Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren
Multi-Channel
Attributionsmodell
Nein
Ja
Kampagnentracking
Ja
Ja
AdWords-Integration
Ja
Ja
Multi-Channel-Trichter
Ja
Ja
Analyse-Tools
Benutzerdefinierte Variablen
5
50
Erweiterte Segmentierung
Ja
Ja
Benutzerdefinierte Berichte
Ja
Ja
Analytics Radar
Ja
Ja
Flussvisualisierungen
Ja
Ja
Real-Time-Berichte
Ja
Ja
Social Media, Mobile & Video
Social Media Tracking und Module
Ja
Ja
Mobile Device Tracking und App Tracking
Ja
Ja
Anpassungen & Integrationen
Datenexport und API-Nutzung
Ja
Ja
Benutzerdefinierte Berichte
Ja
Ja
AdSense-Integration
Ja
Ja
Feedburner-Integration
Ja
Ja
Teilen & Workflow
Intuitives Interface
Ja
Ja
Dashboards, erweiterte Segmente und benutzerdefinierte Berichte
Ja
Ja
Datenexport und E-Mail-Reporting
Ja
Ja
SLA & Vertrag
Vertrag
Nein
Ja
Datenfrische
24 Stunden
4 Stunden oder weniger (zu 98 %)
Datenerhebung
Keine Garantie
99,9 %
Berichtverfügbarkeit
Keine Garantie
99 %
SLA
Nein
Ja
Anhand der Ausführungen und der Übersicht können Sie feststellen, dass Google Analytics Premium eher für Großunternehmen geeignet ist – für alle anderen steht die kostenlose Variante nach wie vor kostenfrei zur Verfügung. Hieran wird sich auch nichts ändern!
Beide Versionen werden stetig weiterentwickelt – wie auch in der Vergangenheit schon passiert, werden immer neue Features hinzugefügt. Es kann durchaus sein, dass es gelegentlich ein neues „Premium-Only“-Feature geben wird. Sie brauchen sich jedoch keinerlei Sorgen machen, dass die kostenlose Variante auf dem Status Quo stehen bleiben wird – es wird hier weiter ordentlich investiert und es werden spannende Features kommen!
Eines der Hauptfeatures der Premium-Variante ist das Zuordnungsmodellierungs-Tool bzw. das Attributionsmodell, welches im folgenden Kapitel beschrieben wird.
16.2
Zuordnungsmodellierungs-Tool (Attribution)
In Kapitel 14.3 wurde bereits über den Multi-Channel-Trichter geschrieben und darüber, dass eine einfache Zuordnung der erzielten Conversions auf die letzte gemessene Quelle, über die ein User auf die Website kam, nicht ganz korrekt ist.
Jahrelang wurden Conversions immer der letzten Quelle zugeordnet und dementsprechend auch die Budgets allokiert.
Wenn man, je nach Business, ernsthaft über dieses Modell nachdenkt, wird einem schnell klar, dass es nicht ausreichend ist. Denn in der Regel gibt es immer mehrere Berührungspunkte, ehe ein User ein gewünschtes Ziel (beispielsweise einen Kauf) erfüllt. Das Zuordnungsmodellierungs-Tool ermöglicht Ihnen eine Analyse, wie sich sowohl die Anzahl der Conversions als auch die Conversion-Werte, also die Umsätze, die über eine bestimmte Quelle erzielt wurden, verändern, wenn nicht mehr die letzte Quelle für die Zuordnung ausschlaggebend ist.
Für die Durchführung dieser Analysen stehen sieben unterschiedliche Standardmodelle und ein individuell erstellbares Modell zur Verfügung:
Letzte Interaktion
Letzter indirekter Klick
Letzter AdWords-Klick
Erste Interaktion
Linear
Zeitlich abnehmend
Auf Grundlage der Position
Eigenes benutzerdefiniertes Modell
Bild 16.1 Zuordnungsmodellierungs-Tool (Attribution)
Letzte Interaktion
Die letzte Interaktion ist hierbei die herkömmliche Betrachtungsweise – die Conversion wird der letzten Quelle zugeordnet. Anhand dieses Modells können Sie sehen, welche Traffic-Quelle als letzte genutzt wurde, über die dann die Conversion ausgelöst wurde. Ebenso wird deutlich, wie viel Umsatz über dieses Modell je Quelle erzielt wurde, so dass Sie recht leicht errechnen können, ob diese Quelle einen positiven Return on Ad Spend (ROAS) hat oder nicht (vorausgesetzt, Ihnen entstehen für diese Quelle auch Kosten).
Letzter indirekter Klick
Das Modell des letzten indirekten Klicks betrachtet die Conversions so, wie es innerhalb von Google Analytics immer üblich war, ehe der Multi-Channel-Trichter und die Attribution eingeführt wurden. Der Hintergrund hierfür ist, dass die letzte Traffic-Quelle immer dann eine Conversion zugeschrieben bekommt, wenn sie die letzte zuordbare Quelle gewesen ist, über die ein User eine Conversion generiert hat. Allerdings gibt es hier eine Ausnahme – und das sind die Direktzugriffe. Kommt ein User beispielsweise zunächst über eine AdWords-Kampagne, um dann einige Zeit später über einen Direktzugriff, also das direkte Eintippen der URL in die Adresszeile des Browsers oder über die Nutzung der browsereigenen Bookmark-Funktion, auf die Seite, so wird diese Conversion nicht der Direkteingabe zugeordnet, sondern
Weitere Kostenlose Bücher