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GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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HEYNE-BUCH Nr. 06/4102
    im Wilhelm Heyne Verlag, München
     
     
     
    Titel der amerikanischen Originalausgabe
     
    FIGHTING SLAVE OF GOR
     
    Deutsche Übersetzung von Thomas Schlück
    Das Umschlagbild schuf Vicente Segrelles/Norma
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Redaktion: F. Stanya
    Copyright © 1980 by John Lange
    Copyright © 1984 der deutschen Übersetzung
    by Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München
    Printed in Germany 1984
    Umschlaggestaltung: Atelier Ingrid Schütz, München
    Satz: Schaber, Wels
    Druck und Bindung: Ebner Ulm
     
    ISBN 3-453-31061-6
    1
     
     
    »Könnte ich mal allein mit Ihnen sprechen, Jason?« fragte sie.
    »Selbstverständlich, Beverly«, gab ich zurück.
    Wir saßen an einem kleinen Tisch in einer Ecknische. Das Restaurant befindet sich an der 128. Straße. Auf dem Tisch brannte eine kleine Kerze. Das Tischtuch war weiß, das Besteck schimmerte angenehm im Kerzenschein.
    Sie wirkte ziemlich zerstreut.
    Nie zuvor hatte ich sie so erlebt. Normalerweise gab sie sich intellektuell, zurückhaltend, gefaßt, abweisend.
    Jetzt sah sie mich an.
    Wir waren eigentlich nicht befreundet, eher nur miteinander bekannt. Ich wußte nicht, warum sie um die Zusammenkunft gebeten hatte.
    »Nett, daß Sie gekommen sind«, sagte sie.
    »Gern geschehen.«
    Beverly Henderson war zweiundzwanzig Jahre alt und studierte an einer der größten Universitäten im Stadtbereich New York englische Literatur. Ich war an derselben Universität eingeschrieben, allerdings bereitete ich meine Doktorarbeit in Klassik vor, wobei griechische Historiker meine Spezialität waren. Beverly war ein nicht sehr großes Mädchen mit hübschen Brüsten, schmalen Fußgelenken und reizenden Kurven. Darin paßte sie recht wenig zu den großen formenlosen Frauen, die an ihrer Fakultät den Ton angaben. Allerdings gab sie sich große Mühe, dem allgemeinen Standard zu entsprechen. So hatte sie zwar das strenge Äußere ihrer Lehrer angenommen, ohne allerdings wirklich von ihnen akzeptiert zu werden. Dazu paßte sie zu wenig zu ihnen. Sie hatte sehr dunkles, beinahe schwarzes Haar, das zu einem engen Knoten zusammengebunden war. Ihre Haut zeigte sich hell, ihre Augen dunkelbraun. Ich heiße Jason Marshall. Ich habe braunes Haar und braune Augen, eine helle Haut, bin gut ein Meter achtzig groß und wiege etwa hundertundsiebzig Pfund. Zur Zeit des Treffens war ich fünfundzwanzig Jahre alt.
    Ich versuchte zwar, ruhig zu erscheinen, doch schlug mein Herz auf das heftigste. Ahnte sie etwas von den Gefühlen, die in mir erblüht waren, seit ich sie vor einigen Monaten zum erstenmal gesehen hatte? Für mich war sie eine der aufregendsten Frauen, die ich je gesehen hatte. Es fällt schwer, solche Dinge zu erklären. Nicht daß sie ausgesprochen attraktiv war. Vielmehr hatte es wohl eher mit den in ihr schlummernden Kräften zu tun, die ich nicht gänzlich zu ergründen vermochte. Oft schon hatte ich davon geträumt, ihren nackten Körper in den Armen zu halten. Es kostete mich Mühe, mir solche Gedanken aus dem Kopf zu schlagen. Natürlich hatte ich sie mehrfach gebeten, mich ins Theater oder in ein Restaurant zu begleiten, aber sie hatte stets abgelehnt. Doch solche Enttäuschungen bereitete sie anscheinend nicht nur mir. Offenbar gelang es auch keinem anderen, die Gunst der reizenden Miß Henderson zu erringen. Soweit ich es beurteilen konnte, ging sie nur selten aus. Ein- oder zweimal hatte ich sie in männlicher Begleitung gesehen – Erscheinungen, die wenig aufregend und gänzlich harmlos wirkten. Ihre Ansichten entsprachen vermutlich der erwarteten Norm. Von ihnen hatte sie wenig zu fürchten – außer vielleicht Langeweile. Heute abend aber hatte sie mich überraschend angerufen und vorgeschlagen, sie hier im Restaurant zu treffen. Ohne weitere Erklärung. Sie wolle mit mir reden. Verwirrt hatte ich die U-Bahn genommen und gedachte sie später mit dem Taxi nach Hause zu bringen.
    Sie hatte mich allein sprechen wollen. Ich legte die Hand auf die ihre.
    »Nicht«, sagte sie. »Ich mag das nicht. Versuchen Sie mir nicht männlich zu kommen. Ich mag die Männer nicht. Und ich gefalle mir nicht einmal selbst.«
    »Dann verstehe ich nicht, was dieses Gespräch soll.« Ich machte Anstalten aufzustehen.
    »Nein«, sagte sie. »Gehen Sie nicht. Ich muß dringend mit Ihnen sprechen, Jason.«
    Ich setzte mich. Wir kannten uns kaum, dennoch war ich irgendwie besänftigt. Und neugierig. Sie war hübsch.
    »Warum wollen

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