Gold und Stein
bewahre!
Holy cow:
Heiliger Bimbam!
Holy moly:
Heiliger Strohsack!
Mangy dog:
räudiger Hund
Rotting son of a whore:
faulender Hurensohn
Silly shrew:
törichtes Weib
Thank goodness:
Gott sei Dank!
Tricky cow:
durchtriebenes Weib
Well done:
Gut gemacht!
Flämisch
Ja, dat gespuis moet verdwijnen:
Ja, fort mit dem Gesindel!
Wees gegroet, gezel:
Seid gegrüßt, mein Lieber!
Hoe vergaat het met je in de handel?:
Was machen die (Handels-)Geschäfte?
Bedankt, ik mag niet klagen:
Habt vielen Dank. Ich kann nicht klagen.
Polnisch
Bóg z wami:
Gott beschütze Euch!
Na zdrowie:
Zum Wohl!
Wyruszajmy w drogę. Nasza droga jeszcze jest długa:
Lasst uns aufbrechen. Der Weg ist noch lang.
Schwedisch
Sluta nu. Låta oss vidga dricka:
Schluss jetzt. Lasst uns weiter trinken!
Akzise:
Abgabe, (Verbrauchs-)Steuer
Alraune:
Nachtschattengewächs. Die an Menschengestalten erinnernde Wurzelform führte im Mittelalter dazu, dass man der Heilpflanze Zauberkräfte nachsagte.
Anger:
großer Platz, Marktplatz
Beginen:
ab dem dreizehnten Jahrhundert übliche Bezeichnung für (weibliche) christliche Laien, die in einer ordensähnlichen Hausgemeinschaft ein frommes, eheloses Leben führen
Bernsteinregal:
Monopolrecht des Deutschen Ordens, den an der samländischen Küste vorhandenen Bernstein wirtschaftlich zu nutzen, das heißt, ihn zu gewinnen, zu verarbeiten und zu verkaufen
Bogner:
auch Bogenbauer, stellt Pfeil, Bogen und zuweilen auch Armbrüste her
Braker:
Prüfer, die die aus Litauen stammenden Waren an den Lastadien des Königsberger Kneiphofs, der Altstadt oder des Löbenichts hinsichtlich Menge und Qualität in Augenschein nahmen und nach Entrichtung der erforderlichen Gebühr mit dem Brakzeichen versahen, um sie zur Weiterverschiffung freizugeben
Danzker:
mit Aborten versehener, zumeist westlichster Turm in einer Burg des Deutschen Ordens. Da in dieser Himmelsrichtung vom Ordensland aus gesehen die Stadt Danzig liegt, wird eine Verballhornung der Stadt hinter dem Begriff vermutet.
Eidam:
Schwiegersohn
Feh:
grau- bzw. am Bauch weißhaariges Winterfell der osteuropäischen (sibirischen) Eichhörnchen; diente im Mittelalter als Statussymbol und war nur dem Adel oder hohen Würdenträgern gestattet
Felleisen:
eine Art Rucksack oder Tornister, ab dem fünfzehnten Jahrhundert als Gepäckstück üblich
Foliant:
von lat.
folium
für »Blatt«, Bezeichnung für ein Buch, das etwa die Größe eines einmal gefalteten Pergamentbogens hat (heute etwa DIN -A 3 -Format), was für mittelalterliche Handschriften eine weitverbreitete Größe war
Freiheiten:
ursprünglich das Acker- und Weideland vor den Toren der drei Königsberger Städte, das der Orden den Bürgern zur Verfügung gestellt hatte. Aus ihnen entwickelten sich im Lauf der Zeit bewohnte Vorstädte (Steindamm, Haberberg, Sackheim, Tragheim).
Gevatter:
alte Bezeichnung für Taufpate (männlich)
Gewerke:
hier: Stand der zünftisch organisierten Handwerker
Gogeln (auch Gugeln, Kogeln):
Schnäbel an den Schnabelschuhen
Großschäffer:
Die beiden im Deutschen Orden für den Außenhandel Zuständigen nannten sich Großschäffer. Einer war hauptsächlich für den Bernsteinexport zuständig (darauf hatte der Orden das Monopol) und saß in Königsberg. Der zweite kümmerte sich um die Ausfuhr des Getreides und hatte seinen Amtssitz bis zum Dreizehnjährigen Krieg ( 1453 – 1466 ) in der Marienburg. Sie regelten auch die Einfuhr bestimmter Waren in den Ordensstaat. Dabei hatten sie die gleichen Aufgabenbereiche.
Gugel:
kegelförmige Kopfbedeckung, die im Spätmittelalter oftmals nicht mehr bis auf die Schultern hinabreichte
Heuke:
ärmelloser, glockenförmig geschnittener, etwa wadenlanger Mantelumhang, ursprünglich von Männern und Frauen, nach 1400 aber vor allem von Frauen des Bürgertums getragen
Höker:
einfache (Klein-)Händler oder Hausierer, die ihre Ware in Tragen auf dem Rücken (→ Kieze) mit sich herumschleppen und gleich auf der Straße »verhökern«, also verkaufen
Houppelande:
weites, faltenreiches Obergewand
Hübscherin:
im Mittelalter Bezeichnung für Prostituierte
Kieze:
offener Tragkorb, Tragegestell für den Rücken
Klapperholz:
Dauben, das sind Längshölzer, die zur Herstellung der Fässer benötigt werden
Klepperin:
Schwätzerin (mittelalterliches Schimpfwort)
Knecht:
Im fünfzehnten Jahrhundert ist der Begriff weiter als heute gefasst und schließt auch die später als »Gesellen« titulierten Gehilfen in Handwerks- und
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