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Grenzenlos

Grenzenlos

Titel: Grenzenlos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Wagner
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sagte dir doch, dass es zwischen uns aus ist.« Ich wurde immer frustrierter, vielleicht sollte ich das auf ein Tonband aufnehmen und ihm das jedes Mal vorspielen wenn er mich anrief.
    »Lass es uns noch mal versuchen Jessica. Es war so etwas Besonders zwischen uns.« Er begann zu betteln.
    Er meinte das nicht ernst oder?
    »Luke, wir hatten ungefähr fünf Dates und ich habe dir gesagt warum ich es mit dir versuchte und ich fühlte einfach nichts, kapier das doch.«
    »Aber vielleicht, wenn wir noch ein paar Mal ausgehen dann zeig ich dir wie schön es mit mir sein kann.« Er sagte das mit tiefer lustvoller Stimme. Niemals würde ich so weit mit ihm gehen und das hatte ich gestern auch Caroline und Dave klar gemacht.
    Aaahhhhh....ist dieser Typ anstrengend. Ich musste wohl etwas lauter werden. »LUKE! Lass mich in Ruhe! Du bist nicht mein Typ!« Ich legte auf und warf das Handy frustriert zum anderen Ende der Couch und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Warme Arme umschlungen meine Schulter.
    »Brauchst du Hilfe bei dem Typen?« Max Stimme war sanft und beruhigend.
    »Huh?« Ich blickte auf. »Bei Luke? Nein ich denke er hats jetzt hoffentlich kapiert. Aber es frustriert mich einfach so, dass er es immer wieder versucht.« Ich seufzte laut.
    »Wenn wir jetzt schon mal quasi beim Thema sind, möchtest du jetzt reden?«, sagte Max sehr vorsichtig.
    Möchten wollte ich eigentlich nicht, jedoch konnte ich mich vor meinen Problemen auch nicht verstecken. Morgen war auch wieder Unterricht und ich würde spätestens dann mit allem konfrontiert werden.
    Ich drehte mich etwas damit ich Max besser sehen konnte und redete ziemlich leise: »Es bleibt mir ja doch nicht erspart.«
    »Hast du dir schon überlegt was du machen willst?«
    Mein Blick wanderte wieder nach Unten, damit ich meine Hände genauer inspizieren konnte. Max hob mein Kinn mit seinem Zeigefinger, damit ich seinem Blick nicht ausweichen konnte.
    »Ach, Max...ich hab absolut keine Ahnung.« Eine Träne entkam mir und lief langsam meine Wange herunter. Max wischte sie mit seinem Daumen weg. »Mein Art Studium ist für Oktober noch bezahlt. Und Jura darf ich ja sowieso weiter machen.« Ein sarkastisches Yeahh entkam mir. »Ich werde mir wohl einen Job suchen müssen um etwas Geld zusammen zu sparen, für etwas Eigenes, sonst hänge ich noch länger bei dir rum.« Ich begann wieder nervös mit meinen Fingern zu spielen. Und versuchte so gut es ging seinem Blick auszuweichen. Aber Max nahm mein Gesicht in seine Hände. »Du störst mich doch nicht, niemals, okay?« Er nahm meine Hände in seine um meine Nervosität etwas zu lindern. »Wir werden dir schon einen Job besorgen. Hab gestern gesehen, dass sie in Mike´s Sports Bar jemanden suchen.«
    »Wirklich? Das wäre ja genial.« Mein Ton war gleich etwas freudiger.
    Mike´s Sports Bar war die Bar neben dem Campus, wo wir regelmäßig während unseren Pausen oder abends etwas Essen oder Trinken gingen. Zumindest war ich der Bar als Gast vertraut.
    »Und haben sich Dave oder Caroline schon gemeldet?« Ich wusste diese Frage würde kommen. Sie war unausweichlich.
    »Du hast die beiden schon getroffen oder?«, sagte ich mit einem sarkastischem Unterton.
    Max lachte leise: »Wahrscheinlich ist ihnen noch nicht einmal aufgefallen, dass du die Nacht nicht da warst.«
    »Und es wird ihnen wahrscheinlich auch nicht bis zum nächsten Dinner«, fügte ich hinzu.
    Eine kurze Stille herrschte zwischen uns. Max hielt weiterhin meine Hände und strich mit seinen Daumen über meine Handrücken. Es war so beruhigend.
    »Vielleicht solltest du mit dem Direktor der Art Abteilung reden und mit ihm eine Lösung suchen?«, schlug er vor.
    »Denkst du wirklich, dass das funktioniert? Ich mein sie haben pro Jahrgang 60 Plätze und vergeben diese eher an die Zahlenden. Und ich falle in zwei Wochen wohl nicht mehr darunter.« In meinem Hals bildete sich ein Klos. Es fühlte sich so an als ob meine ganze Zukunft davon rutschen würde. Mir entkamen noch mehr Tränen. Ich wusste einfach nicht, ob sich alles zum Guten wenden würde.
    »Aber Jess, du glaubst doch nicht, dass du die einzige mit wenig Geld bist, die dieses Studium machen möchte. Es gibt sicher ein Stipendium, welches für den Großteil aufkommt und sie wären ja dumm wenn sie so eine gute Studentin wie dich aufgeben würden.«
    Ich lächelte ein wenig bei dem Kompliment. Max hatte ja recht, ich war mit Sicherheit nicht die einzige, die Probleme mit dem Zahlen hatte. Jedoch

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