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Gothic Girl - Sex, Blut, Daemonen 6

Gothic Girl - Sex, Blut, Daemonen 6

Titel: Gothic Girl - Sex, Blut, Daemonen 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adrian van Cooper
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welchem Raum sie sprach .‚Wir treffen uns dort. Versucht möglichst unbemerkt dort hin zu kommen. Mit einem intensiven geistigen Kontakt, zu vergleichen mit einem innigen Kuss, verabschiedeten sie sich.
    Zarah fühlte eine unglaubliche Erleichterung, dass Sul-Durat bei Kayleigh war, um sie zu beschützten. In ihrem Hinterkopf hatten sich trotz ihrer Liebe zu dem Dunklen Wanderer schon andere Alternativen abgespielt. Sie machte sich auf den Weg.

    Kayleigh

    Sul-Durat teilte ihr kurz mit, was er von Zarah erfahren hatte. Dann brachen sie sofort auf. Zwanzig Minuten zogen sie durch schwach beleuchtete Gewölbe. Endlich erreichten sie eine doppelflügige Holztür. Dahinter lag ein bestimmt fünfzig Meter langer und zwanzig Meter breiter Tanzsaal. Auch hier verströmten alte Glühbirnen ein spärliches Licht. Kayleigh sah sich begeistert um. Goldgerahmte Spiegel an allen Wänden, verhangen von lichten Schleiern. An der Decke gewaltige Kristallleuchter. Sie stellte sich vor, wie diese in gleißendem Licht leuchteten. Der Boden bedeckt mit glattpoliertem Parkett aus edelstem Holz. Der Saal war bestimmt drei Stockwerke hoch und an den Seiten waren prunkvoll geschmückte Logen. Über allem lag der Staub der Vergessenheit.
    ‚Wo sind nur die Vampire hin, alles ist so verlassen.‘
    ‚Du denkst, sie sollten hier die Nächte durchtanzen und sich in ewiger Anmut im Kreis drehen? Tatsächlich verbringen sie ihre Zeit damit Computerspiele zu zocken, auf Partys abzuhängen und ihr verschwindendes Vermögen zu verwalten. Und damit, ewig lange Sitzungen abzuhalten. Ihr Adels- und Gesellschaftssystem ist sehr kompliziert und seit Jahrhunderten starr. So sitzen sie in fruchtlosen Räten zusammen und diskutieren sinnlose Dinge. Ist halt Tradition. Oder das, was sie dafür halten. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Versammlungen vor zweihundert Jahren genauso sinnlos waren.‘
    Beeindruckt wanderte Kayleigh an den Spiegeln entlang. Ließ ihre Finger über den goldenen Schmuck streifen. Dann rannte sie spontan zu Sul-Durat.
    ‚Lass uns tanzen!‘
    Er schaute sie entgeistert an.
    ‚Was?‘
    ‚Ja tanzen, auf.‘
    Sie packte seine rechte Hand mit ihrer linken und legte ihre Rechte auf seine Schulter.
    ‚Ich, äh, ich kann nicht tanzen.‘

    So durfte sie zumindest einmal erleben, dass der Dämon aus der Fassung geriet.
    ‚Egal. Lege einfach Deinen Arm um meine Taille und lass Dich führen!‘
    Hilflos folgte er ihrer Anweisung. Dann begann sie sich im Walzerschritt von rechts nach links zu bewegen. Schnell hatte er den Rhythmus aufgenommen und folgte ihr. Das machte ihr Mut und sie begann nun Drehungen auszuführen. Rasch verstand er und sie drehten sich zu einer unhörbaren Musik, gefangen im Rausch des Ortes durch den halbdunklen Saal. Kayleigh gab sich ganz dem Tanz hin und sie verflossen zu einer Einheit. Für eine kurze Zeit blendeten sie alles aus, beide versunken in den zeitlosen Drehungen eines jahrhundertealten Tanzes. Nach einer kurzen Zeit, die Kayleigh jedoch endlos vorkam, wurden sie von trockenem Händeklatschen unterbrochen. Kayleigh blieb erschrocken stehen und Sul-Durat fuhr mit glühenden Augen kampfbereit herum. In einer der Logen stand eine Frau mit dämonischen doch irgendwie faszinierend schönen Gesichtszügen. Dunkelgrüne Haut, langes blaues Haar, das ihr bis zu den Kniekehlen reichte.
    ‚Was für ein schönes Paar!‘
    Ihre Stimme triefte von Hohn. Mit einem Satz sprang sie über vier Meter hinunter aufs Parkett.
    Kayleigh wich einen Schritt zurück, als die Dämonin weich federn vor ihnen auf dem Boden aufkam. Sul-Durat blieb scheinbar unbeeindruckt stehen. Doch sie spürte sofort, wie auf einmal eine besondere Spannung in der Luft lag.
    ‚Rasha-K’tel, welche Freude, Dich zu sehen .‘
    Wie immer lag Spott in seiner Stimme.‘
    Was treibt Dich hierher?‘
    ‚ Ich suche jemanden, um ihn zu unserem Meister zu bringen. Ich bin etwas überrascht, Dich hier zu sehen.‘

    Sul-Durat

    Er überlegte. Hatte Schwarz Rasha erzählt, was mit ihm passiert war? Vielleicht nicht. Der Dämonenmeister ging ja auch noch davon aus, dass er tot war. Vielleicht konnte er dies ausnutzen. Er war sicherlich noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte, wenn er diese nach der Lösung der Verbindung zu seinem Meister überhaupt je wieder erhalten würde. Ein Kampf mit Rasha war von ungewissem Ausgang.
    ‚Um das Mädchen kümmer ich mich .‘
    Die grünhäutige Dämonin streckte sich wie ein aufwachendes

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