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Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums

Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums

Titel: Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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ja«, korrigierte sich Han sofort. »Wie geht das Bpfasshi-Wiederaufbau-Programm voran?«
    »In den drei Systemen, die von den Imperialen angegriffen worden sind?«
    »Richtig.« Und wo er und Leia ihren zweiten Zusammenstoß mit jenen grauhäutigen nichtmenschlichen Kidnappern gehabt hatten; aber es hatte keinen Sinn, das Thema anzusprechen.
    »Ich sehe mal eben nach«, sagte Winter. »… Es macht gute Fortschritte. Es gab einige Probleme mit den Schiffen, aber die Versorgung scheint jetzt zu funktionieren.«
    Han runzelte die Stirn. »Was hat Ackbar gemacht, irgendwo ein paar eingemottete Containerschiffe ausgegraben?«
    »Viel raffinierter«, sagte Winter trocken. »Er hat ein paar Sternkreuzer und Angriffsfregatten genommen, die Besatzung zum größten Teil durch Androiden ersetzt, und schon standen genug Frachter zur Verfügung.«
    Han schnitt eine Grimasse. »Ich hoffe nur, er läßt sie nicht ohne Begleitschutz fliegen. Leere Sternkreuzer wären für die Imperialen die ideale Zielübung.«
    »Ich bin sicher, daß er daran gedacht hat«, beruhigte ihn Winter. »Und die Orbitalen Docks und Werften von Sluis Van sind sehr gut geschützt.«
    »Ich habe meine Zweifel, ob heutzutage überhaupt etwas geschützt werden kann«, gab Han säuerlich zurück. »Vor allem nicht vor diesen wildgewordenen Imperialen. Nun ja, ich muß jetzt Schluß machen; wir melden uns später wieder.«
    »Gute Reise. Eure Hoheit? Auf Wiedersehen.«
    Lando gab Dreipeo einen Wink. »Auf Wiedersehen, Winter«, sagte der Droide.
    Han stand auf und überprüfte seinen Blaster. »Kommt — wir müssen zurück. Auf Coruscant stimmt etwas nicht.«
    »Meinst du damit dieses Gerede über Ackbars Familie?« fragte Lando und stand ebenfalls auf.
    »Genau«, bestätigte Han und wandte sich zur Luke des Falken. »Wenn ich Winter richtig verstanden habe, greift Fey’lya nach Ackbars Posten. Komm schon, Dreipeo – du mußt das Schott hinter uns verriegeln.«
    »Captain Solo, ich muß erneut gegen dieses ganze Arrangement protestieren«, sagte der Droide weinerlich. »Ich habe wirklich das Gefühl, daß meine Rolle als Prinzessin Leia…«
    »Schon gut, schon gut«, fiel ihm Han ins Wort. »Sobald wir zurück sind, wird Lando dich wieder umprogrammieren.«
    »Das war schon alles?« fragte Lando. Er schob sich an Dreipeo vorbei und trat zu Han vor die Luke. »Ich denke, du hast Winter gesagt…«
    »Das war für eventuelle Lauscher bestimmt«, unterbrach Han. »Sobald wir hier den Kontakt geknüpft haben, kehren wir zurück. Vielleicht holen wir auch Leia von Kashyyyk ab.«
    Lando pfiff leise. »So schlimm?«
    »Schwer zu sagen«, gestand Han und öffnete die Luke. Die Rampe senkte sich langsam auf den staubigen Permabetonboden unter ihnen. »Ich habe nicht ganz verstanden, was sie mit ›der Kleine will dauernd aufstehen und lesen‹ gemeint hat. Ich vermute, daß es mit dem Geheimdienst zu tun hat, den Ackbar als Oberkommandierender leitet. Oder schlimmer noch – vielleicht will Fey’lya den ganzen Kuchen haben.«
    »Du hättest dir mit Winter einen besseren Kode einfallen lassen sollen«, meinte Lando, als er die Rampe hinunterging.
    »Wir hätten uns überhaupt einen Kode einfallen lassen sollen«, knurrte Han. »Seit drei Jahren will ich mich deswegen mit Leia und ihr zusammensetzen. Bin leider nie dazu gekommen.«
    »Nun, wenn es dir hilft, für mich ergibt die Analyse einen Sinn.« Lando sah sich in der Landegrube um. »Es paßt jedenfalls zu den Gerüchten, die ich gehört habe. Ich nehme an, mit den Nachbarn ist das Imperium gemeint?«
    »Richtig. Winter hätte eigentlich davon hören müssen, wenn Ackbar die undichten Stellen gefunden hätte.«
    »Aber dann ist es doch sehr gefährlich, jetzt zurückzukehren, oder?« fragte Lando, als sie den Ausgang ansteuerten.
    »Ja«, sagte Han und preßte die Lippen zusammen. »Aber wir müssen das Risiko eingehen. Ohne Leia als Friedenstifterin wird Fey’lya dem Rat alle Vollmachten abpressen können, die er verlangt.«
    »Mmm.« Lando blieb an der Rampe zum Ausgang stehen. »Hoffen wir, daß wir hier finden, was wir suchen.«
    »Hoffen wir, daß der Kerl überhaupt auftaucht«, sagte Han und marschierte die Rampe hinauf.
    Der Abregadorae-Raumhafen hatte unter den Piloten einen schlechten Ruf. Han hatte ihn in seiner Schmugglerzeit mehrfach angeflogen und ihn damals schon so schlimm gefunden wie den Mos-Eisley-Hafen auf Tatooine. Es war für ihn deshalb ein Schock, hinter dem Ausgang der Landegrube eine

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