Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Grenzenlos

Grenzenlos

Titel: Grenzenlos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Wagner
Vom Netzwerk:
Ehre dich hier wohnen zu lassen, so sehen wir uns wenigstens öfter als nur am Wochenende.« Er umarmte mich zurück und sagte dann: »So und jetzt lass mich weiter essen«, und stopfte seinen Mund voll. Max kann so ekelhaft sein. Ihm beim Essen zu zusehen war nie eine gute Idee.
    Nach dem Frühstück machte sich dann Max auf zur Arbeit und ich mich auf zur Uni.
    Der Tag verging recht ereignislos. Ich machte mir einen Termin mit dem Art Direktor für Freitag aus um hoffentlich ein Lösung für mein größtes Problem zu finden. Und bis auf ein paar lästige Nachrichten von Luke, dass er sich mit mir treffen möchte blieb auch mein Handy leise.
    Nach der Uni sah ich noch schnell im Haus vorbei, weil ich wusste es war bis abends niemand daheim, und holte mir meine restliche Kleidung und noch einige persönliche Sachen. Ich packte alles so schnell wie möglich in Kisten ein und brachte sie in Max’ Auto. Wir tauschten in der Früh, denn er hatte einen Jeep, wo definitiv mehr hinein passte als in mein Baby. Max freute sich wie ein kleines Schulmädchen und hüpfte auf und ab, denn er durfte nicht all zu oft mit meinem fahren. Heute sollte es ihm aber gegönnt sein.
    Um 16.00 Uhr war ich endlich zurück in Max’ Apartment, dort zog ich mir gleich das Mike´s T-Shirt an und die schwarzen Shorts, dazu zog ich meine üblichen Boots an. Es war offensichtlich, dass man in dem Outfit eine Menge an Trinkgeld machen konnte. Es war alles ziemlich eng...also wirklich eng geschnitten und brachte jede meiner wenigen Kurven zur Geltung. Da blieb nicht mehr viel der Fantasie übrig.
    Um 16.25 Uhr meldete ich mich bei Mike und er zeigte mir als erstes wo der Plan für die Dienste hing. Diese Woche war ich für Montag, Mittwoch und Freitag jeweils für den Abenddienst eingeteilt. Ich hatte Mike gesagt, dass ich unter der Woche nur am Abend arbeiten konnte, da ich ja sonst mit Uni beschäftig war. Der Plan passte also ganz gut mit der Uni zusammen. Danach stellte er mir Sarah vor, lies mich mit ihr alleine und ging wieder in sein Büro. Sarah war diejenige, die mich den ganzen Abend begleitete und mir alles zeigte. Sie war ziemlich klein, kleiner als ich, mit blonden kurzen Haaren und war sehr schlank. Sie erinnerte mich irgendwie an eine Elfe. Sie wirkte wirklich nett, ich denke das Arbeiten mit ihr würde mir gefallen. Sarah stellte mich noch den anderen Kollegen vor. Insgesamt arbeiteten an einem Abend immer fünf vorne und zwei Köche. Es arbeiteten immer die selben morgens in einer Schicht und Abends waren dann auch immer die selben mit einander eingeteilt. Also würden, dass wohl meine dauernden Arbeitskollegen werden, nachdem ich doch nur Abends Zeit hatte. Hinter der Bar arbeiteten an diesem Abend Jenna und Alex. Zum kellnern war neben Sarah und mir noch Jill, eine Frau Mitte dreißig mit feuerroten Haaren, eingeteilt. In der Küche waren zwei Männer im mittlerem Alter, James und John. Die beiden hatten einen Blick im Gesicht als sie mich sahen, als ob ich ein Eindringling wäre und irgendwie machten sie mir Angst. Sarah musste meinen etwas ängstlichen Gesichtsausdruck gesehen haben und winkte nur mit der Hand ab.
    «Mach dir wegen JJ keine Sorgen, sie wollen dir nur etwas Angst machen und sehen ob du auch wirklich zu uns in die Familie passt, aber ich kann dir jetzt schon sagen, sie werden dich lieben. Nicht war JJ?« rief Sarah in Richtung Küche. Die beiden Köche lachten nur laut.
    »JJ?«, fragte ich nur überrascht.
    »Oh...wir nennen die beiden immer nur JJ, nachdem beide Namen mit J anfangen und sie immer zusammen arbeiten heißen sie jetzt nur mehr JJ.«
    Sarah wirbelte ständig um mich herum und zog mich nun bei der Hand. »So und jetzt komm, Zeit zum Arbeiten. Bereit?«
    Etwas nervös war ich schon, ich hatte schließlich noch nie serviert. Was ist wenn ich ein Getränk oder Essen auf einen Gast schüttete? Ich atmetet tief ein und lächelte.
    »Bereit, so wie man nur bereit sein kann.«
    Die Bar war nach drei Stunden richtig voll, wenn montags ein ruhiger Tag war, wie würden dann die anderen sein?
    Ich hatte noch kein Getränk auf irgendwelche Rücken geschüttet oder jemanden mit heißem Essen verbrannt und ich hatte bereits 275 $ Trinkgeld.
    Sarah kam für eine kurze Pause zu mir. »Na läuft ja alles prima bei dir. Gäste sehen zufrieden aus und du auch.« Ich nickte sie freudig an. »Und wie ich zufrieden bin, ich habe bereits 275 $ Trinkgeld«, kreischte ich leise und hüpfte ein wenig. Wenn ich weiterhin so

Weitere Kostenlose Bücher