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Gone 5: Angst (German Edition)

Gone 5: Angst (German Edition)

Titel: Gone 5: Angst (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Grant
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Gas.
    Als der Wagen in die Kufen des Hubschraubers krachte, explodierte der Airbag in ihr Gesicht. Der Gurt riss sie mit einem Ruck zurück. Sie hörte ein Knacken. Spürte einen stechenden Schmerz.
    Sie stieg aus dem Wagen, kletterte benommen über das verbogene Metallgestell und sah, dass ein Rotorblatt nach unten gesackt war und im Beton steckte.
    Sie rannte los, ignorierte ihr gebrochenes Schlüsselbein und hatte nur einen Gedanken: Wenn sie die Barriere erreichte und es den Männern nicht gelang, sie aufzuhalten und wegzuzerren, konnte sie das alles noch verhindern.
    Einer der Soldaten wollte Connie den Weg abschneiden, sie wich ihm jedoch aus. Erst als sie an ihm vorbei war und er rief: »Connie! Nicht!«, wurde ihr bewusst, dass der dritte Soldat Darius war.
    Sie schaffte es zur Barriere. Stand davor. Starrte sie an, die graue, undurchdringliche Wand.
    Darius war jetzt hinter ihr. »Connie«, stieß er keuchend hervor. »Es ist zu spät. Mit der Bombe stimmt was nicht.«
    Sie drehte sich zu ihm um, dachte, er machte ihr Vorwürfe, war viel zu aufgewühlt, um zu verstehen, was er da sagte.
    »Es tut mir so leid«, rief sie unter Tränen. »Aber meine Jungs sind da drin. Meine Kinder!«
    Er nahm sie in die Arme und drückte sie fest an sich. »Sie wollten den Countdown stoppen. Euer Plan hat funktioniert, die Nachricht ging raus, und sie wollten es aufhalten.«
    »Was?«
    Abana kam jetzt auch angelaufen. Die Soldaten hatten es aufgegeben, sie zurückzuhalten. Sie wirkten nervös und angespannt. An den beiden Frauen waren sie nicht mehr interessiert.
    »Hört zu«, sagte Darius. »Sie können es nicht stoppen. Es hat mit diesem Ort zu tun. Irgendwas ist schiefgegangen. Sie können den Countdown nicht aufhalten.«
    Endlich drangen seine Worte zu ihr durch.
    »Wie lange noch?«, fragte Connie.
    Darius warf einen Blick zu den zwei Männern. Und jetzt verstand Connie, warum sie so passiv blieben und ihre Gesichter so angespannt waren.
    »Noch eine Minute und zehn Sekunden«, antwortete der Größere der beiden.
    ***
    Sam konnte sich nicht entscheiden, ob er möglichst viele Lichter aufhängen und riskieren sollte, dass sie gesehen wurden, oder ob sie besser im Dunkeln blieben, dann aber auch viel langsamer vorankämen.
    Er wählte einen Kompromiss: Er warf die Lichter im Laufen, bis sie den Strand erreicht hatten, danach folgten sie dem Ufer im Dunkeln bis unter die Klippen, unter denen sie nicht mehr gesehen werden konnten.
    »Hier«, sagte Sam, während er ein Licht aufhängte. Er zeigte auf die beinahe senkrechte Wand zu ihrer Linken. »Der Aufstieg sieht schlimmer aus, als er ist.«
    »Wer sagt was von Klettern?«
    Sam spürte, wie er vom Boden abhob und an der Felswand nach oben stieg. Dort angekommen, tastete er nach dem Klippenrand und zog sich auf festen Boden. Sollte er es wagen und ein Licht aufhängen? Nein. Der Highway war zu nah. Zu seiner Rechten lag das Clifftop. Wenn er da war, wo er es vermutete, müssten sie nur noch die Einfahrt und danach die Zufahrtsstraße überqueren, um zu einer sandigen Böschung zu gelangen. Auf der anderen Seite der Böschung stieß der Highway auf die Barriere.
    Caine landete neben ihm.
    »Machst du Licht?«
    »Nein. Versuchen wir es noch einmal aus dem Hinterhalt.«
    Sie rannten im Finsteren weiter, fielen mehrmals hin, rappelten sich sofort wieder auf und verkniffen sich das Fluchen.
    Als sie an der Böschung waren, die als Windfang diente und fünfzehn Meter von der Straße entfernt lag, hörten sie ein lautes Krachen. Es klang wie ein Donnerschlag, aber ohne Blitz.
    Und schien überhaupt nicht mehr aufzuhören.
    »Es beginnt«, sagte eine kindliche, aber wunderschöne Stimme. »Das Ei bricht auf. Bald! Bald!«
    »Sie spricht!«, rief Diana.
    »Wir kommen hier raus!«, jubelte Drake.
    »Jetzt!«, zischte Sam.
    Er und Caine hetzten die Böschung hinauf. Als Caine sein Ziel erblickte, wischte er mit den Händen nach unten und warf sich dabei buchstäblich in die Luft.
    Das Rauschen verriet ihn. Penny trat sofort in Aktion.
    Sam zielte sorgfältiger, doch Diana stellte sich zwischen ihn und Penny. Ruhig, geschmeidig und so, als hätte sie gewusst, dass er da war.
    »Verbrenn sie!«, hörte er Caine verzweifelt rufen, ehe er von einer grauenhaften Vision zu Boden geworfen wurde und laut schreiend um sich schlug.
    Sam rannte direkt auf sie zu. Dabei schoss er eine Ladung auf Drake ab und traf ihn ins Gesicht. Das würde ihn zwar nicht töten, aber eine Zeit lang außer

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