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Grenzenlos

Grenzenlos

Titel: Grenzenlos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Wagner
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Tische waren und er uns etwas zu trinken holte. Adam berührte mich unentwegt, nur kleine Berührungen. Sein Schenkel an meinem, seine Hand auf meinem Rücken. Ohne den ganzen Alkohol würde ich diese ganze Flirterei wohl nicht zulassen, ich war für gewöhnlich nicht der Typ, der das wirklich machte, aber hey, heute sollte mal alles anders sein, um jedes kleinste Detail des Vortages zu vergessen. Also nur her mit dem Alkohol und den Männern.
    Während unserem belanglosen Geredes, rutschte Adams Hand immer weiter meinen Oberschenkel hoch und ich genoss es wirklich, es war schon lange her, dass mich ein Mann so berührt hat und es war einfach die perfekte Ablenkung.
    Einige Zeit später nahm mich Adam bei der Hand und führte mich zur Tanzfläche. Wir tanzten eng. Ich drehte meinen Rücken Adam zu und presste mich nahe an ihn heran und konnte seine wachsende Erektion an meinem Hintern spüren. Wow...ich musste ihn wohl wirklich anturnen. Ich legte meinen rechten Arm hinter seinen Nacken. Adams linke Hand war auf meinem nackten Bauch und ich bedeckte seine Hand mit meiner. Seine rechte Hand streichelte langsam meinen rechten Arm hinunter und glitt an der Seite meines Körpers entlang. Gänsehaut bedeckte meinen Körper. Sein Mund war an meinem Nacken, wo er mit seiner nassen Zunge auf und ab wanderte.
    »Ohhh...du schmeckst so gut«, flüsterte er mit warmen Atem gegen meinen Nacken, den er mittlerweile küsste.
    »Das fühlt sich gut an«, war alles das ich in einem Flüsterton herausbrachte. Denn es fühlte sich wirklich gut an, auch wenn ich wusste, dass der Alkohol wohl einiges dazu tat um mich in diesem Moment so gut zu fühlen. Adam drehte mich langsam um und stürzte seinen Mund auf meinen. Seine Zunge bat um Eintritt und ich machte bereitwillig auf. Er schmeckte nach Bier, welches er getrunken hatte und nach seinem Pfefferminzkaugummi. Wir tanzten und küssten noch einige Lieder als wir schließlich beinahe atemlos zum Küssen aufhörten.
    Wir waren Stirn an Stirn und er grinste mich mit einem verschmitztem Lächeln an. Ich versuchte ihn zu fokussieren, aber meine Augen wollten nicht mehr so recht. War wohl etwas zu viel mit den Drinks.
    »Komm, lass und weiter gehen«, sagte er mit heiserer Stimme. Mit verschränkten Fingern gingen wir wieder zum ersten Floor. Und ich war dankbar darüber, dass er meine Hand hielt, denn mittlerweile fühlte ich mich auch etwas wackelig auf den Beinen.
    Claire war noch immer am Platz und tief im Gespräch mit Chris. Oder wie man das auch immer nennen wollte, was die beiden taten. Max saß mittlerweile auch wieder dort mit einem Bier in der Hand und der Blonden am Schoß. Als er mich sah hob er sein Bier und lächelte. Wir saßen uns zu den Vieren dazu und tranken noch einige Shots, bis ich zur Bar ging um drauf zu tanzen.

Kapitel 6
Lösung gesucht
    Mein Kopf pochte wie wild. Es war wohl doch etwas zu viel gestern. Ich versuchte meine Augen zu öffnen, aber sie waren so schwer. Nach ein paar mal blinzeln schaffte ich es doch, jedoch konnte ich nichts sehen. Wo auch immer ich war, es war stockdunkel. Vorsichtig drehte ich mich etwas um und erschreckte, denn erst dann bemerkte ich, dass ein Arm um meine Taille geschlungen war und ein Bein mit meinen verschlungen war.
    Oh Gott, oh Gott....was habe ich getan? Wer ist das? Wo bin ich? Ich hatte doch nicht mit irgendeinem Typen mehr getan? So war ich nicht, so wollte ich nicht sein. Blitzschnell setze ich mich auf und presste meine Beine an mich. Der Fremde neben mir murmelte und suchte mich mit seiner Hand. Ich versuchte den Arm von mir wegzuschieben, aber der Fremde festigte nur seinen Griff.
    Ach Scheiße...wieso konnte ich mich bloß nicht mehr erinnern wo ich war und vor allem mit wem. Das Letzte auf das ich mich erinnern konnte, war dass ich auf der Bar tanzte. Und das hieß ja wohl, dass ich tatsächlich zu viel hatte....
    Der Griff um mich wurde noch fester. Ich versuchte mich weiter freizukämpfen. Setzte mich noch weiter auf. Jeder Muskel in meinem Körper spannte sich an. Ich spürte die Panik in mir aufsteigen. War ich wirklich so dumm gewesen?
    »Hey, das bin nur ich. Keine Panik.« Max verschlafene Stimme ließ mich vorerst etwas entspannen. Jedoch hatte ich noch immer keine Ahnung wieso ich bei ihm im Bett war. Verlegen fragte ich: »Wie bin ich mit dir in einem Bett gelandet, Max?«
    Müde aber lachend murmelte er: »Du hast keine Ahnung mehr von gestern Nacht?«
    »Da könnten wohl ein paar Teile fehlen«, sagte ich

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