GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor
sicher gut genug für dich.«
»Ja, Herr.«
›Ich habe den Orgasmus einer Sklavin gehabt.‹ dachte ich staunend.
»Es war sicher nur ein kleiner.« sagte er.
»Ein kleiner!« sagte ich. »Ich bitte dich, Herr, hab’ Mitleid mit mir, mit einer armen Sklavin. Verspotte mich nicht.«
Ich hatte noch nie zuvor etwas mit solch einer Kraft erlebt. Es schüttelte mich immer noch. Es hatte mich zutiefst hilflos gemacht und völlig überwältigt.
»Du wirst es lernen«, sagte er, »am Anfang ist er noch klein.«
»Es wird sich noch steigern?«
»Du bist erst am Beginn dessen, was Männer dich fühlen lassen können, Doreen, mein Sklavenmädchen.«
Ich schauderte. Ich hätte niemals gedacht, dass Männer solch eine Macht über mich haben könnten.
»Willst du so etwas wieder erleben und noch Besseres?«
»Ja«, flüsterte ich, »ja!«
Wie wir von ihrer Gnade abhängig sind! Sie hatten nicht nur die Macht der Pein über uns, sondern auch die Macht der Lust. Sie hatten mich jetzt, in der Person von Mirus, von der unglaublichen Lust kosten lassen, vielleicht damit ich wenigstens eine Ahnung davon bekommen sollte, wie es noch werden konnte. Jetzt konnten sie, wie sie wollten, mir entweder solche Lust schenken oder sie mir vorenthalten. Ich würde ihnen perfekt gehorchen müssen, würde versuchen müssen, sie zufrieden zu stellen!
»Was möchtest du wieder erleben?«
»Bitte bring mich nicht dazu, es zu sagen, Herr.« bat ich.
»Was geht hier vor?« fragte eine Stimme.
Schnell fuhren Mirus und ich auseinander. Ich kniete nieder, mit dem Kopf auf den Fliesen. Ein Mann stand vor mir.
»Du hast sie hier genommen, im Durchgang?« fragte Hendow, mein Herr.
»Ja.« antwortete Mirus.
Ich konnte Hendows Gesicht nicht sehen, bemerkte aber, dass er nicht erfreut war. Mirus schien es peinlich zu sein. Ich war erschrocken.
»Hast du sie trainiert?« fragte Hendow.
»Ja.« entgegnete Mirus.
»Hier?«
»Ich habe sie genossen.« sagte Mirus wütend.
»Wie ist sie?«
Ich wurde rot.
»Für eine neue Sklavin ist sie gut.«
Wenn es Sklaven betraf, wurden deren Verhalten und ihre Leistungen vor ihnen offen diskutiert, wie bei anderen Tieren auch.
»Hat sie sich hingegeben?« fragte Hendow.
»Ja.«
»Gänzlich?«
»Ja.« entgegnete Mirus wütend.
»Sieh hoch, Sklavin.« befahl Hendow.
Ich gehorchte sofort.
»Hast du dich hingegeben?« fragte mich Hendow.
»Ja, Herr.« flüsterte ich.
»Ihm?« fragte er und deutete auf Mirus.
»Ja, Herr.« antwortete ich ängstlich.
»Kam sie zum Sklavenorgasmus?« fragte Mirus.
»Ja.« sagte Mirus.
»Sklavin?« wandte er sich an mich.
»Ja, Herr.«
»Das ist dein erster, nicht wahr?«
»Ja, Herr.« flüsterte ich.
»Du hättest sie vielleicht lieber selbst bis zu diesem Punkt gebracht.« sagte Mirus. »Wenn das so ist, so wusste ich nichts davon. Du hättest mir deinen Wunsch mitteilen sollen, ich hätte ihn natürlich respektiert.«
»Was macht das schon für einen Unterschied«, antwor tete Hendow, »wer eine Sklavin zum ersten Sklaven orgasmus bringt.«
»Es ist natürlich egal.« sagte Mirus achselzuckend.
»Hat es dir gefallen, Sklavin?« wandte sich Hendow wieder an mich.
Ich hatte ihn noch nie so gesehen.
»Ja, Herr.« flüsterte ich.
»Ist das alles?« fragte er weiter.
»Ich habe es geliebt.« flüsterte ich erschrocken.
»Was hast du geliebt?« fragte Hendow ärgerlich.
Ich sah ihn bestürzt an. Ich fühlte mich schüchtern. Ich fühlte mich scheu. Ich war von der Erde. Ich wollte solche Worte nicht aussprechen.«
»Sie ist neu als Sklavin«, warf Mirus ein, »vielleicht –«
»Sei still!« befahl Hendow.
Mirus versteifte sich, als ob man ihn geohrfeigt hätte. Ich war erschrocken. Wie konnte Hendow zu einer freien Person in dieser Art sprechen? Ich hatte ihn noch nie so gesehen.
»Mit deiner Erlaubnis.« sagte Mirus kalt.
»Bleib.« sagte Hendow.
»Ich wusste nicht, dass du dich für die Sklavin interessierst.« sagte Mirus.
»Sie ist genauso bedeutungslos wie jede andere Sklavin.« widersprach Hendow.
»Natürlich.« sagte Mirus.
Dann sah Hendow mich wieder an. Sein Blick war grimmig. Ich musste antworten. Es war schmerzhaft für mich. Auf der Erde hatte ich sogar gezögert, die Art Tanz, die ich so mochte, mit einem Ausdruck wie »Bauchtanz« zu bezeichnen. Ich verzagte unter diesem Blick. Es war der Blick meines Herrn.
»Meinen Sklavenorgasmus.« flüsterte ich.
Ich schauderte, als ich solche Worte aussprach.
»Und du willst mehr von
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