Gorch Fick - Lustige Geschichten aus der Bundeswehr
Eichhörnchen gekommen sind, in mein Hosenbein geklettert sind und das eine zum anderen sagte: »Die zwei Kastanien essen wir gleich und den Tannenzapfen nehmen wir mit nach Hause, da konnte ich beim besten Willen nicht mehr stillhalten ...«
Im Manöver ist eine Brücke gesperrt. Sie trägt ein Schild mit der Aufschrift: »Gesprengt!«
Der General sieht völlig fassungslos, wie eine ganze Kompanie gemütlich über die Brücke schlendert. Der letzte Soldat hat ein Schild auf dem Rücken. Der General reißt den Feldstecher hoch und liest: »Wir schwimmen!«
Clever
Das letzte Ultimatum des Schützen Bornback: »Herr Hauptmann, entweder ich bekomme endlich mehr Sold – oder ich kaufe mir eine Kanone und mache mich selbstständig!«
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Nachtübung. Die Soldaten marschieren.
»In welche Richtung bewegen wir uns, Müller?«, bellt der Spieß.
»Süden.«
»Wieso Süden?«
»Ich fange an zu schwitzen!«
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Zapfenstreich. In einer Nebenstraße der Kaserne erwischt um 22.00 Uhr ein Wachtmeister einen Gefreiten und zückt sein Notizbuch.
»Na, wen haben wir denn da? – Ihr Name?«
»Fritz Müller.«
»Nee, nee. Mit mir nicht. Aber janz fix Ihren Namen!«
»Fritz Müller, Herr Wachtmeister.«
»Passen Se mal auf. Wenn Se mir verkackeiern wollen, dann jeht det janz böse für Sie aus. – Also!??«
»Gotthold Ephraim Lessing, Herr Wachtmeister.«
»Na seh’n Se, warum nich gleich so!«
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»Mann« , schreit der Spieß den Rekruten an, »Sie haben ja eine Nase wie der schiefe Turm von Pisa. Wo stammen Sie her?«
»Aus Baden-Baden.«
»Donnerwetter, stottern tut der Kerl auch noch!«
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Ein Pionier liegt verwundet auf dem Boden und sieht, dass ein Sanitätstrupp anrückt.
Was macht er? –
Er stellt sich tot, denn noch schlimmer kann es nicht kommen.
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Ein Microsoft-Programmierer wird zur Stärkung seiner doch recht kümmerlichen körperlichen Verfassung in eine Armeeausbildung geschickt. Dort geht alles gut voran bis auf die Schießübungen. Der Programmierer lädt, entsichert, setzt an, zielt, drückt ab. Gute hundert Meter von der Zielscheibenmitte entfernt schlägt eine Kugel ein.
Der Ausbilder lächelt und sagt: »Probieren Sie es noch mal ...«
Der Microsoft-Angestellte will es aber genau wissen und schießt vor sich in den Boden. »Komisch, das Ding funktioniert ja, alles in Ordnung hier. Das Problem muss bei der Zielscheibe liegen, Sir!«
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Ein alter Luftwaffensoldat stirbt und kommt – natürlich – in die Hölle.
Da unten ist ein Einweisungsteufel, der sagt ihm: »Wir haben für den Bund hier drei Höllen. Eine für das Heer, eine für die Marine und eine für die Luftwaffe. Wo wollen Sie hin?«
»Oh, ähm ... In der Luftwaffe bin ich so lange gewesen, also probier ich mal die Heereshölle.«
Okay, da kommt er hin.
Dort hocken sie alle im Kreis und sind total fix und fertig. »Was ist denn los, warum seid ihr so fertig?«, fragt er. »Ach was! Morgen werden wir ans Kreuz genagelt, mit Stacheldraht umwickelt, mit Benzin übergossen und angezündet!«
»Nee, nee« , denkt er sich und lässt sich von dem Teufel in die Marinehölle bringen.
Dort hocken sie alle im Kreis und sind total fix und fertig. »Was ist denn los, warum seid ihr so fertig?«, fragt er. »Ach was! Morgen werden wir ans Kreuz genagelt, mit Stacheldraht umwickelt, mit Benzin übergossen und angezündet!«
»Nee, nee« , denkt er sich und lässt sich von dem Teufel doch in die Luftwaffenhölle bringen.
Dort hocken sie alle im Kreis und sind fröhlich, johlen und singen. Kurz: Beste Laune ...
»Was ist denn los, warum seid ihr so fröhlich?«, fragt er. »Ach was! Morgen werden wir ans Kreuz genagelt, mit Stacheldraht umwickelt, mit Benzin übergossen und angezündet!«
»Ja, und?«, fragt er. »Die anderen sind doch alle total fertig und ihr lacht?«
»Ach, du kennst doch die Luftwaffe« , meint einer, »kein Holz, keine Nägel, kein Stacheldraht und kein Benzin ...«
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Ein Schwuler im Handgranatenwurfstand bei der Bundeswehr. Der Ausbilder führt vor und erklärt: »Zuerst den Ring herausziehen und dann gaaanz weit wegwerfen.«
Der Schwule zupft das Ringlein heraus, schimpft: »Du böser, böser Feind!«, und schubst die Handgranate mit angewinkeltem Handgelenk einen halben Meter vor sich auf den Boden.
Der Ausbilder sieht das und führt ihm das Ganze noch einmal richtig vor. Als der zweite Versuch auch nicht erfolgreicher verläuft, schnauzt er den Schwulen an: »Ich gebe Ihnen jetzt noch eine
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