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GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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bin bereit«, sagte Lehna.
    »Merk dir die Lektion«, sagte mein Herr zu Sklave n perle. »Du sollst dich nach Männern sehnen. Was du ihr angetan hast, wird sie jetzt dir antun. Vielleicht begreifst du dann etwas besser, wie schwerwiegend deine Tat war. Vielleicht bedauerst du es dann, keine nachsichtigere Herrin gewesen zu sein.«
    »Laß das nicht zu, Herr!« rief Sklavenperle. »Sie wird mich töten!«
    »Unmöglich wäre es nicht. Wenn Lehna mit dir fertig ist, werde ich dich noch einmal fragen, ob du dir die B e rührung durch einen Mann wünschst. Ich hoffe für dich, daß deine Antwort dann positiv ausfällt.«
    »O ja, Herr«, flüsterte Sklavenperle.
    »Lauft!« brüllte der Mann und senkte die Fackel.
    Zusammen mit den anderen Mädchen rannte ich los. Wir eilten in verschiedene Richtungen auseinander.
    Etwa fünfzig Meter von der Startlinie entfernt, verbo r gen in der Dunkelheit zwischen den Strohhütten, blieb ich stehen und blickte keuchend zurück. Die Fackel steckte bereits im Boden. Dann rannte ich tiefer zwischen die Hütten. Schließlich erreichte ich den Palisadenzaun und preßte Körper und Wangen gegen die glatten Stä m me. Dann trat ich zurück und blickte in die Höhe. Die spitzen Pfähle endeten acht Fuß über dem Boden. Ich drehte mich um und starrte auf die schmale Lehmstraße zwischen den Hütten. Ich sah das Feuer in der Mitte des Dorfes, die erhellten Gesichter der Männer, die daran saßen. Ich sah, wie die Jünglinge eifrig aufsprangen.
    »Es gibt keine Verstecke!« schluchzte Sklavenperle, die in meiner Nähe geblieben war.
    »Wir sind Sklavinnen!« belehrte ich sie. »Es ist unsere Aufgabe, uns fangen zu lassen!«
    Ich sah, wie sich die jungen Männer zur Verfolgung fertigmachten. Mehr als einer hatte es auf mich abges e hen, das wußte ich. Wetten waren auf dieses oder jenes Mädchen abgeschlossen worden, so auch auf mich.
    Ich sah Chanda in einer Hütte verschwinden.
    Sklavenperle wandte sich ab und hastete an der Inne n seite des Palisadenzauns entlang. Ich folgte ihr ein Stück und zog mich dann wieder zwischen die Hütten zurück. Dabei bekam ich fast einen Herzschlag, als ich wenige Fuß vor mir ein bösartiges Fauchen vernahm. Die Hand vor den Mund gehoben, schrie ich auf. Dutzende schi m mernder Augen starrten mich durch den soliden Zaun eines Sleengeheges hindurch an. Schnauzen und Zähne wurden gegen die Gitter gepreßt. Ich taumelte zurück.
    Und weiter ging die Flucht.
    Von Marla, Eta oder Lehna sah ich nichts. Sklavenpe r le war ebenfalls aus meinem Gesichtskreis verschwu n den. Dann erblickte ich ein weißes Fußgelenk, das unter einem Haufen Planen hervorschaute. Es war Donna. »Bedecke deinen Fuß, Sklavin, oder man findet dich schnell!« rief ich lachend und rückte die Plane zurecht. Donna machte sich noch kleiner.
    In der Mitte des Lagers wurden Rufe laut. Die Jagd hatte begonnen.
    »Hab keine Angst, Donna«, sagte ich. »Es wird dir nichts geschehen, was dir nicht Spaß machen wird.«
    Dann eilte ich weiter, tiefer zwischen die dunklen Hü t ten.
    Ich hoffte, daß meine Worte zutrafen. Die Jünglinge hatten sicher keine große Erfahrung im Umgang mit Frauen, vielleicht waren sie grob und mochten mir weh tun, denn es waren allesamt kräftige Burschen, aber ihre Opfer würden sie gewiß nicht brutal behandeln.
    Ich hörte einen jungen Mann vorbeilaufen. Blit z schnell duckte ich mich in die Dunkelheit zwischen den Stützpfeilern einer Hütte.
    Ich wollte nicht so schnell gefangen werden. Wir w a ren in der Palisade eingeschlossen. Irgendwo mußte es ein Versteck geben!
    Rechts von mir, weit entfernt, hörte ich ein Mädchen schreien. Eine von uns war gefangen! Ich wußte nicht, wer es war.
    Ich wollte kein Seil an meinem Hals spüren. Ich wollte nicht als Gefangene ins Licht des Lagerfeuers gezerrt und vor aller Augen vergewaltigt werden.
    Zwei Junge Männer mit Fackeln kamen vorbei. Kurz darauf begannen die Sleen in ihrem Gehege zu zischen. Irgend etwas hatte sie gestört – vielleicht ein Mädchen. Die jungen Männer liefen darauf zu. Zwei weitere Ba u ernburschen kamen vorbei.
    Ich sah sie mehrere Meter entfernt vor einer Hütte st e henbleiben. Einer hob seine Fackel und beleuchtete damit einen Haufen Planen. Die beiden stellten sich links und rechts von den Planen auf und rührten sich nicht. B e stimmt hatte Donna ihre Schritte gehört und wartete nun angstvoll darauf, daß sich die Männer wieder entfernten. Hatten die Verfolger sie entdeckt? Die beiden

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