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GOR-Zyklus 25 - Die Zauberer von Gor

GOR-Zyklus 25 - Die Zauberer von Gor

Titel: GOR-Zyklus 25 - Die Zauberer von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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Cosianer entlarvte.
    »Es geschah alles so schnell!« schluchzte der Kaufmann. »Mein Geschäft, meine Waren, alles ruiniert!«
    »Aii«, sagte einer der vier Wächter, die den Offizier begleiteten und meiner Meinung nach gebürtige Arer waren. Sie blickten sich in dem Laden um. Der Boden lag voller Tonscherben. Regalbretter waren heruntergerissen worden. Zwischen dem zerschlagenen Geschirr und den Trümmern lagen sieben Tote, alle cosische Söldner.
    »Und wer bist du?« fragte der Offizier und blickte auf.
    »Ein Hilfswächter, Hauptmann«, sagte ich. »Aus der Nähe.«
    »Sieh dir nur dieses Chaos an«, sagte der Offizier wütend.
    »Plünderer?« fragte ich.
    »Erzähl mir, was geschehen ist!« befahl der Offizier dem Kaufmann. »Beherrsch dich. Sei ruhig.«
    »Mir ist schlecht«, schluchzte der Kaufmann.
    »Ich bin kein Arzt«, sagte der Offizier. »Ich muß wissen, was sich hier abgespielt hat. Es muß Bericht erstattet werden.«
    »Es war die neunte Ahn«, sagte der Kaufmann und ließ sich schwer auf einen Hocker fallen.
    »Ja?« sagte der Offizier.
    »Diese Kerle betraten den Laden«, fuhr der Kaufmann fort. »Sie behaupteten, Steuereintreiber zu sein.«
    »Haben sie ihre Legitimation gezeigt?« fragte der Offizier.
    »Das sind keine Steuereintreiber«, meldete sich einer der Wächter zu Wort. »Das sind Burschen, die mit einem Tagesurlaubsschein aus dem Lager in die Stadt kommen. Sie sind auf der Straße wohlbekannt. Sie geben sich als Steuereintreiber aus, und in dieser Tarnung nehmen sie sich dann, was sie wollen.«
    »Und was wollten sie?« fragte der Offizier den Kaufmann.
    »Geld.«
    »Hast du es ihnen gegeben?«
    »Ich gab ihnen, was ich hatte«, antwortete der Kaufmann, »aber es war nicht viel. Die Eintreiber waren erst vor fünf Tagen da. Sie lassen uns völlig verarmt zurück.«
    Der Offizier ließ noch einmal die Blicke durch den Laden schweifen. »Du hast diese Männer umgebracht?« fragte er skeptisch.
    »Ich habe gar nichts getan«, sagte der Kaufmann. »Sie gerieten in Wut, weil nicht mehr Geld da war. Keine Frage – hätte ich welches besessen, hätte ich es ihnen ohne Murren gegeben. Ruhm und Ehre für Cos!«
    »Ruhm und Ehre für Cos!« grollte der Offizier. »Weiter.«
    »Wütend über die Almosen, die sie erhalten hatten, fingen sie an, den Laden zu verwüsten.«
    »Ja, und?«
    »Mein Laden! Meine wunderschönen Waren!« jammerte der Kaufmann.
    »Erzähl schon weiter.«
    »Da betraten hinter ihnen zwei Männer den Laden, schweigend, sie waren wie Dunkelheit und Wind.«
    »Und?«
    »Das siehst du ja«, sagte der Kaufmann und zeigte auf den Boden.
    »Das waren bloß zwei Männer, die hinter ihnen hereinkamen?« vergewisserte sich der Offizier.
    Der Kaufmann nickte.
    »Ich glaube dir nicht«, sagte der Hauptmann. »Die Toten sind Schwertkämpfer, sie sind im Lager bekannt.«
    »Aber ich schwöre es!« rief der Kaufmann.
    »Jede Leiche weist nur eine Verwundung auf«, sagte der Wächter, der die Leichen untersucht hatte.
    »Krieger«, sagte ein anderer Wächter.
    »Ich glaube, sie begriffen nicht einmal, wer da hereingekommen war«, sagte der Kaufmann.
    »Das scheint die Arbeit von Berufsmördern zu sein«, sagte der Offizier.
    »Ja, Hauptmann«, erwiderte einer seiner Männer.
    »Turus, wessen Werk könnte das sein?« fragte der Hauptmann.
    Turus, ein stämmiger Mann mit schwarzem Haar, schnaubte. »Da kann es wohl kaum einen Zweifel geben.«
    Der Offizier blickte ihn an.
    »Siehst du das hier, Hauptmann?« fragte Turus. Er rollte eine der Leichen auf den Rücken. Auf der Brust prangte ein blutiges Dreieck, ein ›Delka‹. Das ist der vierte Buchstabe des goreanischen Alphabets, der genauso wie das ›Delta‹ aussieht, der vierte Buchstabe des griechischen Alphabetes, dem er zweifellos seine Herkunft verdankt. Auf Goreanisch bezeichnet man das Delta eines Flusses als ›Delka‹. Der Grund dafür ist derselbe wie beim Griechischen, und zwar die Ähnlichkeit einer Deltaregion mit einem kartographischen Dreieck.
    »Das war vor fünf Tagen genau das gleiche«, sagte ein anderer Wächter. »Die fünf Räuber, die man tot im Trevelyanischen Bezirk auffand, und die beiden Söldner, die zur zweiten Ahn auf der Straße der Wagen niedergestochen wurden. Man fand nur ein blutiges Delka, das jemand auf die Wand gezeichnet hatte.«
    »Banius hat recht, sie haben es mit dem Blut der Räuber und der Söldner auf die Wand gezeichnet«, sagte Turus.
    »Ar nimmt Rache«, sagte Banius.
    »Eher fängt ein

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