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Grenzenlos

Grenzenlos

Titel: Grenzenlos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Wagner
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Gefühle für einander. Aber dennoch war ich mir in diesem Moment schon etwas unsicher. Er war ja schließlich auch nicht mehr ganz nüchtern und wer weiß, wenn wir beide das Hirn ausgeschaltet hätten....
    Nein, nein, das darf nie passieren. Das würde alles ruinieren was wir hatten. Ich mein, ja, ich war auch nur eine Frau und hatte Augen im Kopf und das was ich gerade zu sehen vor mir hatte war definitiv wow. Max hatte noch immer nicht mehr als seine Boxershorts an. Und sein Oberkörper war ziemlich gut trainiert. Oh Gott, Jess, hör auf ihn anzustarren, das ist Max!
    »Gefällt dir was du siehst?« Max lachte leise.
    Ich spürte wie meine Wangen warm und rot wurden. Verdammt, er hatte mich beim Starren erwischt.
    »Ähm...« Ich räusperte mich. Max musste noch lauter lachen. »Jess, es war nichts« Er versuchte mich mit sanfter Stimme zu beruhigen. »Ich mein, ich bin auch nur ein Mann und weiß, dass du dich nicht verstecken brauchst, aber wir sind Freunde. Du bis wie meine Schwester. Aber ich muss sagen, ich habe es genossen wieder einmal neben dir aufzuwachen. Erinnerte mich an früher, als ich Nachts immer zu dir kam.«
    Daran erinnerte ich mich noch gut. Max und ich schliefen früher oft in einem Bett, ich rief ihn im Teenageralter fast jede Nacht an, weil ich mich im Palast so alleine fühlte oder meine Eltern wieder mal nicht zu Hause waren. Als mein Dad starb war Max ein Dauergast in meinem Bett. Und nachdem er nur 10 Minuten von mir entfernt wohnte, war er immer zur Stelle als ich ihn brauchte.
    Als wir dann älter wurden hörte sich das dann auf, denn es fühlte sich nicht mehr richtig an und ich denke wir hatten beide Angst, dass mehr passieren könnte und das wollten wir nie riskieren.
    »Ich hab dich gestern vom Taxi hineingetragen.« Max holte mich wieder aus meiner Träumerei heraus. »Du bist während der Fahrt eingeschlafen und hab dich in mein Bett gebracht. Hab dir deine Boots und den Rock ausgezogen, damit es für dich bequemer ist und dich zugedeckt. Du hast mich am Handgelenk fest gehalten und mich gebeten, dass ich die Nacht bei dir bleiben soll. Ich wollte dich davon überzeugen, dass es besser wäre wenn ich in Jakes Bett schlief, aber du fingst zu betteln an.« Max schmunzelte, er konnte nicht nein sagen, wenn ich zu betteln anfing. »Und du meintest ich soll bei dir bleiben wie in alten Zeiten, damit du dich nicht allein fühlst. Und ich wollte nicht, dass du dich alleine fühlst und du weißt ganz genau wie es ist wenn du zu betteln beginnst, somit gab ich nach. Du warst gleich weg und ich bald danach.«
    Puh, nichts passiert. Aber die ganze Situation war mir doch etwas unangenehm und ich spielte wieder mit meinen Fingern.
    »Sweety, das braucht dir nicht peinlich sein.« Er konnte meine Körpersprache einfach zu gut lesen. »Ich habe es genossen wieder neben dir zu schlafen, erinnerte mich an früher und das fehlt mir.« Ich blickte zu Max und sah, dass er mich anlächelte und ich konnte nicht anders und lächelte zurück.
    Wir frühstückten noch zu Ende, beziehungsweise ich schlürfte meinen Kaffee zu Ende. Danach hüpften wir beide unter die Dusche. Nein, nicht gemeinsam. Und endeten dann auf der Couch vor dem Fernseher. Keiner war in der Stimmung zu reden, denn die gestrige Nacht hing uns noch ziemlich nach, vor alle nachdem wir angeblich erst um 5.00 Uhr in der Früh heimkamen.
    Am späteren Nachmittag holte mich jedoch die Realität wieder ein. Mein Handy vibrierte auf dem gläsernen Couchtisch. Ich sprang vor Schreck hoch, sah auf das Display und drückte gleich auf Ignorieren. Bevor ich das Handy wieder zurück auf den Tisch legen konnte, vibrierte es schon wieder in meiner Hand. Und wieder drückte ich auf Ignorieren und vergrub es unter den Kissen.
    »Wer ist es?«, fragte Max neugierig.
    »Luke«, fauchte ich.
    Verdammt, es läutete schon wieder. Es blieb mir nichts anderes übrig als einfach abzuheben um ihn abermals abzuwimmeln.
    Mit wütender Stimme motzte ich ins Handy: »Was?«
    »Schlechte Laune, Babe?«, zwitscherte er ins Telefon.
    »Luke, nenn mich nicht Babe!« Ich wurde nur noch wütender.
    »Wie auch immer. Wo bist du? Ich fand dich nicht daheim«, redete er einfach weiter, als ob ihm mein Fauchen egal wäre.
    »Wieso warst du bei mir daheim? Und was geht dich das an wo ich bin?« Ich wurde noch lauter.
    »Komm schon Ba...Jessica sei nicht so.« Lukes Stimme war noch immer sehr ruhig und sanft. Das brachte mein Blut nur noch mehr in Wallung.
    »Wieso? Ich

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