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Gooliath - Vergeltung: Thriller (German Edition)

Gooliath - Vergeltung: Thriller (German Edition)

Titel: Gooliath - Vergeltung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron K. Archer
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Personaldecke gerissen.
    Durch die widerwä rtigen Assimilant-Mutanten würde sich dieses Problem aber schnell lösen lassen, sofern Gooliath einen Teil der Menschen zu Brutzwecken beiseitegelegt hatte. Bei diesem Gedanken überkam David ein Schauer. Nach dem, was er vorhin gehört hatte, war der Verwandlung in ein solches Wesen der Tod in jedem Fall vorzuziehen.
    Leicht verschwitzt erreichte er den Lif tschacht. Von hier aus erstreckten sich mehrere Kreuzgänge ins Innere des Forschungsdecks. Düster und leblos lagen sie vor ihm.
    Die letzten Meter legte David schleichend zurü ck. Es gab keinen Grund, sein Schicksal jetzt noch herauszufordern. Doch plötzlich hatte er wieder das Gefühl, beobachtet zu werden. Unweigerlich richteten sich seine Nackenhaare auf. In diesem Augenblick wurde das Holo-Pad vor dem Liftschacht von einem unheimlichen Grün überflutet. Gooliath hatte ihn gefunden und er ließ es sich nicht nehmen, seinen Gast persönlich zu begrüßen.
    Erschrocken prallte David zurü ck und kollidierte mit der Wand. Die daraus resultierenden Schmerzen waren ihm hingegen herzlich egal. Zu tief saßen Schock und Angst in seiner Seele. Gooliaths Antlitz schwebte über dem Holo-Pad neben dem Schacht. Ohne den Blick seines Avatars in Davids Richtung zu drehen, sprach er ihn an: »Hallo David, du hast es weit gebracht. Aber um ehrlich zu sein, überrascht es mich nicht. Anderenfalls hätte es meiner Einschätzung widersprochen.«
    Gooliath legte eine kleine Bedenkpause ein, bevor er fortfuhr: » Ich weiß, dass du einen dringenden Termin hast, doch ich wollte dir noch etwas zum Denken mit auf den Weg geben. Dabei solltest du dir im Klaren darüber sein, dass du dich für eine Sache entscheiden musst. Mit den Konsequenzen wirst du dann leben.«
    Das klang in Davids Ohren nicht sonderlich vielversprechend. Wenn Gooliath schon so anfing, wü rde es sich mit Sicherheit um eine ziemlich üble Sauerei handeln.
    Gooliath weihte ihn in seinen heimt ückischen Plan ein: »Astrid Bergen befindet sich im Büro deines Vaters auf Ebene 4. Bei ihr ist ein Assimilant. In exakt dreißig Minuten wird er sich ihrer bemächtigen. Was das bedeutet, hast du im Memo dieses erbärmlichen Sicherheitsmenschen bereits erlebt.«
    David wurde bleich. Er musste sich unbedingt setzen. In Ermangelung eines Stuhls rutschte er schwer mit seinem Rü cken die Wand hinab, bis er endlich am Boden angelangt war. Verworrene Gedanken hinderten sich nun gegenseitig daran, zu einem sinnvollen Schluss zu gelangen.
    Sie erhielten Unterstü tzung von Gooliath, der seine Laborratte nicht über seine Absichten im Unklaren lies: »Bis zu ihrer Verwandlung in einen Assimilanten werde ich die Zeit nutzen, um noch einige Studien an ihr durchzuführen. Ich werde sie auf eine lange Reise schicken. Eine Exkursion voller Pein und Qual. Es wird ihr vorkommen, als würde ihr Körper wieder und immer wieder zerfetzt werden. Doch sie wird dich zu mir bringen.«
    Davids Magen war kurz davor zu rebellieren. Keine Frage, er m usste irgendwie versuchen, seiner Freundin zu helfen. Diese Folter durfte er einfach nicht zulassen. Aber wie?
    Er hatte aber nicht die geringste Ahnung, wozu sein Widersacher imstande war. Eine Entscheidung basierend auf dieser Grundlage zu fä llen, erschien Gooliath viel zu simpel. Also überreichte er David einen weiteren Baustein des Wissens: »An dieser Stelle möchte ich dir noch dafür danken, dass du die Memo-Nachricht ausfindig gemacht hast. Jetzt weiß ich endlich, wo sich die menschliche Brut versteckt hält. Meine Jäger sind bereits unterwegs.«
    Oh mein Gott! , dachte David. Ohne es zu wissen, hatte er den Aufenthaltsort seiner Schwester preisgegeben. Er hatte sie einer unglaublichen Gefahr ausgesetzt. Urplötzlich war Melissa an Astrids stelle gerückt. Ohne eigenes Zutun stand er plötzlich wieder. Sein Herzmuskel wurde vom Adrenalin beinahe zerrissen.
    Gerade wollte er losrennen, als ihn Gooliath mit einer weiteren Botschaft zurü ckhielt, denn der Umstand, dass David gehört hatte, wie es um Astrid stand, reichte ihm scheinbar nicht aus. Seinen Worten ließ er Bilder folgen. Und was David dort sah, gab ihm buchstäblich den Rest.
    Ü ber dem Holo-Pad schwebte die Ansicht des Büros seines Vaters. Auf einem Stuhl gefesselt saß eine junge Frau und es gab keinen Zweifel daran, dass Gooliath die Wahrheit gesagt hatte. Mit dicken Seilen hatte man Astrid wie ein Päckchen verschnürt. Kein moderner Kraftfeld-Schnickschnack. Altbewährte,

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