Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Grenzenlos

Grenzenlos

Titel: Grenzenlos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Wagner
Vom Netzwerk:
definitiv sexy. Und vielleicht würde er mir für diesen Abend eine gute Ablenkung bieten.
    Der etwas Kleinere hatte ganz kurz geschnittenes Haar und dunkle Augen, ähnlich meinen. Sein Gesicht war sehr männlich mit breitem Kiefer. In der Unterlippe hatte er einen Ring. Sein Körper war muskulös, wie die von Sexy-Typ. Er trug ein schwarzes eng anliegendes Shirt, wo man jeden Muskel genau erkennen und zählen konnte. Seine Jeans war dunkelblau und auch tief sitzend. Aber er hatte wohl eher Augen für Claire. Kein Problem damit, Sexy-Typ war mir nur recht.
    Wir ließen uns noch einige Zeit beim Tanzen beobachten. Max war mittlerweile auch auf der Tanzfläche und tanzte eng mit einer Blondine, ziemlich eng. Es grenzte schon fast an Sex was die beiden taten. Max blickte auf, sah mich und winkte mir nur zu. Ich musste schmunzeln und winkte ihm zurück. Und wieder eine Nacht mit einer Fremden im Bett.
    Claire und ich hatten für das Erste schon genug vom Tanzen, ließen uns gleichzeitig auf die bequeme Couch fallen und mussten lachen. Ein paar Minuten später kamen Sexy-Typ und sein Freund zu uns mit Captain Coke und Caipi in der Hand. Sie hatten uns wohl schon länger beobachtet. Ich musste über diese Geste schmunzeln. Sie flirteten schamlos mit uns, was ich für gewöhnlich nicht besonders mochte, jedoch an diesem Abend...da würde ich eine Ausnahme machen.
    Sexy-Typ stellte sich als Adam und sein Freund als Chris vor.
    »Seid ihr öfter hier?«, fragte mich Adam. Seine Stimme hatte etwas besonderes an sich, sexy und dunkel.
    »Nein, heute zum ersten Mal. Toller Club.« Ich versuchte so gut ich konnte mit ihm zu flirten.
    »Dachte ich mir, zwei so sexy Frauen wären mir doch sonst schon längst ins Auge gesprungen.« Adam setze einen Grinser auf und blinzelte mir zu. Männer und deren Grinser. Das konnten sie alle gut.
    Adam setzte sich neben mich, unsere Schenkel berührten sich. Hitze durchströmte meinen Körper. Ob das nur von der Berührung war oder hatte da wohl der eine oder andere Drink nachgeholfen? Adam ignorierte Claire total und wandte sich zu mir. Aber Claire war sowieso bereits anderweitig beschäftig. Er lehnte sich näher zu meinem Ohr: »Schon alles gesehen?«
    Auch ich lehnte mich etwas näher zu ihm. »Nope, waren bis jetzt nur auf diesem Floor.« Er lehnte sich noch näher, seine Hand lag auf meinem Bein und flüsterte mir ins Ohr, sein gehauchter Atmen kitzelte meinen Nacken: »Soll ich dirs zeigen?«
    »Gerne«, antwortete ich mit einer verführerischen Stimme und leckte mir über die Lippen. Adams Augen wurden weit, er starrte auf meine Lippen.
    Claire war noch mit Chris beschäftigt, Max war auch mit seiner Blonden beschäftigt, somit konnte ich beruhigt mit Adam gehen, wohin er auch wollte....
    Und falls wir uns aus den Augen verloren wussten wir, dass wir uns anrufen konnten. Wir hatten das Handy immer nahe am Körper um die Vibration zu spüren wenn man schon nichts bei solch einer lauten Musik hörte. Wir Drei mussten davon schon öfter Gebrauch machen.
    Adam schnappte sich meine Hand und wir verschränken unsere Finger. Er brachte mich zum mittleren Floor. Dieser war etwas kleiner und rustikaler eingerichtet. Auf der Decke waren die Aluminium Abluftrohre sichtbar, was dem Ganzen einen besonderen Charme verlieh. Die Wände waren wie die Außenmauern aus roten Backsteinen. Auf der linken Seite des Raumes befand sich eine kleine Bühne für live Auftritte und davor war die Tanzfläche. Am hinteren Ende des Raumes waren einige Holztische mit jeweils vier Holzsessel. Die Bar war auf der rechten Seite und war ebenso aus den roten Backsteinen gemauert. Die Holzplatte darauf war ein halber in die Hälfte geschnittener Baumstamm. Vor der Bar befanden sich etliche hölzerne Barhocker. Hinter der Bar befanden sich wieder gläserne Regale wie im ersten Floor, nur waren sie dieses Mal orange beleuchtet. An beiden Enden hinter der Bar befanden sich große gläserne Weinregale. Am rechten Ende war die Bar zu einem L geschlossen und dort war der DJ.
    Auf diesem Floor wurde Indie- und Alternative Rock gespielt und die Musik wurde definitiv leiser gehalten, somit konnte man sich auch besser unterhalten, auch wenn das die meisten Gäste wohl auch hier nicht taten.
    Als wir bei der Tür hinein kamen spielte der DJ gerade Whale von Dear Reader. Einer meiner Lieblingslieder. Und ich begann gleich neben Adam zu tanzen. Er lächelte mich verführerisch an und wirbelte mich ein paar mal umher bis wir an einem der

Weitere Kostenlose Bücher