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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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ist vital.« meldete ein Mann.
    Dann sah ich, wie Tupita auf ihre Füße gezogen wurde. Sie schien unter Schock zu stehen. Ihr Haar hing ihr ins Gesicht. Ein Mann hielt sie von hinten an den Oberarmen fest, um sie vor dem Hinfallen zu bewahren. Ihre Hände waren hinter ihrem Rücken gefesselt. So wie sie fest gehalten wurde und mit den hinter dem Rücken gefesselten Händen kam die Schönheit ihrer nackten Brüste voll zur Geltung. Manchmal stellen Sklavenhändler Mädchen auf diese Weise zur Schau. Hier wurde sie natürlich mehr aus Bequemlichkeit so gehalten. Ich sah sie an. Tupita war ziemlich schön, daran gab es keinen Zweifel.
    »Ich hätte nichts dagegen, eine von beiden zu besitzen.« bemerkte einer.
    »Bitte!« flehte Tupita.
    »Lieber nicht in Brundisium.« lachte eine anderer.
    »Ja«, bemerkte ein weiterer, »sie müssen außerhalb Brundisiums verkauft werden.«
    »Bitte!« bettelte Tupita.
    »Sei still«, fauchte der Anführer, »anscheinend hast du die Peitsche noch nicht genug gefühlt.«
    Sofort war Tupita still.
    »Hier bist du nicht bei weichlichen Herren«, sagte er, »du bist nicht in Hendows Haus, wo die Mädchen scheinbar nicht die Peitsche kennen.«
    Tupita senkte den Kopf und wagte es nicht, ihm in die Augen zu schauen. Der Anführer hatte natürlich unrecht. Die Mädchen in Hendows Haus kannten die Peitsche, kannten sie gut. Es war für sie nicht ungewöhnlich, die Peitsche selbst bei kleinen Verfehlungen zu spüren. Und natürlich bemühten sie sich aus diesem Grund, die Herren vollkommen zufrieden zu stellen, was zur Folge hatte, dass die Peitsche selten angewendet wurde, es sei denn zur Belustigung der Herren.
    »Wir müssen diese Sklavinnen schnell aus Brundisium herausbekommen.« sagte einer der Männer nervös.
    »Bevor es hell wird.« ergänzte ein anderer.
    »Bevor die Sleen ihre Spur aufnehmen.« bemerkte der nächste.
    »Ja.« stimmte jemand zu.
    Ich dachte an Borko, den grauen Sleen. Wenn entdeckt wurde, dass wir fehlten, würde er oder eine andere dieser Bestien auf unsere Spur gesetzt werden. Meine Decke war in meiner Hundehütte zurückgeblieben. Das würde für einen Jagdsleen genügen. Borko brauchte das natürlich nicht. Er, der meinen Namen und meinen Geruch schon kannte, konnte mir mit einem einfachen Befehl hinterhergehetzt werden. Ich schauderte. Ich fürchtete, ohne eigene Schuld in Stücke gerissen zu werden. Das gleiche konnte natürlich Tupita widerfahren. Ich erinnerte mich, dass sie ziemlich besorgt darum war, schnell aus Brundisium zu verschwinden.
    »Hebe deinen Kopf.« befahl der Anführer Tupita.
    Sie gehorchte.
    »Du musst deine Passage von Brundisium nicht mehr selbst bezahlen.« sagte er.
    »Ja, Herr.« antwortete sie.
    »Bringt Werkzeuge.« forderte der Anführer.
    Unsere Kragen, die uns als Hendows Mädchen identifizierten, sollten entfernt werden. Es ist üblich, den Kragen eines Mädchens gleich, nachdem sie gestohlen wurde, auszutauschen. Das machte es schwerer, sie zu verfolgen.
    »Wohin bringst du uns, Herr?« fragte Tupita.
    Der Anführer ging zu ihr und schlug ihr mit dem Handrücken auf den Mund.
    »Neugier«, sagte er, »steht einer Kajira nicht zu.«
    »Ja, Herr.« antwortete sie.
    Ihre Lippe war aufgeplatzt.
    »Knebelt sie.« befahl er.
    Ich sah, wie ein Knebel ähnlich wie meiner in Tupitas Mund befestigt wurde. Sie sah mich nicht an, während sie geknebelt wurde. Ich glaubte nicht, dass der Knebel wirklich nötig war. Würde sie wirklich losschreien, um »gerettet« zu werden, nur um danach wieder zu Hendow zurückzukommen und seiner Gnade ausgeliefert zu sein? Ich glaubte nicht, dass sie auch nur einen Laut von sich geben würde. Sie würde zweifellos still sein. Außerdem hatte sie gar keine Wahl. Männer hatten die Sache entschieden. Der Knebel steckte nun in ihrem Mund und war von drei Paar Riemen gesichert.
    Sie sah mich plötzlich wild an und blickte dann wieder weg. Jetzt war sie nichts Besseres als ich, nur noch eine gestohlene Sklavin.
    »Wenn ihre Kragen ab sind«, befahl der Anführer, »macht die anderen, die wir vorbereitet haben, an ihnen fest.«
    Tupita sah den Anführer an. Zwei Kragen waren vorbereitet. Die Männer hatten also von Anfang an geplant, sie mitzunehmen. Das war natürlich leicht zu verstehen. Sie war sehr schön.
    »Dann«, fuhr der Anführer fort, »steckt sie in die Sklavenhaube und stellt sie nebeneinander.«

Kapitel 17
     
    Der Marktplatz von Markt von Semris
     
    »Komm mit.« befahl er.
    Ich schrie leise auf

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