Gothic Girl - Sex, Blut, Daemonen 6
Richtung vor.
‚Am schnellsten geht es hier raus.‘
Nach kurzem Weg standen sie vor einem verstaubten Vorhang. Frost riss ihn zurück, dahinter war ein uralter verstaubter Lastenaufzug.
‚Alle rein, schnell .‘
In nicht allzu weiter Entfernung hörten sie die Schritte vieler rennender Füße. Der Boden des Aufzugs bestand aus morschen Brettern mit vielen Lücken. Frost kniete sich hin,.
‚Festhalten‘
G ezielt schoss er mit seiner Waffe durch eine Lücke im Boden. Wie gewollt traf er eine uralte Befestigung, die ein schweres Gewicht hielt. Es löste sich scheppernd und irgendwo raste ein Gegengewicht ohne viel Widerstand in die Tiefe und der Aufzug schoss katapultartig nach oben. Im Aufzug hielten sich die Flüchtigen aneinander fest. Gegen das Scheppern und Krachen brüllte er.
‚Wenn es kracht, springt!‘
‚Es kracht doch jetzt schon!‘
Kayleigh hatte ihren Mut offensichtlich nicht verloren.
Ein infernalisches Geräusch und die hölzerne Aufzugskabine krachte mit einem Bersten durch die plötzlich heranrasende Decke. Sie sprangen.
Zarah
Auf einem alten stillgelegten Industriegelände ertönte ein merkwürdiges Geräusch aus der Tiefe. Es schien direkt unter einer kleinen Holzhütte herzukommen. Plötzlich wurden das leichte Dach und die Wände weggeschleudert. In einer Wolke aus Staub und zerbrochenem Holz wurden zwei Frauen, zwei Männer, ein gewaltiger Hund und ein Dämon aus der Erde gespuckt. Mehr oder weniger elegant kamen sie alle auf der überwucherten Erde auf.
Sie schaute nach Kayleigh, doch die hatte die Landung bis auf ein paar blaue Flecken gut überstanden. Schon hetzten sie weiter. Ein Vollstrecker war hinter ihnen her.
Zwanzig Minuten später hatten sie Frosts Wagen erreicht . Sie sammelten Kayleighs Hummer und Zarahs Bentley ein und rasten durch die Stadt. Das Ziel war Zarahs Hotel. Dort versammelten sie sich alle in ihrem Hotelzimmer um mal wieder Kriegsrat zu halten.
Sie fand eine Nachricht von Sander auf ihrem Handy. ‚Ein Vollstrecker ist in der Stadt. Ich verschwinde. Viel Glück.‘ Die Nachricht kam zu spät. Jetzt mussten sie so schnell wie möglich weg.
Sie gab Kayleigh einen Anhänger mit einem Blockstein und erklärte ihr, was das war. Der schwarze Stein blockierte ihre Magie und verbarg ihre magische Signatur. So hoffte sie, dass sie der Vollstrecker nicht so schnell finden würde. Das gab ihnen vielleicht die Zeit, die sie brauchten, um aus der Stadt zu fliehen. Aber vorher musste noch etwas anderes geklärt werden. Alle waren in einem Raum versammelt. Sie stellte sich vor Robert.
‚Was war da unten los? Warum hat Dich Domian angegriffen?‘
Robert sah sie ohne ein Zwinkern an.
‚Er war ein Verräter. Rasmus und ich haben ihn erwischt, wie er Deinen Aufenthaltsort dieser Dämonin verraten hatte. Als wir ihn zur Rede stellen wollten, hat er ohne Vorwarnung auf uns geschossen und ist geflohen. Rasmus ist tot.‘
Kayleigh schluchzte auf.
‚ Rasmus ist tot und der nette Domian ein Verräter? Das kann doch alles nicht wahr sein!‘
Mit Tränen in den Augen rannte das Mädchen ins Nebenzimmer. Sie wäre ihr gerne gefolgt um sie zu trösten, aber sie war noch nicht fertig. Sie wandte sich an Frost.
‚Und wo kommst Du her?‘
Frost hatte seine komplette Ausrüstung in einer professionell gepackten Tasche dabei. Er hatte darin nach etwas gesucht. Ruhig sah er auf.
‚Das würde ich gerne mit Dir und Kayleigh alleine besprechen.‘
Robert wollte etwas sagen doch ein kurzer bohrender Blick Frosts ließ ihn schweigen. Sul-Durat lächelte spöttisch.
‚Immer noch misstrauisch?‘
Frost konterte trocken.
‚Immer noch Dämon?‘
Bevor die zwei sich wieder an die Kehle gingen, schritt sie ein.
‚ Lass uns nach nebenan gehen.‘
Sie gingen ins andere Zimmer, das Schlafzimmer der Suite. Dort hatte Kayleigh sich gerade wieder beruhigt. Da sie nun mit Zarah und Frost allein war, berichtete sie ihnen von der Botschaft Marvins, der Invasion und der Möglichkeit, das Tor zu zerstören. Aber auch Frost hatte etwas zu erzählen. Ohne Umschweife berichtete er ihnen, dass Groch, den Kayleigh noch in grausiger Erinnerung hatte, Rita entführt hatte und sie gegen Kayleigh austauschen wollte. Er hatte sich sofort nach Berlin aufgemacht um sie beide zu finden. Dazu hatte er nur die Kommunikation des Deutschen Ordens abhören müssen. Zarah überlegte. Das musste Kayleigh nicht.
‚Wir müssen Rita retten!‘
Sie sah Kayleigh ernst an.
‚Sicher , die Frage
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