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GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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Tenalion der anderen Frau zu, einer brünetten Schönheit, die zu zittern begonnen hatte.
    »Was hätten wir denn da?« fragte er mich.
    »Eine Frau, wenn du sie kaufen magst«, antwortete ich.
    »Steh gerade!« befahl er und legte ihr die Hand unter das Kinn. »Wie heißt du?« fragte er.
    »Ich bin Lady Florence aus Vonda«, antwortete sie.
    »Warum bist du in mein Lager gebracht worden?«
    »Um als Sklavin verkauft zu werden«, antwortete sie und musterte ihn mit Tränen in den Augen.
    »Was willst du für sie haben?« fragte er mich.
    Ich hatte nichts gegen Tenalion, aber ich brauchte Geld und nahm mir vor, einen unmöglichen Preis zu fordern, von dem ich mich dann notfalls noch sehr herunterhandeln lassen konnte. »Fünf Silber-Tarsks«, sagte ich kühn.
    »Gib ihm zehn!« sagte Tenalion zu seinem Schreiber. »Legst du Wert auf deine Fessel und den Kragen?«
    »Nein.«
    Daraufhin stieß er Lady Florence von der Plattform. Sie wurde von einem seiner Helfer in Empfang genommen und fortgeführt. Sie warf mir einen letzten beschwörenden Blick zu und war fort.
    »Was gedenkst du mit soviel Geld anzufangen?« wollte Tenalion von mir wissen.
    »Ich suche ein Mädchen«, antwortete ich. »Ich kannte sie früher auf einer fernen Welt, die Erde heißt.«
    »Eine Sklavin?«
    »Ja«, gab ich zurück. »Das arme Mädchen ist in die Sklaverei geraten.«
    »Eine hoffnungslose Aufgabe«, sagte er. »Auf Gor tragen viele Mädchen den Kragen.«
    »Sie heißt Beverly Henderson«, sagte ich.
    Tenalion lächelte. Sie konnte inzwischen jeden anderen Namen tragen. Sie mochte überall sein. Wollte ich sie in jeder Stadt, in jedem Dorf dieses Planeten suchen, in jedem Gebäude oder Zelt oder Boot? In welchen Winkel mochte sie verschlagen worden sein?
    »Ich rechne nicht mit Schwierigkeiten«, sagte ich. »Ich kenne ihren Besitzer, einen Kaufmann namens Oneander aus deiner Heimatstadt, dem herrlichen Ar.«
    »Einige Mädchen Oneanders befinden sich gerade jetzt in diesem Lager«, sagte er.
    »Vielleicht ist die Gesuchte darunter.«
    »Erdenmädchen haben wir nicht dabei«, bemerkte er.
    »Dürfte ich sie mir trotzdem ansehen? Und ausfragen?«
    »Selbstverständlich«, sagte er. Er begab sich zu dem Schreiber und sah einige Papiere durch. »Sie sind ausnahmslos in Gehege zwei«, sagte er. »Bezahl ihn!« wies er den Schreiber an. Der Mann reichte mir zehn Silber-Tarsks, eine gewaltige Summe. »Gib mir deine Peitsche«, sagte Tenalion zu seinem Helfer. »Du machst hier weiter.«
    »Die nächste!« rief der Mann, und ein neues Mädchen betrat die Plattform.
    Ich folgte Tenalion zu einem widerstandsfähig gebauten Gehege. Ein Wächter öffnete ihm das Tor, und Tenalion trat ein und ließ die Peitsche ertönen. Die Mädchen kauerten sich in einer Ecke zusammen.
    »217, 218 und 219«, sagte Tenalion und zeigte mir die Mädchen. »Hierher und niederknien!«
    Drei Mädchen eilten schluchzend herbei und gehorchten.
    »Diese Mädchen kommen von Oneander«, erklärte Tenalion. »Sie wurden vor mehreren Tagen in der Nähe Vondas verkauft.«
    Ich erkannte sie nicht, aber zweifellos besaß ein Mann wie Oneander viele Mädchen.
    »Warum wurdet ihr verkauft?« fragte ich sie.
    »Das wissen wir nicht«, sagte ein Mädchen bedrückt.
    »Oneander ist Salz- und Lederhändler. Ich kenne ihn. Er trieb lebhaften Handel mit Vonda. Wie du dir denken kannst, haben seine Geschäfte in den letzten Monaten sehr gelitten.«
    »Ob er wohl schnell Bargeld benötigt hat?«
    »Ich könnte es mir denken«, meinte Tenalion.
    »Wo steckt Beverly Henderson?« fragte ich die Mädchen.
    »Wir kennen sie nicht«, antwortete ein Mädchen angstvoll.
    »Die Frau Beverly? Die Sklavin Beverly?«
    »Wir kennen sie nicht.«
    »Sie ist klein und dunkelhaarig und von erlesener Schönheit«, fuhr ich fort.
    »Veminia?« fragte eines der Mädchen.
    »Sie kommt von der Erde«, sagte ich.
    »Veminia!« bestätigte ein zweites Mädchen.
    »Ja«, sagte ich.
    »Das Mädchen, das angekettet von einem Markt in Vonda zu uns kam?« fragte die dritte.
    »Das muß sie sein«, sagte ich. »Wo ist sie?«
    »Wissen wir nicht.«
    Ich stieß einen zornigen Schrei aus, und Tenalion hob die Peitsche.
    »Wir wissen es nicht!« rief das erste Mädchen und kauerte sich zusammen.
    »Ist sie mit euch zusammen verkauft worden?« fragte ich.
    »Nein, Herr!«
    »Wo ist Oneander jetzt?«
    »Das wissen wir nicht!« rief das erste Mädchen weinend. »Bitte peitsche uns nicht aus!«
    »Wo vermutet ihr ihn?«
    »Er

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