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GOR-Zyklus 24 - Die Vagabunden von Gor

GOR-Zyklus 24 - Die Vagabunden von Gor

Titel: GOR-Zyklus 24 - Die Vagabunden von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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nickte. »Aus Sicherheitsgründen.« Jetzt, wo wir zu zweit waren, war das noch wichtiger geworden.
    »Und wie wollt Ihr etwas sehen?«
    »Da sind die Sterne, die Monde.«
    »Wir bleiben also ein paar Ahn lang hier?« fragte sie. »Ich glaube, das wird mir genug Zeit geben, meine Passage zu verdienen.«
    »Du wirst gefesselt an einer Leine folgen.«
    Ina lachte. »Das ist doch sicherlich nicht Euer Ernst, Herr.«
    »Geh auf die Sandbank.«
    »Ich werde tun, was Ihr wünscht.«
    Ich blickte sie nur an.
    »Ich tue, was Ihr wollt«, versicherte sie, legte mir die Hand auf die Schulter und lächelte. Dann drehte sie sich um und betrat die winzige Insel im Sumpf. Ich folgte ihr kurz darauf, nachdem ich das Floß mit seiner Ladung verborgen hatte. Ina erwartete mich schon an einer warmen, von der Sonne beschienen Stelle.
    »Die Gefangene erwartet ihren Herrn«, sagte sie und streckte die Arme nach mir aus.
    »So?« fragte ich lediglich. »Soll ich gehen und noch einmal wiederkommen?«
    Sie kniete schnell nieder und nahm die Haltung ein, die ich ihr beigebracht hatte.
    Ich betrachtete sie. Sie bot einen wunderschönen Anblick in der Position der Unterwerfung.
    »Steh wieder auf und komm näher«, sagte ich.
    Sie gehorchte. Nur noch eine Handbreit trennte uns. Ich hätte sie mühelos in den Arm nehmen können. »Seht Ihr«, sagte sie. »Ich kann doch sehr gehorsam sein.« Ich rührte mich nicht. Sie hob die Arme und legte sie mir um den Hals. »Ich bin bereit, mir meine Reise zu verdienen.«
    »Deine Reise?«
    »Meinen Unterhalt«, verbesserte sie sich schnell.
    »Zweifellos ist das für dich das erste Mal, daß du, eine Frau, dir deinen Unterhalt verdienen mußt.«
    »Das ist schon möglich«, lachte sie.
    »Und bist du sicher, daß du das willst?«
    »Ja«, sagte sie. »Da bin ich mir absolut sicher.« Sie hob den Kopf und stellte sich auf die Zehen, um mich zu küssen, aber ich wich zurück und entfernte ihre Arme um meinem Hals. Dann hielt ich sie fest. Sie hatte noch so viel zu lernen.
    Ina blickte mich unsicher an.
    »Dreh dich um«, sagte ich, »und leg dich auf dem Bauch in den Sand.«
    »Ich verstehe nicht.«
    »Bist du eine ungehorsame Gefangene?«
    »Nein!« erwiderte sie und legte sich schnell hin.
    Ich zog die Tunika aus.
    »Oh!« schrie sie einen Augenblick später auf. »Oh!« protestierte sie.
    Unwillkürlich schrie ich ebenfalls auf, bemühte mich dann aber, nicht zuviel Lärm zu machen.
    Sie wand sich, kämpfte gegen mich an. Sie stützte sich auf die Ellbogen, bäumte sich auf. »Nein, ich bin eine freie Frau!« rief sie. »Nicht so!« Ich hielt sie fest. »Hör auf!«
    Wieder stöhnte ich vor Erleichterung, vor Vergnügen, vor Zufriedenheit. Ich hatte lange keine Frau gehabt.
    Keuchend hielt ich sie fest, rang nach Atem.
    »Oh«, sagte sie leise. Sie war schweißüberströmt, genauso atemlos wie ich. »Du benutzt mich wie eine Sklavin«, stöhnte sie. »Hör auf.« Sie war wieder in die frühere Anredeform verfallen.
    »Also gut«, erwiderte ich und hielt inne.
    »Nein! Nein!« rief sie da. »Nicht aufhören! Nicht aufhören! Was machst du nur mit mir?«
    Ich schwieg. Sie war wunderschön, verschwitzt, voller Leben, wie sie sich wand und stöhnte, mich bestürmte, nur nicht aufzuhören. »Jetzt verstehe ich, was es bedeutet, eine Sklavin zu sein! Bring mich noch einmal zu den höchsten Höhen! Zeig keine Gnade!« schluchzte sie.
    »Keine Gnade?«
    »Nein!«
    Ich erfüllte ihr den Wunsch.
     
    *
     
    Einige Ahn später schob ich das Floß aus seinem Versteck und machte es zur Abreise bereit. Dann ging ich zu meiner schönen Gefangenen. Sie erwachte, als ich den Riemen löste, der ihre Hand- und Fußfesseln miteinander verband. Ich warf sie mir über die Schulter und trug sie zum Floß. Dort setzte ich sie ab und schnallte ihr einen Lederriemen um den Hals, den ich aus dem Geschirr geschnitten hatte, mit dem ich das Floß gezogen hatte.
    Ich betrachtete sie im Licht der Monde, die Knöchel gebunden, die Hände auf den Rücken gefesselt, den improvisierten Kragen um den Hals.
    »Ich glaube, ich werde mich noch etwas ausruhen«, sagte sie und legte sich auf das Floß. Das tat sie auf eine Weise, die keinen Zweifel an ihrer Weiblichkeit ließ.
    Ich schob das Floß in den Sumpf. Sie sah mir dabei zu. Ich zog mich auf das Floß, bückte mich und befreite sie von den Fußfesseln. »Danke«, sagte sie und streckte die schönen Beine. »Was tust du da?« fragte sie plötzlich. Ich hob sie hoch und warf sie hinter

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