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Grauen im Single-Club

Grauen im Single-Club

Titel: Grauen im Single-Club Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Ahnung.«
    »Und sein Chef?«
    Jane zuckte die Achseln. »Linus Black ist für mich ein Neutrum. Ich habe mit ihm nichts zu tun gehabt, aber trotz allem scheint er doch Bescheid zu wissen.«
    Suko war damit zufrieden. Aber Jane wollte noch wissen, wer sein nasser Begleiter war.
    »Ein Maler namens Darius Winter. Er spielte eine nicht unwichtige Rolle. Das erkläre ich dir später. Ich will wieder zurück in den verdammten Club.«
    »Frag mich mal.«
    Sie hatten es eilig, aber als sie die Tür erreicht hatten, die sie öffnen mussten, blieben sie erst mal stehen. Das Gespür verriet ihnen, dass sie Acht geben mussten.
    Jane ließ Suko den Vortritt, der die Tür nur einen Spalt weit öffnete und den Blick in den Clubraum warf.
    Zwei, drei Sekunden tat sich nichts, dann drehte sich Suko und schloss die Tür wieder.
    Jane entnahm seinem Gesichtsausdruck, dass nicht alles nach seinen Wünschen gelaufen war.
    »Gibt es Probleme?«
    »Ja und nein. Es ist so seltsam, und ich glaube auch nicht, dass ich mich geirrt habe. Ich werde das Gefühl nicht los, dass der verdammte Club leer ist.«
    »Moment.« Jane schüttelte kurz den Kopf. »Du meinst, dass er von den Gästen geräumt ist?«
    »So ähnlich.«
    »Warum das denn?«
    »Genau das werden wir herausfinden, Jane.«
    »Ich denke auch an John«, flüsterte sie.
    »Ihn habe ich nicht gesehen.« Suko drehte den Kopf. Er wandte sich an seinen Begleiter.
    »Bitte, Darius, bleiben Sie zurück. Was jetzt getan werden muss, ist allein unsere Sache.«
    »Verstanden.«
    Suko zog die Tür wieder auf. Diesmal weiter. So ergab sich auch für Jane Collins die Gelegenheit, in den Clubraum zu schauen, und vier Augen sehen bekanntlich mehr als zwei.
    Zuerst sahen sie etwas, das keine Begeisterungsstürme in ihnen auslöste. Es saßen keine Gäste mehr an den Tischen. Weder Männer noch Frauen. Leere Tische, die seltsam blank in der Beleuchtung wirkten. Die Musik spielte noch immer, aber sie war mehr in den Hintergrund eingetaucht.
    Suko und Jane mussten die Tür schon weiter öffnen, um ein größeres Blickfeld zu bekommen. Nachdem das erste Hinschauen nichts gebracht hatte, sahen sie jetzt besser, und sie hörten auch Stimmen.
    »Gut, da sind nicht alle weg.« Jane schob sich in den Raum hinein. Sie behielt die Waffe in der Hand, deren Mündung zu Boden zeigte. Nach drei weiteren Schritten blieb sie stehen, weil sich ihr jetzt der bessere Überblick bot.
    Ein Tisch war besetzt, aber er wurde auch umstanden. Wenn sie nicht alles täuschte, befand sich der Besitzer Linus Black darunter. Er stand hinter einem Mann, der saß und von zwei Frauen flankiert wurde.
    Dem blonden Haar nach zu urteilen, konnte es sich bei dem Mann nur um John Sinclair handeln.
    Suko schlich erst jetzt auf sie zu. Jane drehte den Kopf nach rechts und winkte heftig.
    Deshalb sah sie nicht, was sich am Tisch abspielte. Sie hörte nur den Aufprall, blickte wieder hin und sah John nicht mehr.
    Dafür bewegten sich die anderen. Ihre schrillen Schreie und ihr Fauchen deuteten darauf hin, um wen es sich handelte...
    ***
    Ich war hart auf den Rücken gefallen und hatte mir zusätzlich noch den Hinterkopf gestoßen. Deshalb bekam ich nicht alles mit, was um mich herum geschah.
    Ich sah aber, dass sich Linus Black mit einem schnellen Schritt entfernte und dabei lachte. So gab er den drei Blutsaugerinnen freie Bahn. Sie wollten sich gemeinsam auf mich stürzen, aber Sally Cato war am schnellsten. Sie räumte Ruby und Nicole zur Seite, um als Erste an mich heranzukommen. Ich hörte ihr Knurren, sah das Blitzen in ihren Augen, und dann ließ sie sich fallen.
    Sie wäre auf mir gelandet, aber ich war schneller und zog die Beine an. Zudem riss ich noch die Arme hoch.
    Sally prallte auf meine Knie, und ihr Oberkörper senkte sich mir entgegen.
    Beide Fäuste legte ich zusammen und schleuderte die Arme hoch. Der Schlag traf das Gesicht. Sally, die Vampirin, verspürte keine Schmerzen, aber sie kippte und rutschte zurück.
    So bekamen Ruby und ihre Freundin Nicole freie Bahn. Sie gingen schlauer vor. Sie ließen mich auch nicht hochkommen, obwohl ich es versuchte, aber sie drückten mich nieder. Ihr Kreischen klang in meinen Ohren nach. Die Gesichter tanzten über mir. Um Ziele zu finden, mussten sie ruhig sein, und ihr Opfer musste ruhig sein.
    Den Gefallen tat ich ihnen nicht. Auf keinen Fall wollte ich auf dem Rücken liegen bleiben und mich in mein Schicksal ergeben. Ich versuchte deshalb, mich von einer Seite auf die andere zu

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