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GOR-Zyklus 25 - Die Zauberer von Gor

GOR-Zyklus 25 - Die Zauberer von Gor

Titel: GOR-Zyklus 25 - Die Zauberer von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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ist registriert.«
    Der Offizier schnaubte verächtlich.
    »Oben ist nichts«, sagte Banius, der Wächter, der in den ersten Stock gestiegen war.
    Das Mädchen machte keine Anstalten, aus der Kiste zu steigen. Ich wußte nicht, ob es daran lag, daß sie erwachsen genug war, um zu begreifen, daß man ihr es noch nicht ausdrücklich erlaubt hatte, oder ob es einen anderen Grund dafür gab.
    »Turus, Banius«, sagte der Hauptmann, »räumt vor dem Laden die Straße und schafft die Toten hinaus.«
    Ich räusperte mich. »Hauptmann, darf ich vorschlagen, die Toten im Laden zu lassen, bis man sie wegbringen kann? Wenn sie auf der Straße zur Schau gestellt werden, könnte die Macht der Deltamänner zu sehr betont werden.«
    »Ausgezeichnet«, sagte der Hauptmann. Er wandte sich an seine Männer. »Laßt sie dort liegen.«
    Dann sah er den Kaufmann an. »Ich denke gerade über meinen Bericht nach«, begann er. »So wie es aussieht, haben ein paar anständige Leute aus Cos, verdiente Söldner, die im Dienste ihres Ubars standen, in aller Unschuld diesen Laden betreten, um Geschenke für ihre geliebten Angehörigen zu kaufen, wobei dann etwa zwanzig Angreifer auf hinterhältige Weise über sie herfielen.«
    »Sie traten ein und gaben sich als Steuereintreiber aus«, sagte der Kaufmann trotzig, »um mich unter diesem Vorwand auszurauben. Unzufrieden wegen meines Unvermögens, ihre Börsen zu füllen, fingen sie an, alles zu zerstören, und dann kamen zwei Männer herein, die mir unbekannt und deren Züge hinter Halstüchern verborgen waren, und taten das, was du hier siehst.«
    »Meine Version gefällt mir besser«, sagte der Hauptmann.
    Der Kaufmann zuckte mit den Schultern. »Wie du willst.«
    »Mir gefällt nicht, was sich hier abgespielt hat«, sagte der Hauptmann, »und ich finde dich nicht besonders hilfreich.«
    »Ich werde auf jede mir mögliche Weise behilflich sein«, sagte der Kaufmann.
    Der Hauptmann ging zur Wand des Hinterzimmers; plötzlich trat er voller Wut auf die gestapelten Waren ein, schleuderte Teller und Becher durch den Raum und zerbrach zahllose Artikel.
    »Aufhören!« schrie der Kaufmann entsetzt.
    Der Hauptmann fegte Krüge von einem Regalbrett.
    Vergeblich rang der Kaufmann die Hände.
    »Ich vermute«, sagte der Hauptmann, stieß einen Stapel Schalen um und zertrat einige, »daß du mit den Räubern zusammenarbeitest, daß dein Laden als Falle diente.«
    »Nein!« rief der Kaufmann entsetzt. »Hätte ich mich denn selbst zu Grunde gerichtet? Aufhören! Ich bitte dich, hör auf!«
    »Pfählen wäre noch zu gut für dich, du Verräter!«
    »Nein«, jammerte der Kaufmann.
    »Entspräche deine Geschichte der Wahrheit«, sagte der Offizier, stieß einen Stapel Suppenschalen um und dann einen Schrank, »warum wurden dann diese Waren nicht zerstört?« Er schleuderte einen Kylix gegen die Wand. In seiner zerstörerischen Wut, die vermutlich die verspätete Reaktion auf allerlei Enttäuschungen darstellte, trat er Becher durch den Raum und zerstampfte sogar Töpfe. Seine Knöchel und Beine waren blutverschmiert.
    »Sie haben es nicht bis hierher geschafft«, sagte der Kaufmann, »aber du scheinst entschlossen, ihr Werk zu vollenden.«
    »Hast du ein Seil oder Hämmer und Nägel?«
    »Natürlich, Hauptmann.«
    »Zieh sie aus!« befahl der Offizier Banius.
    »Nein!« rief der Kaufmann. Sofort packten ihn Turus und ein anderer Wächter bei den Armen und hielten ihn fest.
    Das Mädchen schrie entsetzt auf, als man ihr den Schleier und dann das Gewand vom Leib riß. Dann stieß man sie nackt und zitternd zurück in die Kiste.
    »Nein!« schluchzte der Kaufmann und warf sich dem Offizier zu Füßen.
    »Das wird dich lehren, sie registrieren zu lassen«, sagte der Hauptmann.
    »Sie ist registriert«, schluchzte der Kaufmann.
    »Ich habe Hämmer und Nägel gefunden«, rief einer Wächter und kam heran.
    »Bitte nicht!« rief der Kaufmann.
    »Gehören die freien Männer Ars dorthin?« fragte der Hauptmann. »Zu Cos' Füßen?«
    »Steh endlich auf«, sagte Banius verächtlich.
    Der Kaufmann war zu keiner Bewegung mehr fähig, er konnte nur noch hilflos schluchzen.
    »Nagelt die Kiste zu«, verlangte der Offizier.
    »Ich sage alles, was du willst«, stieß der Kaufmann flehentlich hervor und blickte mitleiderregend zu dem Offizier hoch. »Alles! Ich mache jede Aussage, die du haben willst. Ich unterschreibe alles, alles!«
    Die Hammerschläge hallten durch den Raum.
    »Das ist nicht nötig«, sagte der Hauptmann.

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