Goettin in Gummistiefeln
sich nicht so einfach aus der Welt schaffen. Ich kann nicht so tun, als wäre alles in bester Ordnung.
»Ich habe deine Nachricht gekriegt.« Ich hebe den Kopf und sehe, dass Nathaniel zusammenzuckt.
»Samantha ... ich habe dir noch was geschrieben, im Zug. Falls du mich nicht würdest sehen wollen, in London.«
Er tastet verlegen in seiner Tasche herum und holt dann einen Brief hervor, mehrere Seiten lang, beidseitig eng beschrieben. Ich halte ihn einen Moment lang wortlos in der Hand, ohne ihn zu lesen.
»Was - was steht da drin?« Ich blicke zu ihm auf.
»Was Langweiliges.« Sein Blick bohrt sich heiß in den meinen. »Und schlecht formuliert.«
Ich blättere zögernd in den Seiten. Hie und da fällt mir ein Wort ins Auge, und mir kommen sofort die Tränen.
»Tja, dann«, presse ich schließlich hervor.
»Tja, dann.« Nathaniels Arme umschlingen meine Taille und sein warmer Mund landet auf dem meinen. Er hält mich ganz fest, und ich merke, wie mir die Tränen über die Wangen kullern. Hierher gehöre ich. Hierher passe ich. Ich löse mich schließlich von ihm und schaue zu ihm auf, wische mir die Tränen vom Gesicht.
»Und jetzt?« Er schaut über die Brücke nach unten auf die Gleise, und ich folge seinem Beispiel. Die Schienen erstrecken sich in beide Richtungen, bis sie sich in weiter Ferne verlieren. »Wohin?«
Die Augen vor der blendenden Sonne abschirmend, blicke ich den endlosen Schienenstrang entlang. Ich bin neunundzwanzig Jahre alt. Ich kann überall hingehen. Kann tun, was ich will. Kann sein, wer ich will.
»Wir haben ja Zeit«, sage ich schließlich, nehme sein Gesicht in beide Hände und ziehe seinen Mund zu mir herab.
Danksagung
Ich bin all jenen unendlich dankbar, die sich bei der Entstehung dieses Buches solche Mühe gegeben haben. Emily Stokely, Küchenfee extraordinaire, die mir das Brotbacken beigebracht hat. Roger Barron, der sich so viel Zeit für mich genommen und mir solch wundervolle Einblicke in die Welt des Wirtschaftsrechts gegeben hat (ganz zu schweigen von seiner Jo-Malone-Expertise!). Und ganz besonders Abigail Townley, die mir bei der Entwicklung des juristischen Plots so kompetent zur Seite stand und so geduldig unendlich viele Fragen beantwortet hat.
Dank auch dem unermüdlichen Patrick Plonkington-Smythe, Larry Finlay, Laura Sherlock, Ed Christie, Androulla Michael, Kate Samano, Judith Welsh und all den fabelhaften Leuten bei Transworld. Dank an meine wundervolle Agentin Araminta Whitley, deren Begeisterung für dieses Buch keine Grenzen kannte, und an Lizzie Jones, Lucinda Cook, Nicki Kennedy und Sam Edenborough. Dank an Valerie Hoskins, Rebecca Watson und Brian Siberell. Dank auch, wie immer, an die Vereinsmitglieder und an alle meine Jungs, die großen wie die kleinen.
Diese Danksagung wäre unvollständig, würde nicht auch Nigella Lawson Erwähnung finden, die ich zwar nie kennen gelernt habe - aber deren Bücher sämtlich Pflichtlektüre für alle sein sollten, die sich doch noch zur Göttin in Gummistiefeln mausern wollen.
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