GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor
einem Alkoven zu dienen. An solchen Plätzen wurde männliche Herrschaft ausgeübt. Sie dienten, unterschied lich in ihren Preisen, ihrer Lage, der Qualität der servierten Speisen und Getränke, der Schönheit der Sklavinnen, der gespielten Musik wie Hendows Taverne dem Vergnügen von Männern. Das war ihr Zweck, ob sie nun in einem hohen Turm untergebracht waren und über anmutig geschwungene Brücken zu erreichen waren oder in der Nähe des Hafens, so dass man die Wellen an die Kais schlagen hören konnte. In ihnen spielten dutzende Musiker auf oder ein einziger Czeharspieler, die Mädchen waren in feine Seide gekleidet oder völlig nackt, nur mit Branding und Kragen gekennzeichnet, es gab goldene Ketten und luxuriöse Felle in den Alkoven oder lediglich Seile und Strohmatten. In jedem Fall waren die Mädchen Paga sklavinnen.
»Aber vielleicht sollten wir in deinem Fall eine Ausnahme machen.« sagte er.
»Herr?«
»Vielleicht ist es besser, wir lassen sie nicht wissen, dass die Tänzerin Doreen solch eine heiße Sklavin ist.«
Ich sah ihn ängstlich an.
»Es wäre vielleicht besser für die Taverne, wenn sie stolzer, kälter und unnahbarer erschiene und die Männer begierig darauf sind, sie in einen Alkoven zu befehlen, ihren Widerstand zu brechen, sie zu zähmen, zu unter werfen und in eine schreiende, sich windende Paga schlampe zu verwandeln.«
»Ich werde tun, was der Herr will«, sagte ich, »aber wird mir befohlen werden, meine Leidenschaft zu verheim lichen?«
»Nein«, entgegnete er, »so eine Tänzerin bist du nicht. Du bist zu schön. Du musst dich geben wie du bist, verletzlich, heiß und wunderbar.«
»Ich danke dir, Herr.« sagte ich. »Noch einmal hast du der Sklavin etwas beigebracht.«
»Hast du etwas dagegen?« fragte er.
»Nein, Herr.«
Als ob es etwas ausmachen würde, woran eine Sklavin sich stört! Er lächelte.
»Es ist nur eine andere Art, mit mir zu spielen.« sagte ich.
»Bist du immer noch heiß?« erkundigte er sich.
»Ja.«
»Bettelst du immer noch?«
»Ja, ja, ja!«
»Dann«, sagte er, »denke ich, wir sollten dich jetzt in deine Hundehütte schicken, mit einer Bauchkette, die an deinem Nabel verschlossen ist und deine Hände hinter deinem Rücken an die Kette schließen.«
»Bitte nicht, Herr!« schluchzte ich.
Er kauerte sich vor mich und nahm mich in seine Arme. Ich nahm den Kopf zurück, meine Augen waren geschlos sen. Seine Stärke war einfach überwältigend. Ich fühlte meine Schwäche sich irgendwie in dieser Umarmung verlieren.
»Binde mich los«, bat ich, »ich möchte dich umarmen!«
»Nein.« brummte er, seine Stimme war heiser vor Begierde.
Ich musste versuchen, meine Hände hinter meinem Rücken zu lassen! Dann legte er mich auf den Rücken, unsanft, auf die Fliesen des Durchgangs, neben dem Perlenvorhang. Mein Körper strebte ihm entgegen und schloss sich dankbar über ihm. Ich wurde gehalten und war voller Freude. Ich war im Kragen. Morgen würde mein Rücken von den Fliesen gezeichnet sein. Ich schrie es heraus, ich kannte das Glück des Sklaventums.
»Es ist an der Zeit, dir Demut beizubringen.« keuchte er.
»Ich unterwerfe mich!« rief ich. »Ich unterwerfe mich!«
»Ich habe die Fesseln gelöst.« schnaufte er.
Schnell befreite ich meine Hände und griff nach ihm.
»Du bist eine unglaubliche Vergnügungssklavin.« keuchte er.
»Herr!« schluchzte ich.
»Du hast nur diese Welt gebraucht und den Kragen, um es zu zeigen.« sagte er.
»Ja«, flüsterte ich ihm zu, »bitte, bitte.«
Ich war befriedigt, als Frau und Sklavin.
»Herr!« schluchzte ich leise.
»Also nennen die Frauen von der Erde Männer jetzt ›Herr‹.« sagte er.
»Ja, Herr! Ja, Herr!« antwortete ich.
Natürlich würde ich sie »Herr« nennen! Sie waren meine Herren, nicht nur nach der natürlichen Ordnung, sondern hier auch nach dem Gesetz. Ich lag überwältigt in seinen Armen und konnte nicht glauben, was ich fühlte. Ich stieß einen kleinen, klagenden Schrei aus, die Bitte um einen kleinen Aufschub, um einen Moment der Gnade. Er wurde mir gewährt. Ich sah Mirus an. Ich wollte immer, sogar auf der Erde, wo ich mich davor gefürchtet hatte, der Gnade solch mächtiger, herrlicher, dominierender Männer ausge liefert sein, für sie wollte ich nach Recht und Gesetz nur Sklavin sein. Dann war ich auf Gor gebracht worden, wo ich Mädchen wie mich gefunden hatte, und mich selbst in einem Kragen, in ihrem Kragen. Ich stöhnte leise.
Dann sagte ich erschrocken:
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