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Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Titel: Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timo Aden
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auf, die verkauft wurden. Hierdurch erfährt die Web-Analyse nochmals eine deutliche Spaßsteigerung.
    Die E-Commerce-Funktionalität von Analytics muss nicht ausschließlich für den Verkauf von Produkten über einen Online-Shop genutzt werden. Theoretisch lassen sich die Inhalte auch für Downloads oder anderweitige Ziele verwenden. Letztendlich hängt es davon ab, welche Daten Sie an Analytics übermitteln. Ich beschränke mich hier jedoch auf die Darstellung am Beispiel eines herkömmlichen Online-Shops.
14.2.1 Übersicht
    Die Übersichtsseite stellt die wichtigsten sechs zusammengefassten Kennziffern des E-Commerce-Berichte-Blocks dar:
E-Commerce-Conversion-Rate
Transaktionen
Umsatz
Durchschnittswert
Eindeutige Käufe
Menge
    Diese werden unterhalb der Trendlinie jeweils einzeln dargestellt. Die Trendlinie zeigt per Default die E-Commerce-Conversion-Rate, durch die Auswahl aus dem Pull-down-Menü oder auch durch einen Klick auf eine der Mini-Trendlinien neben den Metriken unterhalb der Trendlinie kann diese Darstellung geändert werden. Zudem haben Sie auch hier die Möglichkeit, sich zwei Trendlinien gleichzeitig anzeigen zu lassen. Damit lässt sich beispielsweise sehr einfach visualisieren, ob ein möglicher deutlicher Anstieg der Conversion-Rate auch zu entsprechendmehr Umsatz geführt hat. Oder ob durch den Anstieg der Conversion-Rate der Durchschnittswert gefallen ist und sich am Ende am Gesamtumsatz nicht viel verändert hat. All diese Fragestellungen und Analysen lassen sich bereits mit Hilfe des Übersichtsberichts darstellen.

    Bild 14.8   E-Commerce-Übersicht
E-Commerce-Conversion-Rate
    Die E-Commerce-Conversion-Rate bezieht sich ausschließlich auf Conversions, bei denen der E-Commerce-Code aufgerufen und eine Transaktion gemessen wurde, d. h., nur wenn wirklich Umsatz generiert wurde und man die entsprechenden Daten an Google übermittelt hat, wird eine Conversion gezählt.

    Die Conversion-Rate kann von der Ziel-Conversion-Rate abweichen. Schließlich können mehrere Ziele definiert worden sein, die nicht alle einen Umsatz zur Folge haben. Diese Ziele werden in die Ziel-Conversion-Rate mit einbezogen, nicht jedoch in die E-Commerce-Conversion-Rate. Aber auch wenn ein Ziel exakt identisch definiert ist, kann es bei einem E-Commerce-Ziel aus technischen Gründen vorkommen, dass die Zahlen voneinander abweichen.
    Angenommen, ein Besucher erfüllt ein Ziel und bekommt die Bestellbestätigungsseite zu Gesicht. Wird diese Seite aufgerufen, erfolgt zunächst das Laden des herkömmlichen Analytics-Tracking-Codes. Mit dessen Hilfe registriert Analytics, dass die Zielseite aufgerufen wurde, und vermerkt dies entsprechend. Als Nächstes, weiter unten innerhalb des Quelltextes der Dankeschön-Seite, wird der Analytics-E-Commerce-Code aufgerufen. Erst wenn er vollständig geladen ist und die Daten an Google übermittelt wurden, kann auch der E-Commerce-Bericht registrieren, dass eine Conversion stattgefunden hat. Somit besteht eine zeitliche Verzögerung, die leicht zu abweichenden Zahlen führen kann.
    Vor allem aber unterscheidet sich die E-Commerce-Conversion-Rate von der Ziel-Conversion-Rate, da die Ziel-Conversion-Rate nur einmal pro Besuch für das gleiche Ziel erfüllt werden kann. Die E-Commerce-Conversion-Rate basiert auf Transaktionen. Hier besteht die Möglichkeit, dass ein User während eines Besuchs mehrere Transaktionen durchführt. Daher ist die E-Commerce-Conversion-Rate meist etwas größer als die Ziel-Conversion-Rate.
Transaktionen
    Eine Transaktion ist ein abgeschlossener Kauf. Wann immer innerhalb Ihres E-Commerce-Bestellprozesses ein Kauf getätigt wird, wird der E-Commerce-Code aufgerufen (siehe Kapitel 6.14). Sofern dies geschieht, wird eine Transaktions-ID vergeben, die einzigartig (unique) ist.
    Lassen Sie sich mit Hilfe der Trendlinie anzeigen, inwiefern es beispielsweise saisonale Schwankungen gibt. Diese Schwankungen können auch innerhalb bestimmter Tage auftreten – lassen Sie sich hierfür die stündliche Trendlinie anzeigen.
    In Verbindung mit der Kennziffer „Eindeutige Käufe“ können Sie feststellen, ob Besuche während eines Besuchs mehrere Warenkörbe abgeschlossen haben.
Umsatz
    Die Kennziffer „Umsatz“ stellt den ermittelten Umsatz nach ausgewählter Zeiteinheit dar. Es besteht die Möglichkeit, die Anzeige in der Trendlinie nach Stunden, Wochen oder Monaten zu ändern, sofern Sie innerhalb des Pull-down-Menüs die entsprechende Metrik ausgewählt haben.
    Über

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