changers wird euch erwarten, Diamante wird der erste Planet, welcher aus dem heiligen Schlaf erwachen wird. Wenn ihr Diamante erreicht, habt ihr auf keinen Fall mehr lange Zeit vor dem großen Sturm. Die Drachen werden bereit sein, bereit für die größte Invasion unserer Epoche. Nur wahre Götter können die Stadt dann noch verteidigen.“ Dimitrius grinste: „Wer sollte die Drachen vernichten, wenn nicht wir. Seit über eintausend Jahren sprechen die Menschen der nördlichen Sphäre von der uralten Prophezeiung, davon dass die Götter sich erheben werden und das Böse für alle Ewigkeit vernichten werden. Doch woher wissen wir, dass wir diese Götter sind. Die Prophezeiung kann genauso gut die nächste Generation der Götter meinen, welche noch nicht einmal geboren wurde. Ich halte nicht viel von alten Büchern, welche nicht bestätigt wurden und sich noch weniger erfüllen.“ Dimitrius vertrat seine Meinung voller Überzeugung, Ceus wies diese Vorwürfe allesamt zurück: „Die Prophezeiung ist nicht irgendein Buch, sie wurde von Chaos, dem Schöpfer des Lichts höchst selbst verfasst, schon lange bevor die Drachen überhaupt zu existieren begonnen haben. Wage es niemals das Wort des Schöpfers in Frage zu stellen, es wird dir schlimmes widerfahren, wenn du dich gegen den Schöpfer des Lichts stellst. Die Prophezeiung ist Gesetz, sowie unsere Worte Gesetz sind. Die Prophezeiung wird eintreten, bislang ist sie immer noch eingetreten, das Ende wird kommen, doch wer schlussendlich untergehen wird, das ist noch ungewiss.“ Dimitrius wollte nicht nachgeben, nicht dieses Mal: „Was sagt die Prophezeiung schon, ein Junge aus dem Haus Changers wird zum Chaosgott und wird die Macht der Finsternis vernichten. Ein Junge ausgestattet mit der mächtigsten Kraft aller Welten, dem Chaos. Das Chaos ist die mächtigste Quelle der göttlichen Energie in allen Welten, nicht einmal die Drachen können sich mit dieser Macht messen, sie werden untergehen, das verspreche ich dir Großvater, doch an die Prophezeiung kann und will ich nicht glauben.“ „Werde doch vernünftig Junge, es ist dein Schicksal, das du gerade mit Füßen trittst“, versuchte Ceus Dimitrius zu besänftigen. Dimitrius schüttelte den Kopf: „Genau das ist der Punkt, ich bestimme mein Schicksal und niemand anderes. Ich habe meine Zukunft in der Hand, wenn ich auf die Propheze iung hören würde, würde ich einen vorbestimmten Pfad entlangleben, doch würde nicht leben, ich würde nur gehorchen und all dies will ich nicht. Ich bestimme wer und was ich bin. Ich zeige den Menschen, dass ich ein Gott bin, wenn es mir passt und nicht, wenn ein uraltes Buch es von mir verlangt. Wenn es dem Schöpfer nicht passt, wie ich agiere, dann soll er selbst kommen und mich bestrafen und nicht seinen Diener schicken um mich auf den rechten Pfad zu bringen. Ich bin der Gott des Chaos, ich weiß, wo sich der rechte Pfad für mich befindet und ich lasse mich von niemandem kontrollieren, weder von dir Großvater, noch vom Schöpfer.“ Ceus ließen auch diese Worte kalt: „Wenn die Sache so ist, werde ich nicht mehr gebraucht. Ich möchte dir nur noch eines sagen Dimitrius. Amphipolis wird untergehen. Mit dem Glockenschlag um Mitternacht hat die Invasion auf diesen Planeten begonnen. Ihr solltet fliehen, am Skyport der Stadt liegt ein Schiff bereit dich weg von diesem Ort zu bringen. Es wird Zeit, dass die Götter heimkehren. Ich hoffe du wirst eines Tages auch deinem vorbestimmten Schicksal entgegentreten, zwingen kann dich niemand. Du hast deinen eigenen Willen, wie dein Vater vor dir, du siehst ja, was aus ihm geworden ist.“ Dimitrius lächelte traurig: „Er ist tot. Wenn ich sterbe, werden die Menschen, denen ich etwas bedeute um mich trauern, ich hoffe, dass damals wie du gestorben bist, dass auch die Menschen um dich trauerten.“ Ceus schüttelte den Kopf: „In der langen Herrschaftslinie der Changers gab es nur fünf Könige um die das Volk getrauert hat. Bei mehr als hundert Todesfällen gab es sogar nach dem Tod der
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