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Grenzenlos

Grenzenlos

Titel: Grenzenlos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Wagner
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waren meine beiden Beine auf seinem Schoß und mein Kopf war die meiste Zeit unter der Decke versteckt. Jake hatte seinen Arm fest um meine Schulter und jedes Mal, als es mich wieder riss lachte er leise.
    »Das ist nicht lustig Jake«, sagte ich beleidigt und stieß ihn in die Schulter.
    Er hörte sofort auf zu lachen und presste seinen Mund hart aneinander um nicht wieder zu beginnen.
    Als der Film endlich zu Ende war ließ ich einen erleichterten Luftstoß heraus. Endlich, ich hoffte nur, dass ich die Nacht gut überstehen würde.
    »Das war ein Spaß.« Er konnte seinen Grinser nicht verstecken. Ich kletterte langsam von seinem Schoß, seine Hand ließ er jedoch an meiner Schulter.
    »Nein, war es absolut nicht«, schmollte ich.
    »Es war süß, wie du dich bei mir versteckt hast.« Jakes Stimme war rau und verführerisch. Seine Finger zeichneten wieder Muster auf meine nackte Schulter. Ich lehnte mich gegen seine Schulter. »Danke für diesen schönen Abend«, flüsterte ich.
    »Jessica...«, flüsterte er ganz leise und legte seine Kopf auf meinen ab. »Was machst du nur mit mir?«
    Ich sagte nichts darauf, war mir aber auch nicht sicher, ob ich das richtig gehört hatte. Warum versuchte er mir wieder so nahe zu sein? Vielleicht benötigte er wirklich einfach nur Zeit und irgendwann würde er sich mir öffnen. Hoffentlich. Ich wollte ihn jetzt nicht weiter drängen, hoffte nur, dass er irgendwann das was ihn stört beiseite legte, denn ich spürte genau, dass da zwischen uns etwas war.
    Ich genoss also einfach den Moment, wo ich ihm so nahe sein konnte. Sein Herz hören, seine Muskeln spüren, seine Wärme spüren, seinen unverkennbaren Duft genießen. Jake spielte mit meinen Haaren und es war so beruhigend, dass ich fast eindöste
    »Möchtest du dir noch etwas ansehen?«, fragte er nach einiger Zeit leise.
    Ich schüttelte meinen Kopf. »Ich muss morgen eigentlich früh raus. Und sollte bald ins Bett. Uni und später bin ich bei Mike´s.«
    »Dann werde ich dich wohl jetzt ins Bett gehen lassen«, seufzte er. Oh nein....bitte nicht, ich fühlte mich doch so wohl bei ihm. Aber nur nicht drängen. Ich seufzte und setzte mich auf. Jake hatte ja doch recht, ich hasste es sowieso so zeitig aufzustehen und je später ich ins Bett ging umso schwerer fiel es mir.
    Ich begleitet Jake noch zur Tür und bedankte mich für diesen schönen Abend. Zum Abschied gab er mir noch eine Kuss auf die Stirn und strich mir sanft mit seinem Handrücken über mein Wange.
    Ich machte mich fertig fürs Bett und legte mich danach hin und starrte auf die weiße Decke. Was tust du nur mit mir Jake....
    Kurz bevor ich einschlief läutete noch mein Telefon. Eine Nachricht. Jake.
    Schlaf gut süße Jessica! XO

Kapitel 16
Großer Fehler
    Die nächsten eineinhalb Wochen vergingen im Flug. Ich war viel bei Mike´s arbeiten und hatte genügend für die Uni zu tun vor den Winterferien. Also konnte ich Jake nicht wirklich sehen. Aber zu meiner Verwunderung schrieb er mir sogar Nachrichten, einfach um zu fragen, wie es mir ging. Zwei mal war er in der Bar mit seinen Freunden, zumindest konnte ich ihn so ein bisschen sehen. Auffallend war, dass tatsächlich keine Frau auf ihm klebte und wenn eine kam und mit ihm flirtete winkte er einfach ab. Sollte Max wirklich recht gehabt haben, dass er mehr Interesse hatte und deswegen nicht mit jemand anderes ins Bett stieg. Ich konnte nur hoffen.
    Das war jedoch nicht das Einzige das an mir nagte. Am Freitag wäre das Charity Dinner bei meinen Eltern. Ich sollte dort wirklich hingehen. So schlecht Mom und Dave auch zu mir waren, hatte ich dennoch irgendwie Sehnsucht nach ihnen. Blöd von mir, aber was sollte ich tun. Ich würde sie einfach überraschen. Es war ja schließlich auch für einen guten Zweck das Dinner. Nur musste ich tatsächlich Luke mitnehmen? Ich war froh, dass ich ihn nicht mehr sah. Ab und an hatte ich ihn auf meiner Seite vom Campus gesehen. Jedoch hatte er da nie mit mir gesprochen, sondern hatte er mir maximal mal zugewinkt. Aber ich konnte ihn doch nicht einfach stehen lassen und mich nicht bei ihm melden, wo ich doch ja auch hinfuhr. So war ich nicht.... Ich war einfach viel zu sozial. Also was blieb mir anderes über als ihn anzurufen.
    »Hey Luke!«, sagte ich mit nervöser Stimme.
    »Jess?«
    »Ja, ich bins.«
    Luke klang wirklich verwundert, aber warum denn eigentlich auch nicht, ich meldete mich schließlich bei IHM.
    »Ich wollte dir nur Bescheid geben, dass ich morgen zum Dinner

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