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Grenzenlos

Grenzenlos

Titel: Grenzenlos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Wagner
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lassen und verschwinden.« Max stand auf und man sah seine Anspannung, seine Hände waren zu Fäusten geballt, seine Knöchel weiß und er presste seine Kiefer aneinander. Luke hob beide Arme über den Kopf. »Hey Dude, schon gut, schon gut.« Und drehte sich zum gehen um, jedoch bevor er ging flüsterte er mir noch ins Ohr: »Wir hören uns später Babe.« Claire schaute mich mit großen Augen an und ich erzählte ihr noch von dem Telefonat am Nachmittag.
    »Jess, wenn er dich noch weiter so belästigt, solltest du vielleicht etwas gegen ihn unternehmen.« Claire sagte das mit voller Sorge um mich.
    »So schlimm ist es nicht, es war heute zum ersten Mal, dass er so etwas in der Öffentlichkeit gemacht hatte. Bis jetzt hat er mir immer nur wieder mal Nachrichten geschrieben und heute eben das Telefonat.« Ich versuchte sie zu überzeugen, dass es wirklich nicht so schlimm war wie es schien. Es war nur heute etwas mehr als sonst. Aber das würde sich schon von selber regeln.
    »Aber versprich mir, wenn es mehr wird dann sag es uns und wir helfen dir okay?« Claire drückte leicht meine Hand. Ich nickte nur, um nicht weiter mit dem Thema konfrontiert zu werden.
    Nach unserem Essen, ich durfte schon nicht mehr bezahlen dank Mike, gingen wir alle nach Hause. Max und ich saßen noch für einige Zeit im Wohnzimmer, er schaute sich etwas im Fernseher an und ich arbeitete noch an meinem Pencil vs. Camera Projekt. Ich gähnte vor mich hin und sah auf die Uhr, schon 23.33, es war Zeit fürs Bett. Der gestrige Abend mit wenig Schlaf hing mir noch nach.
    »Zeit fürs Bett?", fragte Max ohne die Augen vom Fernseher zu bewegen. Ich nickte und streckte mich, von dem langen verkrümmten sitzen während dem Zeichnen war ich nun richtig steif.
    »Hey Max...ähm...möchtest du die Nacht wieder bei mir schlafen? Ich würde auch gern wieder in meine Teenyzeit versetzt werden, gestern war ich ja wohl etwas weggetreten. Und ich möchte nicht ganz alleine sein. Das bin ich sonst sowieso immer.«
    »Wenn du das möchtest Sweety, wäre es mir eine Ehre.« Max setze einen verschmolzenen Grinser auf und sein Grübchen war wieder zu sehen.
    »Aber deine Pfoten bleiben bei dir!«, sagte ich etwas rescher.
    »Yes Ma´am!« Max salutierte mir zu. Ich musste meine Augen rollen und schmunzeln.
    Wir richteten uns fürs Bett. Ich sah zu, dass ich das längste und weiteste Shirt in meinem Koffer fand um so wenig wie möglich sexy für Max auszusehen. Max war es wohl ziemlich egal was er trug und würde wahrscheinlich auch nackt neben mir schlafen, aber er hatte zum Glück Boxershorts an. Im Bett drehten wir unsere Gesichter zu einander und wünschten uns noch eine gute Nacht. Unsere Hände fanden sich in der Mitte des Bettes und mit den Fingern verschränkt schliefen wir ein.

Kapitel 8
Neue Arbeit
    Am nächsten Morgen wachte ich noch auf bevor mein Wecker losging. Das lag wohl daran, dass mich ein schwerer Fuß und eine Hand ans Bett fesselte und mich zum Schwitzen brachte. Vorsichtig schlüpfte ich aus dem Bett heraus ohne Max zu wecken, schnappte mir frische Kleidung und huschte leise ins Badezimmer.
    Ich fühlte mich richtig gut an diesem Morgen und das obwohl es ein Montag war und ich zeitig für die Uni aufstehen musste, aber ich hatte ein Gefühl, als ob sich alles zum Guten wenden würde. Der Auszug aus dem Elternhaus hatte doch auch etwas Gutes, denn so gut wie heute fühlte ich mich schon lange nicht mehr. Es lag bestimmt auch daran, dass ich so viel Zeit mit Max verbrachte und ich so schnell einen Job gefunden hatte.
    Nachdem ich so gute Laune hatte machte ich Pancakes zum Frühstück, auch als kleines Dankeschön dafür, dass ich hier übernachten durfte.
    Gerade als ich fertig wurde kam auch schon Max, dieses Mal angezogen und nicht nur in seinen Boxershorts.
    »Guten Morgen Sweety.« Max gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn. »Du hast Frühstück gemacht?«
    »Dachte es wäre das Mindeste, wenn ich schon für die nächsten zwei Wochen bei dir übernachten darf.«
    Er nahm einen großen Bissen und redete gleich mit vollem Mund: »Wow....mhmmm...diese Pancakes sind genial. Ich sollte dich öfter hier übernachten lassen«, und grinste übers ganze Gesicht. »Oh und Jake hat mir in der Nacht geschrieben, er ist doch länger als zwei Wochen unterwegs. Du kannst vier Wochen da bleiben, dann sollte das mit etwas Eigenem auch kein Problem sein.« Ich kreischte ein bisschen und umarmte Max ziemlich stürmisch.
    »Immer langsam, es ist mir eine

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