Gotterbarme (German Edition)
mich gefesselt und David eliminiert. Ich kannte Fäller, wusste das er verrückt nach Maja war. Er schwitzte wie eine Sau in ihrer Gegenwart, vor Angst, dass sie was merkte. Maja war es gut? Kannst du dich erinnern? Hast du es gespürt?«, seine Augen waren der blanke Wahn.
»Darel hör auf. Maja, es tut mir leid, Toni sollte aufpassen«, schrie Hamp und sprang gegen die bruchsichere Scheibe.
»Ich habe es überlebt«, sie zog ihr blutiges Handtuch zurecht.
»David hat Harry meine Ideen verabreicht. Harry glaubte, er sei für den Tod seiner Frau verantwortlich, das habe ich mit David so organisiert, dass Harry keine andere Möglichkeit hatte. Mike kommt auch auf mein Konto. Er vertrug das Gen am schlechtesten. Er hat die Frauen fürchterlich zugerichtet. Auch Mary, das stimmte an der Geschichte. Mike ist über sie hergefallen, er zerrte sie in seinen eigenen Labortrakt und ich habe mich um sie gekümmert, damit wir unbemerkt Lebensmittel für unsere Sklaven beschaffen konnten. Es wäre sonst aufgefallen. Ich hatte nichts mit Mary, ich habe mitgehört, was die Kameras aufzeichneten, damit du mitkommst Maja.«
Hamp sah ihn an und schüttelte nur mit dem Kopf.
»Schlimm? Das ist noch nicht alles. Meine Eltern habe ich persönlich zu den Sanjos gebracht. Du hättest sehen müssen, wie sie um ihr Leben gebettelt haben. Ich habe sie gemeinsam mit den Sanjos verspeist.«
Ein anderes Video mit den Sanjos erschien auf dem Bildschirm. Die Sanjos tanzten und wiegten sich, Maja kannte das Szenario von dem brünetten Mädchen.
Das Ehepaar sah Darel an und bettelte.
»Darel du bist unser Sohn, wir lieben dich«, die kleine rundliche blonde Frau, sie hatte Darel´s Augen, weinte.
»Darel«, der gedrungen wirkende Mann mit lichtem Haar, die Augen qualvoll auf die Kamera gerichtet.
»Das sind Matty und Aron«, hörte man ihn in das Mikrofon sagen.
»Matty zog mir gerne Mädchenkleider an und Aron sah dabei zu. Es sind die besten Eltern der Welt. Sie lieben mich, sagen sie. Sie ließen keine Gelegenheit aus, mir zu sagen, dass Hamp immer und überall der Beste war, wann ich es denn mal zu was bringen werde? Sehen Sie meine Damen und Herren, das zeichne ich für die Nachwelt auf. Ich habe das große Glück meine Eltern ganz legitim zu fressen. Das Beste daran ist, dass sie mir einen ungeahnten Weg in das ewige Leben schenken, also ist ihr Leben kostbarer, als sie es jemals vermuteten. Matty die kleine liebe Mama, die so gerne ein Mädchen haben wollte, die mich in Kleider zwang, mich fütterte, die meine langen Haare zu Zöpfen band, wenn keiner, außer mein Vater dabei war. Aron, der beste Vater, der es nie zu was brachte, der ein einfacher Gärtner mit zwei linken Händen war, auch keine Gelegenheit verpasste, den kleinen Darel zu schikanieren. Er zeigte mir, wie man Gemüse anbaut, das hat mir wirklich geholfen, um bei der Zucht die besten Ergebnisse zu erzielen. Ansonsten versagte er auf der ganzen Linie. Matty ließ ihn spüren, dass er im Bett ein Versager war. Das wünscht sich jedes Kind. Jetzt befreie ich sie von ihrem armseligen Dasein, sie werden mir für ewig dankbar sein«, er legte die Kamera auf einen Felsen und erschien winkend vor dem Objektiv. Wechselte die Seite zu den Sanjos und stimmte sich mit ihnen ein in die Trance. Vor laufender Kamera biss der Sanjo ihre Hirne entzwei und reichte Darel seinen Anteil, der ihn gierig verschlang. Das Gesicht blutverschmiert, Reste vom Hirn hingen an den Wangen herunter. Sie feierten und klatschten Darel´s Beitrag zur Gemeinschaft. Er zoomte sich wieder ganz nah heran und klatschte aufgeregt.
»Du kotzt mich an Darel. Du bist der letzte Dreck, den man sich nicht unter seinen Füßen wünscht«, Maja hielt der entsetzten Lydia die Augen zu.
Lydia tippte Maja auf die Schulter. »Das ist er.«
»Lydia mein Liebling, dich nehme ich mit«, er lachte.
»Bist du fertig?«, fragte Hamp.
»Ja, ich muss los«, er verbeugte sich, entfernte die CD und verschwand.
Kapitel 43
»Darel, du hast was vergessen«, schrie Hamp hinter ihm her und lehnte sich an die Scheibe, um auf dem Laptop zu schauen, ob er zurückkommt.
»Du meinst Martha? Die wartet auf mich vergeblich, ich liebe Chris und die ist oben in der Villa und wartet auf mich«, sagte er und seine Wangen zuckten aufgeregt.
»Wie willst du mit ihr deine Sexsucht befriedigen?«
»Die Navil AG wirft genug Frauen ab«, seine Augen schielten zu Lydia.
»Lydia?«, er lachte sie an.
»Nein, die wollte David, der kann
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