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Gotterbarme (German Edition)

Gotterbarme (German Edition)

Titel: Gotterbarme (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ute Lagot
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wir jeden Tag uns das Zeug spritzten. Dann lag sie tot im Bett. Ich habe sie heimlich verbrannt. Es ist jetzt zwei Monate her. Ich habe sie geliebt, mehr kann ich nicht verlieren. Das Geld wollten wir verjubeln, jetzt kann sie nicht mehr dabei sein. Ich will immer noch Sex Maja und mache es jetzt mit fremden Frauen«, er wirkte so zusammengeschnurrt wie David.
    »Wo sind die ganzen Frauen?«
    »Lydia kennst du ja. Die anderen sind zum Teil oben in der Villa, oder tot. Das Gen bringt viele um.«
    »Habt ihr mir das auch gespritzt?«
    »Nein, du hast ein Betäubungsmittel aus dem Gift, es hat eine andere Wirkung, ohne dich zu verändern«, er lachte in sich hinein.
    »Findest du das lustig?«, ihr Körper spannte sich vor Wut.
    »Nein, ich stelle mir nur vor, wie du geguckt hättest, wenn du es -«, er sah sie an.
    »Gibt es kein Gegenmittel?«
    »Kann sein, vielleicht ist es das, was Hamps Eltern rechtzeitig in den Safe sperren ließen. Wir wollen uns die Sachen aus dem Safe noch besorgen. Der ist so einbruchsicher, da kommen wir nicht dran. Mike hat versucht an die Kombination zu kommen, leider war unsere Sicherheit gefährdet und er musste gehen. Du kennst die Geschichte mit Stan.«
    »Jetzt bist du fein raus aus der Sache? Was ist mit Lydia? Hat sie das Gen?«, ihre Stirn legte sich in Falten.
    »Ich habe noch ein Video«, er drückte die Starttaste.
     
    Sie starrte auf einen leeren Tisch in dem Speiseraum. Die Videos wurden alle aus derselben Perspektive aufgenommen. Maja war nie im Speiseraum, zum Essen hatten sie wenig Zeit. Der Appetit war ihr sowieso vergangen.
    »Wieso ist Lydia nie bei den Orgien dabei?«, eine Kaffeetasse erschien zuerst im Video, dann David.
    »Sie gehört mir, ich will sie wenn wir hier alles erledigt haben für mich haben«, sagte er zu Fäller, der sich auf den Stuhl gegenüber mit einer Tasse Kaffee fallen ließ.
    »Wieso, du kannst doch alle haben?«, fragte Fäller und zog die Nase hoch.
    »Sie ist was Besonderes, ich will ihr kein Gen geben, vielleicht verträgt sie es auch nicht.«
    »Wir hatten doch alle was mit ihr, verstehe ich nicht«, sagte Fäller.
    »Ich will sie ja nicht heiraten. Wie du weißt, mache ich gemeinsame Sache mit den Sanjos. Ihre Rituale verleihen ihnen ungeahnte Kräfte und sie werden über zweihundert Jahre alt. Körperlich gesund und eine Geisteskraft, du kannst es dir nicht vorstellen. Ich war einige Male bei ihrem Riten dabei.«
    »Du warst dabei?«
    »Hör zu. Sie nehmen mich bald in ihrem Kreis auf, dann brauche ich ein Opfer, was kein Gen hat, sonst funktioniert es nicht. Ich werde dann über dieselben Kräfte verfügen. Dazu brauche ich Lydia.«
    »Du willst sie fressen?«, er verzog angewidert das Gesicht.
    »Ja, so funktioniert das eben. Ich will alles. Das gehört dazu. Mit der Kohle und mit den Kräften durch die ganze Welt reisen, das ist ein Leben, wie ich es mir vorstelle«, er freute sich.
    »Ich finde, du gehst zu weit. Ich fühle mich nicht wohl bei sowas«, sagte Fäller betroffen.
    »Die toten Frauen, die du vögelst, stören dich doch auch nicht?«
    »Ich habe sie nicht umgebracht, das ist der Unterschied«, er schwitzte.
    »Wenn du nicht einverstanden wärst, dann würdest du das Gen nicht nehmen und auch den Frauen das nicht geben, wo ist bitte, der unterschied?«, sein Gesicht nah vor Fäller.
    »Ich hätte mich nie darauf einlassen sollen, es macht mich kaputt, das ist der Unterschied«, der Schweiß tropfte auf den Tisch.
    »Reue?«, seine Ellenbogen lagen auf dem Tisch.
    »Ja, ich hätte mich nicht überreden lassen sollen, das wird immer schlimmer. Du hast überhaupt keine Skrupel, was?«
    »Skrupel? Meinst du diese feine Sippe hier mit ihren Genversuchen, hat Skrupel? Die haben das doch herausgefunden und kontrollieren hier alles.«
    »Du hättest es nie nehmen dürfen, du bist auch nicht besser«, Fäller zog seinen Körper weg von David.
    »Jetzt ist es zu spät. Du willst doch auch diese Maja«, er stand auf und klopfte auf den Tisch.
    »Als Partnerin, ich will sie nicht fressen«, betonte Fäller, sein Doppelkinn wackelte.
    »Aber gegen ihren Willen.«
    »Das weiß ich nicht, das wird sie mir ja sagen, wenn es so weit ist«, er sprang auf und ging.
     
    Fäller, der Arsch, wollte unbedingt mit dir zusammen sein. Keine andere kam für ihn in Frage.«
    »Mit mir?«
    »Er sah dich über die Eyes und wollte dich, dann hat David alles arrangiert.«
    »Arrangiert?«
    »Hamp hat sich eingemischt, also mussten wir unsere Pläne

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