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Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Titel: Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timo Aden
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Filter haben sollte. Für die Arbeit mit Attributionsmodellen und dem Multi-Channel-Trichter könnte es die Überlegung geben, ob man ein weiteres Profil anlegt, bei dem zwar keine Filter erstellt wurden, dafür aber sämtliche Conversion-Ziele definiert wurden – denn diese sind ja auch Voraussetzung für aussagekräftige Daten innerhalb dieser Berichte.

Teil V: Google Analytics im Einsatz
    In den ersten vier Teilen wurden sämtliche Grundlagen bezüglich des Einbaus des Analytics-Tracking-Codes und die Individualisierung der Einstellungen entsprechend der jeweiligen Businessanforderungen dargestellt wie auch jeder zur Verfügung stehende Bericht erläutert. Sie kennen nun die Hintergründe und Eigenarten der Web-Analyse und sind in der Lage, dieses Tool professionell zu bedienen.
    Sie haben einen langen und wichtigen Weg hinter sich. Im Folgenden beschreibe ich in aller Kürze, wie die nächsten Schritte aussehen können bzw. sollten, um basierend auf den Grundlagen einen wirklichen Mehrwert zu erzielen und nicht nur zu wissen, wie Google Analytics angewendet wird, sondern auch, wie Sie Analytics in Ihrer Organisation effektiv einsetzen. Zudem wird das Thema Dashboard nochmals aufgegriffen und ich stelle Tools vor, die den Funktionsumfang erweitern und die Nutzung von Google Analytics vereinfachen.
    Außerdem erkläre ich, was KPIs sind und wie Sie diese für Ihr Unternehmen nutzen.
    Unter anderem werden in diesem Teil folgende Fragestellungen beantwortet:
Welchen Mehrwert bieten Dashboards?
Über welche Eigenschaften sollte ein Web-Analyst verfügen?
Was sind KPIs und wie definiere ich sie?
Wie erreicht man eine Web-Analyse-Kultur?
Wie erlangt man die „Google Analytics Individual Qualification“?

17 Google Analytics im Einsatz
 17.1 
Arbeiten mit Analytics
    Nachdem Google Analytics in Ihrem Unternehmen nun perfekt implementiert und eingestellt ist, geht es darum, intern Aufmerksamkeit für die Wichtigkeit der Daten zu gewinnen. Idealerweise ist der Implementierungsprozess bereits Management-getrieben und entsprechend unterstützt. Web-Analyse sollte einen hohen Stellenwert mit entsprechender Unterstützung innerhalb eines Unternehmens haben. Der (monetäre) Mehrwert, den Sie daraus ziehen können, kann enorm sein, auf jeden Fall bereichern Sie Ihr Wissen bezüglich Ihrer eigenen Website und deren Verwendung.
    Nutzen Sie die Funktionen, die Analytics per Default bereits anbietet, um andere Abteilungen oder Kollegen in den Web-Analyse-Prozess mit einzubeziehen. Die Export- und E-Mail-Funktion (siehe Kapitel 8.7 und 8.6) sind hierfür die einfachsten Möglichkeiten. Damit allein ist es aber meist nicht getan.
    Des Öfteren werde ich gefragt, was denn eigentlich der Unterschied ist zwischen Reporting und Analyse. Oder anders, viele Unternehmen meinen, sie würden Web-Analyse betreiben – in Wirklichkeit ist es aber nichts anderes als Reporting. Doch was ist denn dann eigentlich Web-Analyse? Und wie unterscheidet sie sich vom Reporting?
    Web Reporting ist das Zusammentragen von Zahlen und Daten aus Web-Analyse-Tools oder anderen Tools, die Daten ausspucken. Diese Daten werden in vielen Unternehmen in unterschiedlichen Formen (meist in Excel) zusammengepackt, vielleicht noch mit ein paar Excel-Grafiken aufgehübscht und dann an einen großen Verteiler verschickt – kommt Ihnen das vielleicht bekannt vor? Der Empfänger kann sich dann die für ihn relevanten Daten aus diesen Excel-Tabellen und Datenkolonnen heraussuchen und seine eigenen Erkenntnisse gewinnen.
    In der Regel wird er allerdings, wenn überhaupt, einen kurzen Blick darauf werfen und checken, ob es grobe Abweichungen gegenüber der Vorwoche, dem Vormonat oder gar dem Vorjahr gibt (einige sind dann sogar zufrieden, wenn es nicht schlechter als im Vorjahr lief!!).
    Es gibt tatsächlich Reports, die automatisiert wie folgt verschickt werden:

    Bild 17.1   Nicht so schöner Bericht
    Zugegeben, diesen Screenshot habe ich von einer E-Mail gemacht, die ich wöchentlich bekomme – und die regelmäßig so aussieht. Ein Designer hat diesen Report/diese E-Mail nie gesehen (hoffentlich). Eine derartige Darstellung von Daten hat absolut nichts mit Web-Analyse zu tun, sondern ist reinstes Reporting, welches einen offensichtlich auch nicht wirklich weiterbringt.
    Aber auch ein Dashboard innerhalb von Google Analytics ist nicht zwangsläufig Web-Analyse. Zwar besteht durch die Möglichkeit der Filterung und der individuellen Anordnung ein Trend in Richtung

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