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Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Titel: Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timo Aden
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nun die Metriken gemäß Ihren Wünschen ändern und statt der Besuche eine andere Kennziffer auswählen. Sie können sogar noch eine weitere Metrik hinzufügen. Zugegebenermaßen wird es dann aber ein wenig unübersichtlich (Bild 8.32).

    Bild 8.32   Viele Zeilen und weitere Metrik darstellen
 8.14 
Sekundäre Dimensionen
    Sekundäre Dimensionen befinden sich in Form eines Pull-down-Menüs in fast jedem Bericht von Analytics. Obwohl es nur ein kleiner Button ist, der sich in der Regel links neben der Sortierungsart befindet, ist diese Funktion eines der mächtigsten und umfangreichsten Features.
    Mit Hilfe der sekundären Dimensionen kann in nahezu jedem Bericht eine weitere Spalte hinzugefügt werden. Jede beliebige Metrik, in der die sekundäre Dimensionsfunktion verfügbar ist, lässt sich mit einer primären Dimension verknüpfen. Primäre Dimensionen sind werden bereits per Default in den Berichten angezeigt. Doch auch diese sind anpassbar – denn oberhalb des Buttons der sekundären Dimension befindet sich eine Zeile mit Änderungen der primären Dimension – hier haben Sie einige Auswahlmöglichkeiten (Bild 8.33).

    Bild 8.33   Sekundäre Dimension
    Sie können sich dies wie eine russische Matrjoschka vorstellen (aus Holz gefertigte, bunt bemalte, ineinander schachtelbare Figuren). Die größte Figur ist die oberste Ebene eines Berichts. Innerhalb des Berichts stecken viele weitere kleine Berichte, jeweils mit Informationen in einem höheren Detaillierungsgrad. Die Instanzen werden immer kleiner – wie bei der Matrjoschka. Bild 8.34 beispielsweise ist nun schon etwas segmentiert, weil dort bereits der über bezahlte Keywords in Suchmaschinen aufgenommene Traffic aufgeführt ist. Hier fehlen also die größten Figuren:
    Besuche insgesamt > Besuche über Suchmaschinen > bezahlte Besuche über Suchmaschinen > Keyword „timo aden“

    Bild 8.34   Dimensionen
    Über die Dimension sehen Sie nun, wie viele feinere Einheiten noch analysierbar sind. So können vielfältige mögliche Fragestellungen für den soeben betrachteten Bericht beantwortet werden:
Aus welchem Land stammen die User, die über dieses Keyword auf dieser Seite gelandet sind?
Auf welcher Seite sind die User, die über dieses Keyword kamen, eigentlich gelandet?
Ist die Absprungrate vielleicht deswegen so hoch, weil die über dieses Keyword gekommenen User eine Browserversion nutzen, die nicht unterstützt wird?
Oder ist die Absprungrate so hoch, weil die Zielseite (Landing Page) aus Flash besteht, welches die User, die über dieses Keyword kamen, nicht unterstützen?
Hat möglicherweise eine spezielle Anzeigenüberschrift der Keywords-Anzeige dafür gesorgt, dass die Zahlen nicht so gut sind?
    Die Fragestellungen wollen nicht enden, v. a. weil sich in jedem Bericht, in jeder weiteren Ebene, neue Fragestellungen ergeben.
    Ich verdeutliche die Nutzung zweier Dimensionen wieder an dem Beispiel des Keyword-Berichts. Die erste Dimension ist bereits ausgewählt und stellt die Keywords dar, über die User auf meiner Seite landeten. Nun möchte ich aber gleichzeitig wissen, ob die User der einzelnen Keywords neue oder wiederkehrende Besucher meiner Website waren. Also wähle ich in dem zweiten Pull-down-Menü „Besuchertyp“ aus. Es werden dann alle Keywords angezeigt und in einer zusätzlichen Spalte erfolgt auch die Bestimmung nach „New Visitor“ oder „Returning Visitor“. Einige der Keywords tauchen nun also zweimal auf – je nachdem, ob beide Arten von Besuchertyp über das gleiche Keyword auf meine Seite gelangt sind.

    Bild 8.35   Darstellung der zweiten Dimension
    Sie können nun das Ganze auf die Spitze treiben und dieses Vorgehen bei der Darstellung als Pivot-Tabelle durchführen. In Bild 8.35 habe ich im Reiter „Zielgruppe 1“ die Dimensionen „Keyword“ und „Besuchertyp“ ausgewählt. Zusätzlich lasse ich mir die Quelle als Pivot-Tabelle anzeigen und außerdem die Zugriffe sowie die Conversion-Rate für das von mir definierte Ziel. Damit habe ich fünf unterschiedliche Metriken und Kennziffern verknüpft. Viele Wünsche bleiben damit nicht mehr offen, oder?
    Diese Methode über die Nutzung der primären und sekundären Dimension ist eine einfache Möglichkeit der Segmentierung. Seit Ende 2008 gibt es außerdem eine deutlich umfangreichere Segmentierungsmöglichkeit – die erweiterten Segmente. Auf dieses Feature gehen wir in Kapitel 8.3 ausführlicher ein.
 8.15 
Filter on the fly (Ad-hoc-Filter)
    In den einzelnen

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